Maschinenbau

Windmesser von FSG mit integriertem Hindernis- oder Gefahrenfeuer

FSG-Windmesser sind überall dort im Einsatz, wo die Windgeschwindigkeit zuverlässig und präzise gemessen werden muss, und das auch unter anspruchsvollen Bedingungen. Zwei Neuheiten von FSG kombinieren auf innovative Weise eine lichtstarke LED-Einheit mit einem Windsensor. Die Geräte können auch in sensiblen Bereichen wie etwa in Flughafennähe eingesetzt werden, um Luftfahrthindernisse zu kennzeichnen.

„Zwei in einem“ beschreibt das Konzept der beiden neuen Windmesser-Modelle von FSG, die sich durch einen geringen Platzbedarf sowie einen reduzierten Montage- und Wartungsaufwand auszeichnen. Die Sensorik-Spezialisten haben Windsensor und LED-Leuchteinheit in bisher einzigartiger Weise kombiniert.

Die Integration der LED-Leuchteinheit als Sockel für das Windrad löst das Problem der Verschattung herkömmlicher Kombi-Systeme: Bislang wurde, je nach Positionierung beider Geräte, entweder das Lichtsignal oder der Schalenstern des Windmessers vom jeweils anderen Element abgeschattet, was zu Messfehlern bzw. eingeschränkter Sichtbarkeit führte. Durch die von FSG entwickelte einzigartige kombinierte Bauweise können beide Funktionen ihre volle Wirkungskraft entfalten.

Kombigerät in zwei Ausführungen erhältlich

Die Ausführung aus Windmesser und rotem LED-Hindernisfeuer AN-60-HF hat den Schutzgrad IP66. Sie erfüllt alle einschlägigen Vorschriften und Standards der International Civil Aviation Organization (ICAO) sowie der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV). Das Gerät kann somit zur Kennzeichnung von Kränen, Windkraftanlagen oder Gebäuden bis zu einer Höhe von < 45 m verwendet werden. Ein Pendel hält das Gerät in senkrechter Messposition. Das Hindernisfeuer erreicht eine Lichtstärke von 10 oder 32 cd (Feuertyp Niederleistung Typ A bzw. Typ B), der magnetische Windsensor misst Windgeschwindigkeiten von 0 bis 50 m/s. Versorgt wird die Kombination mit 18–33 VDC, als Signalausgang stehen analoge Signale oder CAN-Bus zur Verfügung. Der elektrische Anschluss erfolgt über M12-Stecker, die mechanische Befestigung über einen Flansch mit 3 x M6-Befestigung.

In der lichtstärkeren Ausführung AN-60-GF besitzt das Kombigerät eine motorgesteuerte Nachführung, die es stets vollautomatisch in waagerechter Position ausrichtet. Das redundante Lichtsystem stellt auch bei Fehlbetrieb einzelner LED eine konstante Lichtstärke von 2000 cd sicher: Damit ist das Gerät ICAO-konform (Feuertyp Mittelleistung Typ B; „Gefahrenfeuer“) und kann bei Höhen ab 45 bis 150 Metern auch in der Nähe von Flughäfen eingesetzt werden.

Langlebige Technik für alle Wetterbedingungen

Beide Windsensor-LED-Kombigeräte sind für die Kranbefestigung bzw. für Ausleger vorgesehen, bei Bedarf ist auch eine Zentralbefestigung möglich. Drei robuste Windschalen und redundante LED-Arrays mit hoher Lebensdauer sorgen für einen langfristig stabilen Betrieb. Gegen Einfrieren und Eisbehang hat FSG mit einer (optionalen) elektronisch geregelten Schaftheizung vorgesorgt, die bei Temperaturen unter +5 °C einschaltet und den Betrieb bis –40 °C sicherstellt.

Über die FSG FERNSTEUERGERÄTE Kurt Oelsch GmbH

FSG Fernsteuergeräte ist ein führender Anbieter und Hersteller von Mess- und Sensortechnik. Die Unternehmensgruppe entwickelt Potentiometer, Dreh- und Seilzuggeber, Neigungssensoren sowie Joysticks und viele weitere Komponenten für nahezu alle Industriebereiche. Hauptsitz des 1946 gegründeten Unternehmens ist Berlin, drei weitere Werke stehen in Zernsdorf und Kablow in Brandenburg und in Heppenheim (Hessen). FSG beschäftigt ca. 500 Mitarbeiter. Mit einer hohen Fertigungstiefe von 90 Prozent ist das Unternehmen in der Lage, weitgehend unabhängig von Zulieferern zu agieren und auch individuelle Kundenwünsche, Kleinserien oder Prototypen rasch und in höchster Qualität herzustellen.

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