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Nachwuchsmanager treten beim Junior Manager Contest digital gegeneinander an

25 Teams mit jeweils bis zu fünf Auszubildenden aus den Landkreisen Calw, Freudenstadt und dem Enzkreis stellten sich in diesem Jahr wieder der Herausforderung beim Nordschwarzwälder Unternehmensspiel Junior Manager Contest (JMC) und tauschten für einen Tag den Ausbildungsplatz gegen den Chefsessel.

Der Junior Manager Contest beförderte auch in diesem Jahr die jungen Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Ausbildungsbetrieben in die Geschäftsführung virtueller Unternehmen. Fanden die Vorentscheidungen in der Vergangenheit bei gastgebenden Betrieben in den beteiligten Landkreisen statt, so musste das bewährte Konzept wie bereits im Vorjahr auf ein Online-Format umgestellt werden. Die drei bestplatzierten Teams aus jedem Landkreis qualifizierten sich für das Finale am 1. März 2022.

Insgesamt stellten sich 120 Auszubildende aus der Region der herausfordernden Aufgabe, über mehrere Spielperioden hinweg ein fiktives Unternehmen, das Surfbretter – sogenannte Riverboards – herstellt, gemeinsam im Team mit eigenen Strategien und Methoden zu führen und dabei unternehmerisches Denken und Handeln einzubringen. Das hieß zum einen, Entscheidungen für die Bereiche Entwicklung, Produktion, Personal, Marketing und Vertrieb zu treffen. Zum anderen galt es, unter jeweils neuen Wirtschaftsprognosen und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingen über vier fiktive Geschäftsjahre hinweg Verkaufsstrategien festzulegen, Bilanzen auszuwerten, Umsatz- und Mitarbeiterplanungen aufzustellen sowie Produktionsmengen und Einkaufsvolumina zu bestimmen.

Das Steinbeis Innovationszentrum Unternehmensentwicklung aus Pforzheim hatte den Teilnehmenden im Vorfeld ein Webseminar zur Erklärung des Planspiels bereitgestellt. Darüber hinaus mussten die Teams zwei Tage vor dem jeweiligen Vorentscheid erste unternehmerische Entscheidungen per WhatsApp übermitteln. Während der für alle Teams parallellaufenden digitalen Vorentscheide standen den Auszubildenden mehrere Mitarbeiter des Steinbeis Instituts für betriebswirtschaftliche Fragen zur Verfügung.

Die Azubi-Teams zeigten in ihrer Rolle als zukünftige Gestalter und Planer am Wirtschaftsstandort Nordschwarzwald viel Kreativität und großen Enthusiasmus.  Bei den einzelnen Vorentscheiden in den Kreisen investierten die Teams in Forschung und Entwicklung und stiegen detailliert in die Kalkulationen ein, was allseits Konkurssituationen verhinderte. Die jungen Nachwuchsmanager arbeiteten höchst konzentriert und verfolgten ihre teils kreativen und durchdachten Strategien über die vier Geschäftsjahre mit großem Eifer. 

Kerstin Weipert und Lars Schäfer von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) zeigen sich beeindruckt von der Einsatzfreude und der hohen Motivation der Teams in den Vorentscheiden und sind nun gespannt, wer im Finale des Junior Manager Contests das Rennen machen wird. „Wir freuen uns, dass wir zusammen mit den Projektpartnern die Auszubildenden durch diesen Wettbewerb begleiten dürfen und sehen das beliebte Unternehmensplanspiel als wichtigen Beitrag zur Entwicklung der unternehmerischen Selbstständigkeit und Verantwortung der Auszubildenen.“.

Aus dem Vorentscheid im Enzkreis erreichte das Team der IMO Oberflächentechnik GmbH den ersten Platz, Zweitplatzierte sind die Auszubildenden von C.Hafner GmbH & Co. KG, gefolgt von den Stadtwerken Pforzheim auf dem dritten Platz.

Im Kreis Calw hat das Team der MEVA Schalungs-Systeme GmbH auf Platz 1 die Nase vorn, auf Rang 2 liegen die Azubis der Digel AG, den dritten Platz erreichte das Team der Dürr Optronik GmbH & Co. KG.

Beim dritten Vorentscheid im Kreis Freudenstadt lauten die Platzierungen: 1. Platz: Bosch Rexroth AG, 2. Platz: Kreissparkasse Freudenstadt 3. Platz: fischerwerke GmbH & Co. KG

Die Sieger dieser Vorentscheide konnten sich über Gutscheine für einen Stand Up Paddling Kurs an der Nagoldtalsperre freuen und spielen in der Finalrunde am 01. März 2022 um hochwertige iPads.

Hier nochmals ein Überblick über die teilnehmenden Unternehmen am Junior Manager Contest:

Aus dem Enzkreis: ASCO Numatics GmbH, SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG, IMO Oberflächentechnik GmbH, C.Hafner GmbH & Co. KG und Hellmut Ruck GmbH

Aus dem Landkreis Calw: Digel AG, Veyhl GmbH, Rolf Benz AG & Co. KG, MEVA Schalungs-Systeme GmbH, Bauzentrum Kömpf, Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH, Sparkasse Pforzheim Calw, Dürr Optronik GmbH & Co. KG, Häfele SE & Co KG und Elsner Elektronik GmbH.

Aus dem Landkreis Freudenstadt: Kreissparkasse Freudenstadt, ARBURG GmbH & CO KG, Bosch Rexroth AG, Hotel Traube Tonbach Familie Finkbeiner KG, Weinmann Aach AG, KOCH-Pac-Systeme GmbH, J. Schmalz GmbH, fischerwerke GmbH & Co. KG, Volksbank Nordschwarzwald eG sowie Schupp GmbH & Co. KG

Junior Manager Contest Nordschwarzwald

Der Junior Manager Contest Nordschwarzwald ist ein gesamtregionales Unternehmensplanspiel, organisiert von den Landkreisen Calw und Freudenstadt, dem Enzkreis, den Städten Freudenstadt, Horb, Mühlacker, Calw und Nagold sowie der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG). Das zweistufige Planspiel wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg aus Landesmitteln gefördert und vom Steinbeis Innovationszentrum Unternehmensentwicklung aus Pforzheim konzipiert und vor Ort durchgeführt. Im Rahmen des Wettbewerbs treffen die Teilnehmer Entscheidungen im Beschaffungs-, Produktions-, Personal-, Vertriebs- und Finanzbereich, um im Wettbewerb das Zielsystem Eigenkapital, Periodenüberschuss, Umsatzrendite, Kundenzufriedenheit und Planungsgenauigkeit zu optimieren. Die besten Teams qualifizieren sich zu einem Innovations-Workshop mit anschließendem Pitch vor einer Expertenjury. Sie erarbeiten als Team mit Hilfe von Kreativitätstechniken und Tools aus der Gründerszene innovative Geschäftsideen, die sie am Ende des Tages der Jury präsentieren.

 

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