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IG Metall NDS-LSA: Tarifabschluss bei Kontraktlogistikern stärkt rund 2.500 Beschäftigten den Rücken

Vergangene Woche konnte ein starkes Tarifergebnis in der Kontraktlogistik erzielt werden, von dem rund 2.500 Beschäftigte in sechs Betrieben in Niedersachsen profitieren – unter anderem bei CEVA Logistics und Schnellecke Logistics in Wolfsburg oder Imperial Logistics in Osnabrück und Wolfsburg. Dieses sieht eine tabellenwirksame Entgelterhöhung von 5,2 Prozent ab 1. Juni 2023 sowie weitere 3,3 Prozent ab 1. Mai 2024 vor. Außerdem wird eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro gezahlt. Die Prämie erfolgt in zwei Schritten zu je 1.500 Euro: Noch diesen Februar und dann wieder im Februar 2024. Auch Auszubildende bekommen die Prämie. Dort sind es je 750 Euro. In Summe also 1.500 Euro. Nicht nur das Stunden-Entgelt ist seit dem 01.12.2022 um 1 Euro gestiegen (monatlich 153 Euro), mit dem erzielten Abschluss wurde auch die Streichung der Übernahme der Haustarifverträge von VW Group Services gestoppt – die Arbeitgeber wollten hiervon abweichen. Entsprechend des Abschlusses gelten nun erzielte Tarifverträge weiterhin bei den Kontraktlogistikern. Darüber hinaus wird die IG Metall mit den Arbeitgebern besprechen, wie in Zukunft mit neuen Tarifverträgen bei VW Group Services umgegangen wird. 

Zusätzlich sollen Verhaltensregeln der „Guten Arbeit“ für die Kontraktlogistik beschlossen werden. Nur Logistiker, die einen Tarifvertrag mit der IG Metall haben, sollen bei der Vergabe von Logistikdienstleistungen für die Produktion von Fahrzeugen und Komponenten berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass die Unternehmen ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern faire Löhne und Arbeitsbedingungen bieten müssen, um den Auftrag zu erhalten. Verhandlungsführer Dr. Frederic Speidel unterstreicht für die IG Metall: „Künftig soll kein Kontraktlogistiker im Automobil-Cluster Niedersachsen ohne Tarifvertrag zum Zug kommen können.“

„Ein starker Abschluss für die Beschäftigten der Kontraktlogistik, den sie verdient haben! Die nachhaltige Erhöhung der Entgelte und der Ausbildungsvergütungen in Verbindung mit der Inflationsausgleichsprämie tut bei der anhaltenden Teuerung gut und bringt finanzielle Planbarkeit in schwierigen Zeiten. Wichtig ist hier auch, dass der Nachwuchs die benötigte Unterstützung bekommt!“, so Speidel abschließend

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