Medienboard zeichnet Berlin-Brandenburger Kinovielfalt mit 1,5 Mio. Euro aus

Die 67 besten Kinos mit engagiertem Programm werden mit dem Kinoprogrammpreis 2023ausgezeichnet: 42 herausragende Kinos aus BERLIN erhalten Prämien in Höhe von 980.000 Euro, 25 einzigartige Kinos aus BRANDENBURG erhalten Prämien in Höhe von 490.000 Euro. Die Höchstprämien für "Exzellente Leistungen" liegen erneut bei 40.000 Euro.

Die von "Kinoking" Knut Elstermann moderierte Preisverleihung findet im Katerschmaus an der Spree in Anwesenheit von Wolf Plesmann (Berliner Senatskanzlei), MBB-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus und KPP-Jurymitglied Lysann Windisch (MUBI) statt. Medienboards langjähriger Kinobeauftragter Christian Berg übergibt das Amt nach einer Übergangsphase ab Ende 2023 an seinen Nachfolger Jan-Eike Michaelis.

Herzlichen Glückwunsch den Gewinner:innen der Kinoprogrammpreise Berlin&Brandenburg! (PDF Downloads)

­Wolf Plesmann, Senatskanzlei Berlin: "Berlin ist stolz auf seine außerordentliche Kinovielfalt. Die Kinos sind ein wichtiger Bestandteil unserer einzigartigen Kulturlandschaft. Diese zu unterstützen und zu erhalten, liegt dem Senat sehr am Herzen. Deshalb fördert Berlin-Brandenburg seine Arthouse-Kinos erneut mit 1,5 Mio. Euro, der höchsten Summe im bundesweiten Ländervergleich, und steht auch in Zukunft tatkräftig hinter den exzellenten Kinos und ihren Programmmacherinnen und -machern."

Kirsten Niehuus, MBB-Geschäftsführerin: 

"Wir feiern das Kino und die Betreiber:innen der ausgezeichneten Kinos in Berlin und Brandenburg für ihr leidenschaftliches Engagement. Wir möchten uns auch bei Christian Berg bedanken, der als Kinobeauftragter der Hauptstadtregion 20 Jahre lang mit großem persönlichen Engagement Anlaufstelle für Kinobetreiber:innen war und zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Seine Nachfolge als Kinobeauftragter wird dann Jan-Eike Michaelis antreten. Die Kinovielfalt ist uns auch in Zukunft ein großes Anliegen, denn wir sind fest davon überzeugt: Nur Kino kann, was Kino kann!"

Christian Berg, MBB-Kinobeauftragter: 

"Das vergangene Kinojahr war geprägt von manchmal erstaunlich guten Besucherzahlen, aber auch von dem Bemühen, das Kinopublikum überhaupt zurückzugewinnen. Einige haben gekämpft, viele haben um die Publikumsgunst geworben. Im Fazit bleibt die erfreuliche Erkenntnis, dass die Kinolandschaft Berlin-Brandenburg kein einziges Kino verloren hat. Das allein ist schon ein großer Gewinn."