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Zwei Top-2-Platzierungen für Smyrlis Racing beim Hitzerennen auf der Nürburgring-Nordschleife

  • Licht und Schatten wechselten sich für den Rennstall aus dem hessischen Maintal am Samstag auf dem Nürburgring trotz hochsommerlichen Wetters miteinander ab
     
  • Roland Froese, Anton Ruf und Josh Bednarski kämpften sich in der BMW M240i-Klasse vom Ende ihrer Startgruppe noch bis auf den zweiten Rang vor
     
  • Guido Heinrich, Fabian Peitzmeier und erneut Roland Froese verpassten Klassensieg mit dem von Smyrlis Racing und der Racing Group Eifel eingesetzten NEXEN-Cayman GTS knapp
     
  • Christopher Rink, Francesco Merlini und Philipp Stahlschmidt mussten nach einem Unfall im Zeittraining auf den Start mit dem Porsche Cayman GT4 CS verzichten
     
  • Lorenzo Medori, Simone Sama und Andrea Sapino im zweiten BMW M240i von Smyrlis Racing konnten das Rennen nach starkem Auftakt aufgrund einer Kollision nicht beenden

Smyrlis Racing kehrt mit zwei zweiten Plätzen vom vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie zurück. Roland Froese, Anton Ruf und der Franzose Josh Bednarski mussten mit ihrem BMW M240i dem Feld aus der Boxengasse hinterhereilen, eine starke Aufholjagd sicherte ihnen nach vier Rennstunden aber noch den zweiten Rang. Froese war es auch, der als dritter Fahrer im NEXEN-Porsche Cayman 718 GTS mit einer engagierten Schlussattacke bereits den Klassensieg in der SP4T-Wertung im Visier hatte. Die Italiener Lorenzo Medori, Simone Sama und Andrea Sapino mussten den zweiten M240i von Smyrlis Racing nach einem Kontakt vorzeitig abstellen. Für Christopher Rink, Francesco Merlini und Philipp Stahlschmidt war das Rennwochenende bereits im Qualifying nach einem Abflug des Porsche Cayman GT4 CS beendet.

Aus Sicht von Smyrlis Racing darf sich Roland Froese als Mann des Tages fühlen: Beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie ging er am vergangenen Wochenende gleich mit zwei Rennwagen des Maintaler Teams an den Start – und lieferte, allen Hindernissen zum Trotz, eine bemerkenswerte Vorstellung ab. Dies begann bereits im Zeittraining mit dem BMW M240i, den er sich wie gehabt mit Anton Ruf und bei diesem Vierstundenrennen auch mit dem Franzosen Josh Bednarski teilte. „Leider haben wir im Qualifying wegen einer sehr langen Code-60-Passage keine freie Runde mehr erwischt – so hat es für uns nur zum fünften Startplatz gereicht“, fasst Ruf zusammen. Dann brach beim Anziehen der Räder ein Stehbolzen und musste ersetzt werden. Ergebnis: Nach erfolgter Reparatur hatte bereits die Ampel am Boxengassenausgang auf Rot geschaltet. „Ich musste von der allerletzten Position unserer Gruppe ins Rennen starten“, erklärt Froese. „Aber ich konnte schon auf den ersten Metern viele Fahrzeuge überholen und habe recht schnell den Anschluss an die M240i-Markenpokalklasse gefunden. Nach drei Runden lagen wir bereits wieder auf Platz zwei, doch der Führende war enteilt. Von der Pace her lief es heute sehr gut für uns.“

Während seine Teamkollegen den BMW sicher auf Rang zwei ins Ziel steuerten, wartete auf Roland die nächste Herausforderung: Er übernahm als dritter Fahrer nach Guido Heinrich und Fabian Peitzmeier den Schlussspurt mit dem NEXEN-Porsche 718 Cayman GTS. „Der besitzt mit seinem Mittelmotorkonzept ein ganz anderes Fahrverhalten“, berichtet Froese. „Aber damit bin ich schnell zurechtgekommen. Nach sechs Runden habe ich an der Box nochmal neue NEXEN-Rennreifen für die letzten vier Runden aufziehen lassen und die Jagd auf den Klassensieg fortgesetzt – leider fehlten uns am Ende jedoch zwei oder drei Runden. Schade, da wäre mehr drin gewesen. Alles in allem war das sehr anstrengend, aber ich freue mich über zwei zweite Plätze.“

Besonders die hochsommerlichen Temperaturen machten dem NEXEN-Cayman und seinen Fahrern dabei zu schaffen. „Das war ein harter Kampf“, bestätigt auch Guido Heinrich. „Leider hatte der Motor aufgrund von Überhitzung den einen oder anderen Aussetzer. Daran müssen wir noch arbeiten. Sonst haben wir uns einen guten Fight um den Klassensieg geliefert. Heute hat es zwar nicht ganz gereicht, aber beim nächsten Mal ist dieses Ergebnis fällig…“

Das sieht auch Fabian Peitzmeier so: „Der Sieg war zum Greifen nah. Wir haben in der Summe eine sehr gute Performance abgeliefert, wurden aber von thermischen Problemen mehrmals ausgebremst. Zum Schluss hat Roland den ersten Platz gejagt, doch das Rennen war aus unserer Sicht ein oder zwei Runden zu kurz. Dafür hat das Team alle Probleme, die noch beim 24-Stunden-Rennen aufgetreten sind, identifizieren und auch lösen können – das ist ein gutes Zeichen!“

Nicht das Ziel erreicht hat der zweite BMW M240i von Smyrlis Racing mit dem italienischen Trio Lorenzo Medori, Simone Sama und Andrea Sapino am Steuer: Ein Kontakt in Kurve 1 sorgte für das vorzeitige Aus. „Das Rennen lief bis zu meiner letzten Runde sehr gut, dann hatte ich jedoch eine Kollision – am Ende der Start-Ziel-Geraden habe ich wohl den Bremspunkt verpasst“, räumt Lorenzo Medori ein. „Das ist vor allem für die anderen Jungs sehr schade. Der erste Stint war fantastisch, wir hatten uns schon bis auf den vierten Platz vorgearbeitet. Das Auto lässt sich gut fahren und fühlt sich speziell auf neuen Rennreifen komplett anders an. Nach 14 Runden verstehe ich den BMW jetzt etwas besser. Das Team hat uns sehr freundlich aufgenommen, die Kommunikation funktionierte sofort. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft beim nächsten Rennen mit einem besseren Resultat etwas zurückgeben kann.“

Der Porsche Cayman GT4 CS von Smyrlis Racing musste nach einem Unfall im Zeittraining auf den Start verzichten. Teamchef Ioannis Smyrlis: „Der Tag hat schon im Qualifying mit dem Abflug schwierig angefangen. Das Auto müssen wir komplett neu aufbauen. Obwohl der Nummer-660-BMW aufgrund eines kleinen Problems aus der Boxengasse und damit am Ende der gesamten Gruppe starten musste, konnte er mit Platz zwei noch ein starkes Resultat einfahren. Unser zweiter M240i hatte im zweiten Stint leider einen Kontakt und musste aufgeben. Der NEXEN-Porsche ist gut durchgerollt. Wir hatten eigentlich weitere Upgrades für das Auto geplant, doch leider trafen die Teile nicht rechtzeitig ein. Beim nächsten NLS-Rennen wollen wir mit dem Auto die nächsten Schritte gehen und ihn in die richtige Richtung weiterentwickeln.“

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