Energie- / Umwelttechnik

Schluss mit dem radikalen Strauchschnitt!

Im Herbst ist der perfekte Zeitpunkt, Sträucher zu pflanzen und zu pflegen. Nach der aus Vogelschutzgründen vorgeschriebenen Ruhezeit von Anfang März bis Ende September schneiden viele Gärtner*innen ihre Sträucher im Winterhalbjahr radikal zurück. Doch werden Sträucher ständig auf den Stock gesetzt und an der falschen Stelle geschnitten, bilden sie keine Blüten und Früchte aus und verlieren so ihre ökologische Funktion. Dann bieten sie Vögeln und Insekten keine Nahrung.  Der NABU Berlin hat daher im Rahmen seiner Kampagne „Natürlich Strauch!“ ein Erklärvideo produziert, um für die richtige Strauchpflege zu sensibilisieren.

Dazu Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des NABU Berlin: „Wir wollen Berliner*innen in unserer Kampagne nicht nur dazu motivieren, Sträucher zu pflanzen, sondern auch, sie richtig zu pflegen. Man darf Sträucher nicht kurz und klein schneiden!” Einheimische Wildsträucher muss man nur auslichten, wenn ihre Blühfreudigkeit nachlässt. „Und das geht so”, erklärt Schlaberg: „Man schneidet die ältesten Triebe, an denen die Borke schon rissig ist, knapp über dem Boden heraus. Dann können neue Triebe heranwachsen. Wichtig ist, die Sträucher groß werden zu lassen und nicht ständig drastisch einzukürzen oder “auf den Stock” zu setzen. Große, dichte Sträucher bieten Vögeln und Insekten Schutz und Nahrung, während verstümmelte kleine Büsche kaum ökologischen Wert haben!“

Als weiteren Pflegetipp empfiehlt der NABU Berlin, Gehölze mit sauberem und scharfem Werkzeug zu schneiden. So bleiben die Schnittwunden klein und das Risiko von Krankheiten ist geringer. Die geschnittenen Äste können wiederverwendet werden, zum Beispiel aufgeschichtet als Totholz- oder Benjeshecke oder gehäckselt als Mulch für die Beete.

Das Erklärvideo zur Strauchpflege:
https://youtu.be/QEzwEh0bZVI

Weitere Informationen

Über NABU Berlin

Der NABU Berlin (Naturschutzbund Landesverband Berlin e.V.) ist ein Mitgliederverband. Über 21.000 Naturschützer*innen unterstützen die Arbeit des NABU Berlin, viele von ihnen engagieren sich in den zehn Bezirks- und acht Fachgruppen für den Erhalt der Natur und eine lebenswerte Umwelt. Weitere Informationen über den NABU Berlin finden Sie unter https://berlin.nabu.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

NABU Berlin
Wollankstr. 4
13187 Berlin
Telefon: +49 (30) 98641-07
Telefax: +49 (30) 98670-51
http://berlin.nabu.de

Ansprechpartner:
Juliana Schlaberg
Naturschutzreferentin
Telefon: +49 (30) 9860837-35
E-Mail: jschlaberg@nabu-berlin.de
Janna Einöder
Pressereferentin
Telefon: +49 (30) 9860837-26
E-Mail: jeinoeder@nabu-berlin.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel