Gesundheit & Medizin

Schutz vor gefährlichen RSV-Erkrankungen

Die RSV-Infektionswelle der vergangenen Wintermonate hat Betroffene, Ärzte und Kliniken stark gefordert. Die Atemwegserkrankungen, die das Respiratorische Synzytial-Virus verursacht, gehen üblicherweise mit Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber einher. Gerade für Säuglinge sowie Ältere, Erwachsene mit Vorerkrankungen sowie immungeschwächte Personen kann die Infektion bei einem schweren Verlauf jedoch bedrohlich werden und bis hin zur künstlichen Beatmung führen.

Um Infektionswellen wie die vergangene zukünftig eindämmen zu können und vor allem älteren Menschen zu helfen, wird weltweit mit Hochdruck an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen RSV gearbeitet – so auch in Würzburg. Das Impfzentrum des Klinikum Würzburg Mitte unter der Leitung von Prof. Dr. med. Tino Schwarz beteiligte sich an einer internationalen Studie für einen neuen rekombinanten RSV-Impfstoff, der auf Basis einer langjährig bewährten Technologie hergestellt wurde. „Seit Sommer 2021 hat unser Team insgesamt 200 Würzburgerinnen und Würzburger, die älter als 60 Jahre sind, mit dem neuen Vakzin geimpft“, erzählt Prof. Schwarz. Die vielversprechenden Ergebnisse der Studie wurden nun im New England Journal of Medicine, einem weltweit anerkannten Fachmagazin, vorgestellt. „Im Vergleich mit der Placebo-Gruppe waren die geimpften Studienteilnehmer viel besser gegen RSV geschützt. Die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen schwere RSV-Erkrankungen beträgt mehr als 94 Prozent.“

Der neue Impfstoff befindet sich nun im Schnellzulassungsverfahren bei der EMA (European Medicines Agency), sodass er voraussichtlich schon ab dem kommenden Herbst zur Verfügung stehen soll.

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