Sicherheit

Versorgungssicherheit

.
• kunststoffland NRW weist auf die hohe Bedeutung des Rohstoffs auch für viele mittelständische Unternehmen hin
• Bei Ausfall der Versorgung droht eine Kettenreaktion
• Für Alternativen müssen technische Voraussetzungen zunächst geschaffen werden – Kreislaufführung von Kunststoffen senkt die Importabhängigkeit

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die künftige Lieferung von Erdgas aus Russland weist kunststoffland NRW eindringlich auf die Konsequenzen möglicher Engpässe für die Branche hin. „Die gesamte Wertschöpfungskette, die aus vielen mittelständischen Verarbeitern, Maschinenbauern und Dienstleistern sowie am Ende Recyclern besteht – hängt unmittelbar oder mittelbar am Gas“, so Geschäftsführer Ron Brinitzer. Dies ist in den für die gesamte Wertschöpfungskette existenziell notwendigen Erzeugnissen der chemischen Industrie begründet, die ganz am Anfang des Prozesses stehen. „Wenn die Versorgungssituation dazu führen würde, dass hier Anlagen stillstehen, hätte das Konsequenzen für alle, die in der Prozesskette folgen.“ Er wies daraufhin, dass gerade Nordrhein-Westfalen Heimat für die gesamte Kette ist Ausfälle in der Branche hätten schwere ökonomische und soziale Konsequenzen. „Kunststoffe sind in vielen Bereichen von essentieller Bedeutung“, so Brinitzer: Von Medizinprodukten über den Automobilbau bis zu Windrädern funktioniere nichts ohne Kunststoff. Vor diesem Hintergrund appelliert kunststoffland NRW an die Verantwortlichen, mögliche Schritte sehr genau abzuwägen.

Eine Versorgung insbesondere der chemischen Industrie müsse auf jeden Fall sichergestellt werden.
Unbestritten sei, dass Alternativen zu russischem Gas gefunden werden müssen, wo immer dies möglich ist. Dies könne in einigen Bereichen durch die Versorgung über andere Lieferanten und dabei auch durch den Umstieg auf LNG erfolgen. Ebenso müssen die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden, damit grüner Wasserstoff nicht nur eine theoretische Option bleibt.
Die für diesen Wechsel notwendigen technischen Voraussetzungen müssen jetzt aber erst geschaffen werden. Klar muss jedoch sein: Gas ist für die chemische Industrie und insbesondere für die Produktion von Basischemikalien ein wesentlicher Bestandteil und daher, wenn überhaupt, nur langfristig eingeschränkt substituierbar. Die derzeitige Situation mache zudem eines noch einmal deutlich: Für die gesamte Branche ist es extrem wichtig, Kunststoffabfälle stärker in den Kreislauf zurückzuführen:
„Jeder Joghurtbecher ist Rohstoff und mindert unsere Abhängigkeiten von Rohstoffimporten, wenn es gelingt, ihn wieder zu verwerten“, stellte der Geschäftsführer von kunststoffland NRW fest.

Über den kunststoffland NRW e.V.

kunststoffland NRW – Das Netzwerk der Kunststoffindustrie
Mit über 1.000 Unternehmen, mehr als 145.000 Beschäftigten und ca. 37 Mrd. Euro Umsatz ist NRW der Kunststoffstandort Nr. 1 in Europa. Von der Kunststofferzeugung, der Kunststoffverarbeitung, dem Kunststoffrecycling über den Maschinenbau bis hin zu den Forschungsinstituten ist kunststoffland NRW der starke Partner für die gesamte Wertschöpfungskette Kunststoff in NRW. kunststoffland NRW betreibt außerdem das vom Land NRW und der Europäischen Union geförderte Landeskompetenznetzwerk für alle Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette Kunststoff.
Ihr starker Partner – Für die Branche. Am Standort.

effizient vernetzen – nachhaltig stärken – kompetent handeln

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

kunststoffland NRW e.V.
Grafenberger Allee 277-287
40237 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 210940-14
Telefax: +49 (211) 21094020
http://www.kunststoffland-nrw.de

Ansprechpartner:
Britta Menze
Telefon: +49 (211) 21094014
E-Mail: menze@kunststoffland-nrw.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel