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Solartechnik und Materialpreise im Fokus der Berliner Dachdecker

In der schönen Cafeteria des Bildungszentrums der Berliner Dachdecker trafen sich kürzlich Vorstand und Bezirksmeister der Dachdecker-Landesinnung zu ihrer traditionellen Frühjahrssitzung.

„Die Welt spielt derzeit verrückt. Ich hoffe für uns alle, dass wir heute in einem Jahr entspannter zusammen sein und sagen können: Das Schlimmste ist überstanden“. Mit diesen Worten eröffnete Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann die Versammlung, rief aber gleichzeitig alle Anwesenden dazu auf, trotz aller Probleme positiv in die Zukunft zu sehen.

Geschäftsführer Ruediger Thaler berichtete den Anwesenden über die umfangreiche Solarkampagne der Landesinnung. Dabei steht die Solartechnik im Mittelpunkt aller aktuellen Weiterbildungsmaßnahmen des Bildungszentrums. Hier finden über das ganze Jahr hinweg ständig Weiterbildungen statt, die nicht nur von der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie, sondern auch von allen Industriepartnern mitgetragen werden, die selbst Module vertreiben. Nahezu alle Lehrgänge sind bislang ausgebucht. „Ab dem 1. Januar 2023 schreibt das Berliner Solargesetz bei allen grundständigen Sanierungen eine PV-Anlage vor. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, so Thaler.

Im Zusammenhang mit dieser Kampagne stellte sich die Firma SUNfarming GmbH den Dachdeckern vor. SUNfarming ist ein Komplettanbieter von Solaranlagen von der Projektierung bis zur Fertigstellung. Den Dachdeckern wurde angeboten, bei der Montage von PV-Anlagen zusammen zu arbeiten, falls die Dachdeckerbetriebe hier Unterstützung brauchen.

Ergänzt wurde dieser Vortrag durch einen weiteren Referenten des Abends: Thomas Bücheler, Geschäftsführer der Firma Airteam Aerial Intelligence GmbH, stellte sein drohnengestütztes Aufmaßprogramm vor. Damit können auch ohne großen Aufwand Dächer auf ihre bauliche Tauglichkeit für Solaranlagen hin vermessen werden. Geschäftsgegenstand der Firma ist die drohnengestützte Dachvermessung, wobei die Software anschließend ein 3 D-Modell des Daches mit sämtlichen Bemaßungen anfertigt.

Weitere zentrale Diskussionspunkte waren Materialengpässe, Lieferfristen und Preissteigerungen am Dachmarkt. Dabei kam insbesondere zur Sprache, dass das Land Berlin sowie die städtischen Wohnungsbaugesellschaften nach wie vor nicht bereit sind, Preisgleitklauseln in den Verträgen zu akzeptieren. Diese sind jedoch zwingend erforderlich, da sich große Bauvorhaben über viele Monate erstrecken und es derzeit unmöglich ist, in diesem Zeitraum Festpreise zu halten. Die Landesinnung hat daher einen Brandbrief an die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und die zuständigen Senatoren geschrieben und auf die Sachlage hingewiesen. Vom Senat wurde schnelles Handeln verlangt, da anderenfalls Berliner Dachdeckern nicht mehr zugemutet werden könne, unter diesen Konditionen Aufträge anzunehmen. Unterstützt wird die Landesinnung dabei von der Fachgemeinschaft Bau Berlin/Brandenburg, die dasselbe Problem hat. Man hofft, gemeinsam bei der Landesregierung etwas zu erreichen.

Bei der anschließenden "Kleinen Mitgliederversammlung" wurde Dachdeckermeister Stephan Ziemann einstimmig zum neuen Schatzmeister gewählt. Er tritt die Nachfolge von Matthias Dölle an, der kurz vor Weihnachten unerwartet verstorben war.

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