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Deutsche Rugby-Frauen verpassen Sensation

Die deutschen Frauen haben die Sensation am Ende doch mit einem deutlichen Ergebnis im entscheidenden Spiel gegen Europameister Polen verpasst. Bis dahin hatte sich das Team von Nationaltrainer Cieran Anderson allerdings ordentlich verkauft.

In der Gruppenphase hatte man zwar zunächst zwei Niederlagen einstecken müssen. Dabei war man gegen Tschechien nicht über ein paar spielerisch gute Ansätze hinausgekommen und am Ende mit 12:28 (5:14) unterlegen. Dann allerdings zeigte man gegen die mitfavorisierten Irinnen vor allem defensiv eine leidenschaftliche und starke Leistung und hielt die durchaus erwartete Niederlage mit 0:27 (0:15) vergleichsweise im Rahmen. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Wales brachte am zweiten Turniertag eine starke und sehr konzentrierte Leistung einen verdienten 22:14 (5:7)-Erfolg.

Im Anschluss an die Gruppenphase wurde anhand der Punktedifferenzen ein neues Ranking von eins bis acht erstellt, nach dem Rugby Deutschland im Turnier das bis dahin siebtbeste Team war und als solches im Entscheidungsspiel gegen die frisch gebackenen Europameisterinnen aus Polen antreten mussten. In diesem Spiel hielt ein dezimiertes deutsches Team zwar zu Beginn beider Halbzeiten ordentlich dagegen, doch dann spielte Polen seine höhere Qualität in allen Bereichen aus und nutzte beinahe jede Chance auf Punkte, um am Ende mit 43:0 (24:0) deutlich zu gewinnen und neben Spanien, Irland und England eines der vier WM-Tickets zu lösen.

Nationaltrainer Cieran Anderson: "Ich denke, wir können stolz auf dieses Team sein, denn es hat starke kämpferische Leistungen gezeigt gegen Irland und Wales und schlussendlich das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten, nämlich einen Platz unter den besten acht Teams und damit, in den Entscheidungsspielen noch dabei zu sein."

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