Gesundheit & Medizin

Adiclair Filmtabletten und Salbe: Ideale Kombination zur Behandlung von Hefepilzinfektionen bei Adipositas

Adipositas hat sich mittlerweile zu einer ernst zu nehmenden Volkskrankheit entwickelt. Allein in Deutschland sind laut RKI knapp 50% der Frauen und 64% der Männer übergewichtig, Tendenz steigend. Besorgniserregend ist vor allem die hohe Anzahl an Jugendlichen, deren BMI viel zu hoch ist.

Dass adipöse Menschen ein deutlich höheres Risiko haben, an Diabetes (mellitus) und Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken und oft mit orthopädischen Problemen zu kämpfen haben, ist hinlänglich bekannt. Dass Adipositas aber auch ein wichtiger Risikofaktor für Dermatosen und Mykosen ist, wird oft übersehen.

Darm- und Hautflora sowie Immunabwehr bei Übergewichtigen gestört

Der Hefepilz Candida albicans ist bei jedem Menschen im Darm, auf der Haut sowie auf den Schleimhäuten zu finden. Solange er nur in geringen Mengen vorkommt, ist er harmlos. Allerding existieren bestimmte Rahmenbedingungen, unter denen er sich schnell und nicht kontrollierbar vermehrt. Vor allem bei adipösen Menschen sind mehrere dieser Bedingungen zu finden. Hefepilze halten sich gerne in feuchten, warmen Gegenden auf. Bei Übergewichtigen zum Beispiel in den dicken Falten der Fettschürze, aber auch in der Analfalte, zwischen den Oberschenkeln und unter den Brüsten. Außerdem ernähren sich Pilze vor allem von Zucker. Durch den meist hohen Zuckerkonsum Adipöser gerät auch im Darm die natürliche Bakterienkolonie aus dem Gleichgewicht. Die Candida-Hefezellen expandieren und überziehen die Darminnenwand. Juckreiz wegen der Fehlbesiedlung der Hefepilze auf der Haut sowie Verdauungsbeschwerden wegen der Störung der gesunden Darmflora sind die Folgen.

Auch die natürliche Immunabwehr scheint bei übergewichtigen Menschen gestört. Die Gründe dafür sind nicht final bekannt. Vermutet wird, dass das Immunsystem Adipöser auf hormoneller Ebene geschwächt wird. Dabei scheinen vor allem die Hormone Leptin und Adiponectin, beides Hormone, die von Fettzellen ausgeschüttet werden, eine entscheidende Rolle zu spielen. Adiponectin z. B. erhöht die Empfindlichkeit auf Insulin und reguliert im Zusammenspiel mit anderen Hormonen unter anderem das Hungergefühl. Ist der Insulinspiegel durch kontinuierliche Nahrungsaufnahme permanent hoch, wird die Adiponectinausschüttung nicht mehr gedrosselt, wodurch nicht nur ein ständiger Wunsch nach Essen entsteht, sondern auch die Immunabwehr geschwächt und die Disposition für Diabetes erhöht wird. Auch Leptin reguliert das Hunger- und Sättigungsgefühl. Wurde genug Nahrung aufgenommen, signalisiert ein hoher Leptin-Spiegel im Blut dem Gehirn, dass man satt ist. Nicht so aber bei Adipösen. Trotz hohem Leptin-Spiegel wird dieses Signal nicht gesendet, sodass sich ein gesundes Sättigungsgefühl nicht einstellt. Ein weiteres Hormon, das Meteorin-like Hormon (Metrnl), wandelt – einfach ausgedrückt – das weiße „schlechte“ Fett in das „gute“ beige Fett um. Sitzt das „schlechte“ Fett nicht außen in den Speckröllchen, sondern vermehrt in der Bauchhöhle, spricht man vom viszeralen Fett. Dieses bildet verstärkt Botenstoffe, die verschiedene Prozesse im Körper beeinflussen, die das Immunsystem schwächen. Eine nicht optimal funktionierende Immunabwehr fördert wiederum die Anfälligkeit für Infekte, u.a. auch die für Mykosen.

Ein erster Schritt, um den Kreislauf zu durchbrechen: die Candida-Diät

Die Candida-Diät kann ein erster Schritt sein, um den Kreislauf von hoher Konzentration von Candida-Hefepilzen im Darm und der daraus resultierenden Disposition für Candidosen zu durchbrechen. Oberstes Gebot bei dieser Diät ist es, den Zuckerkonsum einzustellen und auf kohlenhydratreiche Nahrungsmittel zu verzichten. Der positive Nebeneffekt: nicht nur die Hefepilz-Besiedlung pendelt sich nach Wochen oder Monaten wieder auf ein gesundes Maß ein, sondern die Übergewichtigen verlieren deutlich an Gewicht.

Adiclair-Präparate zur effektiven Behandlung bei Mykosen

Eine zielführende Ergänzung der Candida-Diät bei der Therapie von Hefepilzinfektionen Übergewichtiger sind die beiden Adiclair-Präparate Adiclair Filmtabletten für den Darm sowie Adiclair Salbe für die Haut. Beide enthalten den Wirkstoff Nystatin.  Dieser lagert sich an das Ergosterol in der Zellmembran von Hefepilzen, wodurch diese nach und nach zerstört werden. Adiclair ist sehr gut verträglich, und bis jetzt konnten keine relevanten Resistenzen bei Candida-Pilzen gegen Nystatin nachgewiesen werden. Die Salbe sollte 2-3 mal täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Nach Abklingen der Infektion sollte dieses Prozedere weitere 8-10 Tage fortgeführt werden, um ein Rezidiv zu vermeiden. Die Tabletten müssen nach Packungsbeilage eingenommen werden.

Adicair Filmtabletten sowie die Adiclair Salbe sind apothekenpflichtige, aber nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.

20 Tabletten:    PZN 03690086
50 Tabletten:    PZN 04863040
100 Tabletten: PZN 03690100

20 g Salbe:         PZN 06341759
50 g Salbe:         PZN 06341765
100 g Salbe:       PZN 06341771

Pflichttext Tabletten

Adiclair® Filmtabletten. Wirkstoff: Nystatin. Anwendungsgebiete: Zur topischen Therapie von nachgewiesenen nystatinempfindlichen, intestinalen Hefemykosen, insbesondere nach oder während einer Therapie mit Zytostatika, Kortikosteroiden oder Antibiotika. Zur Beseitigung bzw. Verminderung des gastrointestinalen Hefereservoirs als Ergänzung einer Lokaltherapie bestehender oraler oder vaginaler Hefeinfektionen. Warnhinweise: Enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Nicht über 30 °C lagern. Durchdrückpackung im Umkarton aufbewahren. Stand: 07.2015. Ardeypharm GmbH, Loerfeldstr. 20, 58313 Herdecke.

Pflichttext Salbe

Adiclair® Salbe. Wirkstoff: Nystatin. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Hautinfektionen mit nystatinempfindlichen Hefepilzen, insbesondere Behandlung von Mykosen im Windelbereich (mykotische Windeldermatitis). Warnhinweise: Nicht über 25 °C lagern. Nach Anbruch 6 Monate haltbar. Stand: 06.2019. Ardeypharm GmbH, Loerfeldstr. 20, 58313 Herdecke.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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