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2023 kann ein gutes Jahr werden

Nach einem im Schnitt versöhnlichen Jahresausklang 2022 kann 2023 sogar ein gutes Jahr wer-den. Darin sind sich die Branchenverbände AVG, EVL, Hobby-Kreativ und PBS-Markenindustrie einig. Denn nach den Coronabedingten Verwerfungen zeichnet sich im Vorfeld der Frankfurter Konsumgü-termessen wieder ein positives Orderverhalten im Handel ab. Dabei ergeben sich insbesondere aus den Fokusthemen Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Digitalisierung neue Chancen. Das bestätigt die jüngste Konsument*innen-Befragung, mit der das Kölner Forschungsinstitut Marketmedia24, Köln, im Auftrag der Branchenverbände Kaufprioritäten ermittelte. Damit setzen die vier Interessenvertretun-gen ihre gemeinsame Marktforschungsinitiative fort, die das Ziel hat, allen Mitgliedern Lösungswege und Marktstimmungen aufzuzeigen. Beispielsweise bestätigt ein Ergebnis die Nachhaltigkeitsorientie-rung. Denn insbesondere bei den Konsumentinnen ist die Ausgabebereitschaft für Produkte mit dem „Blauen Engel“ sogar signifikant gestiegen.

Ein Jahr nach der ersten Marktforschung liefern die Ergebnisse der Ende 2022 neu aufgelegten Studie auf-schlussreiche Signale. So haben Social Media-Kanäle als Informationsquellen für die Verbraucher*innen stark an Bedeutung zugelegt. Eine Tatsache, die nicht nur auf die jüngeren Zielgruppen zutrifft. Auch gut 47 Prozent der 40- bis 49-Jährigen suchen in den Social Media-Kanälen nach Trends und Impulsen. Im Vorjahr war le-diglich ein Viertel dieser Altersgruppe hier unterwegs. Und auch die Altersgruppen darüber haben die moder-nen Informationsquellen stärker als im Vorjahr genutzt.

Auch das Shoppen selbst hat sich – speziell bedingt durch die Ladenschließungen während der Pandemie – stärker ins Internet verlagert. Volker Jungeblut, Geschäftsführer Verband PBS-Markenindustrie, verzeichnet zwar seit 2022 eine Rückbesinnung auf den stationären Handel, was an einer stabilen Entwicklung im PBS-Fach- und Großhandelsbereich sowie den Warenhäusern zu erkennen sei. Dennoch geht er von „weiteren Zuwächsen insbesondere im Plattform-Business“ aus. Auch wenn die allgemeine Kaufzurückhaltung noch nicht überwunden ist und weiter steigende Preise für Stagnation im Volumenbereich sorgen, erwartet Jun-geblut durchaus positive Zahlen.

Zukunftsorientierte Produkte und Trends haben in allen Verbänden die Nase vorn. Für Gerlinde Karg, Ver-bandsvorsitzende und Geschäftsführerin Hobby + Kreativ e.V., spielt der Megatrend Individualität eine große Rolle. Mit dem beherrschenden Nachhaltigkeitstrend sind das „Upcyceln und Recyceln“ neu hinzugekommen, sagt sie. Auch darum ist für die Hobby-Kreativ-Unternehmen der stationäre Fachhandel „der wichtigste Pfeiler in der Handelslandschaft“. Denn für Neueinsteiger ebenso wie für informierte Verbraucher*innen sind das Vergleichen und Ausprobieren im Handel „echte Gamechanger“.

Jedoch bleibt der Online-Wettbewerb weiter auf Erfolgskurs. So hat der Zuspruch zum Distanzhandel im Ver-gleich zur Vorjahresstudie zugenommen. Produkte außerhalb des täglichen Bedarfs kaufen demnach 80,5 Prozent der deutschen Konsument*innen 2022 mindestens einmal pro Monat online ein. 2021 waren das le-diglich 69,9 Prozent. Ein Trend, der sich fortsetzen wird, davon ist Matthias Hanfstingl, zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Verleger von Glückwunschkarten, überzeugt: „Der Online-Anteil wird noch ansteigen“. Wann der Zenit erreicht ist, wird seiner Meinung nach stark von der Beschaffenheit und der Erreichbarkeit der Handelsstruktur sowie dem stationären Erlebnis abhängen. Und darauf setzt Hanfstingl: „Emotionale Produkte bedürfen einfach des stationären Handels“.

Eine Tatsache, die der Europäische Lifestyle-Verband teilt, zumal bei weitem nicht alle Produkte, die im stati-onären Handel angeboten werden, nach Bedarf gekauft werden. Heike Tscherwinka, Geschäftsführerin des EVL: „Gerade im Lifestyle-Bereich gibt es viele Produkte, die sich durch eine besondere Markenpräsenz aus-zeichnen, einhergehend mit entsprechender Präsentation in den Geschäften.“ Zusätzlich unterstreicht der un-gebrochene Trend zum kleinen Luxus in allen Bereichen, wie wichtig adäquate emotionale Angebotsformen sind. Besonders für geschmackvolle Designartikel, „die wieder stärker nachgefragt werden.“

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