Forschung und Entwicklung

BMBF-Staatssekretär Mario Brandenburg und MKW-Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert besuchen das Lamarr-Institut

Bei dem letzten Stopp seiner Tour durch die deutschen KI-Kompetenzzentren besuchte Mario Brandenburg, parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), am Mittwoch (19. Juli) das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz am Standort Dortmund. Gemeinsam mit der Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW), Gonca Türkeli-Dehnert, machte er sich einen Überblick über die vielfältigen Forschungs- und Bildungsprojekte des Lamarr-Instituts sowie dessen innovative KI-Anwendungen für Wirtschaft und Gesellschaft.

Von der Wissenschaft in die Praxis: Lamarr-Institut entwickelt intelligente Technologien für Wirtschaft und Industrie

Forschungsergebnisse des Lamarr-Instituts zeigen die Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz in der Praxis auf und finden bereits heute realpraktische Anwendung in Unternehmen. In einer Live-Demonstration der LoadRunner®, High-Speed-Roboter für Sortier- und Verteilprozesse, und des evoBOT®, eines humanzentrierten, dynamisch stabilen Transportroboters, konnten Staatssekretär Brandenburg und Staatssekretärin Türkeli-Dehnert sich hiervon überzeugen und erlebten verkörperte, simulationsbasierte Künstliche Intelligenz in der Intralogistik hautnah.

Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel, Lamarr-Direktor am Standort Technische Universität Dortmund/Fraunhofer IML, sagt: „Mit seiner einzigartigen Verbindung von grundlagen- und anwendungsorientierter Spitzenforschung zu Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz legt das Lamarr-Institut bereits heute erfolgreich den Grundstein für intelligente Technologien – auch für die Wirtschaft und für Startups. Um die KI-Innovationen der hiesigen Wissenschaft auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig zu machen, braucht es nun auch Investitionen in signifikanter Höhe und durch deutsche Unternehmen.“

Trianguläre KI: Leistungsstarke, nachhaltige und ethisch-verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz für die Gesellschaft

Entlang des zentralen Forschungsparadigmas Trianguläre KI (AI3) forschen Lamarr-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler an einer neuen Generation von Künstlicher Intelligenz, die nicht nur Daten, sondern auch zusätzliches Wissen und Kontextinformationen nutzt. Bei einem Rundgang stellten erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie engagierte Nachwuchsforschende des Lamarr-Instituts Highlights aus ihrer Forschung vor. Neben einem Label-System zur transparenten Darstellung des Ressourcenverbrauchs von KI-Modellen, der Vorstellung der jüngst gekürten Weltmeister im Roboterfußball und des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz im Quantum Computing und in Fertigungsprozessen der Industrie 4.0, erhielten Mario Brandenburg und Gonca Türkeli-Dehnert Einblicke in die hochaktuelle Forschung zu KI-basierten großen Sprachmodellen (Large Language Models).

Prof. Dr. Stefan Wrobel, Direktor des Lamarr-Instituts am Standort Universität Bonn, sagt: „Wir freuen uns, dass große Sprachmodelle aus dem Lamarr-Institut schon im Produktiveinsatz sind, unter anderem in der Wirtschaftsprüfung und im Medizinbereich. Gleichzeitig arbeiten wir im Kontext von OpenGPT-X und WestAI schon an der nächsten Generation von generativer Künstlicher Intelligenz.“

Engagement für Bildung und Zukunft: Lamarr-Institut bringt KI und Maschinelles Lernen in die Schulen

Lehre sowie Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen sind zentrale Bestandteile der Mission des Lamarr-Instituts. Daher engagieren sich Lamarr-Forschende aktiv in Bildungsinitiativen, wie Roberta® und AI4Schools, welche am Mittwoch, unter anderem mit einer Live-Demonstration der Programmierplattform Open Roberta® Lab, vorgestellt wurden. Studien- und Weiterbildungsangebote runden die Bildungsarbeit des Lamarr-Instituts ab.

Prof. Dr. Christian Bauckhage, Direktor des Lamarr-Instituts am Standort Fraunhofer IAIS, sagt: „Nachhaltige Spitzenleistungen in der Erforschung Künstlicher Intelligenz sind nur möglich, wenn wir die exzellente Ausbildung der nächsten Generation hochqualifizierter Forschender sicherstellen. Neben Weiterbildungsangeboten für die Wirtschaft und Studienprogrammen, die schon früh einen Schwerpunkt auf KI legen, engagieren sich die Expertinnen und Experten des Lamarr-Instituts daher aktiv in Bildungsinitiativen, wie Roberta und AI4Schools, um Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen in die Schulen zu bringen.“

Über das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz

Das Lamarr-Institut wird von der TU Dortmund, der Universität Bonn und den Fraunhofer-Instituten für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin und für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund getragen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung institutionell gefördert.

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