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Drei Podestplatzierungen für Smyrlis Racing beim sechsstündigen Hitzerennen auf der Nürburgring-Nordschleife

  • Christopher Rink und Francesco Merlini haben als Drittplatzierte mit dem Porsche Cayman GT4 Clubsport in der Cup3-Klasse erneut ein Spitzenresultat erzielt
     
  • Roland Froese, Anton Ruf und Josh Bednarski konnten in der BMW M240i-Klasse trotz eines Turbolader-Problems den dritten Rang ins Ziel retten
     
  • Fabian Peitzmeier, Guido Heinrich und Roland Froese hatten im NEXEN-Cayman GTS, den Smyrlis Racing gemeinsam mit der Racing Group Eifel einsetzt, den Klassensieg im Visier
     
  • Lorenzo Medori, Simone Sama und Andrea Sapino mussten den zweiten BMW M240i von Smyrlis Racing nach einem Kontakt vorzeitig abstellen

Vier Rennwagen am Start, drei auf einem Podestplatz: Smyrlis Racing hat Saisonlauf fünf der Nürburgring Langstrecken-Serie mit sehr ordentlichen Resultaten beendet. Francesco Merlini und Christopher Rink fuhren ihren Porsche Cayman GT4 CS in der hart umkämpften Cup3-Klasse bei sengender Hitze auf Rang drei. Trotz eines Turbolader-Problems an ihrem M240i kurz vor Ende wurden Anton Ruf, Josh Bednarski und Roland Froese in der BMW-Markenpokal-Wertung ebenfalls Dritte. Fabian Peitzmeier, Guido Heinrich und Doppelstarter Froese hatten den Klassensieg in der SP4T schon in Reichweite, als ein Getriebe-Aussetzer sie auf Rang zwei zurückwarf. Das italienische Trio Lorenzo Medori, Simone Sama und Andrea Sapino musste das Rennen mit dem BMW M240i in der vierten Runde nach einem Kontakt vorzeitig beenden.

Heiß, heißer, Nordschleife: Das Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring hat sich am Samstag auch für Smyrlis Racing zu einer harten Probe für Mensch und Material entwickelt. Dennoch kann die hessische Mannschaft am Ende ein vorzeigbares Ergebnis präsentieren – auch wenn Teamchef Ioannis Smyrlis noch Verbesserungspotenzial erkennt: „Wir sind mit drei Autos aufs Podium gefahren, darunter mit dem Porsche Cayman GT4 in der Cup3-Wertung und mit dem BMW M240i Cup in zwei der schwierigsten Klassen überhaupt“, bilanziert der Maintaler. „Das ist theoretisch ein gutes Resultat, aber noch nicht das, was wir wollen: am Ende ganz oben stehen.“

Die große Hitze am Nürburgring mit Außentemperaturen von über 30 Grad Celsius forderte speziell den Fahrern alles ab – die Cockpit-Arbeit unter Sauna-Bedingungen mit voller Rennbekleidung bei Stint-Längen von deutlich über einer Stunde stellte physisch höchste Anforderungen. Dies bekam auch Francesco Merlini im Cup3-Porsche Cayman GT4 Clubsport von Smyrlis Racing zu spüren. „Das war echt hart heute“, stöhnte der Italiener. „In meinem ersten Turn kämpfte ich intensiv mit direkten Gegnern und konnte mich vom siebten Startplatz bis auf Rang vier verbessern. Vermutlich hat dabei aber Reifenabrieb die Luftzufuhr eingeschränkt – nach wenigen Runden war ich bereits fix und fertig. Am Ende musste ich etwas früher zum Fahrerwechsel hereinkommen. In meinen weiteren Stints lief es dann besser. Christopher Rink und ich haben uns den Porsche heute ja zu zweit geteilt. Mit Platz drei können wir zufrieden sein, unsere Pace auf der Strecke war gut.“

Beim BMW mit der Startnummer 660 litt auch das Auto unter den hohen Temperaturen: „Uns fehlte von Beginn an etwas Leistung, deswegen lag die Pole-Position für uns heute außer Reichweite“, berichtete Anton Ruf. „Das Team hat alles geprüft und beim Start ging es dann auch etwas besser. Roland Froese konnte sich sogar bis auf die zweite Position vorkämpfen. In meinem Stint und dann auch bei Josh Bednarski kehrten die Probleme aber zurück. Am Ende hat der Turbolader ganz den Geist aufgegeben und wir mussten den BMW ohne Leistung bis ins Ziel tragen. Mit viel Glück konnten wir noch den dritten Platz retten.“

Roland Froese hatte auch am vergangenen Samstag wieder einen Doppeljob: Nach seinem Einsatz im BMW M240i half er erneut als dritter Fahrer im NEXEN-Cayman 718 GTS aus. „Ich war eher verwaltend unterwegs, wir hatten ja den ersten Klassensieg in der NLS-Saison vor Augen“, so der Bruchertseifener. „Ich konnte mit dem Porsche und den Rennreifen von NEXEN trotz der Hitze acht Runden am Stück abspulen, das funktionierte sehr gut.“

Tatsächlich sah es lange Zeit so aus, als könnte der von dem koreanischen Reifenhersteller unterstützte Mittelmotor-Turbo-Rennwagen in der Langstrecken-Serie endlich den Erfolg vom 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wiederholen. „Das war ein Kampf für Mensch und Material!“, fasste Fabian Peitzmeier zusammen. Der Performance- und Simulations-Ingenieur von Toyota Gazoo Racing konnte das Sechsstundenrennen von der Pole-Position der Klasse SP4T aufnehmen. „Und das, obwohl uns dabei noch die schnellste Runde gestrichen worden ist“, freut sich der 26-Jährige. „Leider hat mein Vordermann beim Start eine zu große Lücke nach vorn gelassen und mich auf der rechten Seite aufgehalten – so konnte unser Konkurrent links direkt vorbeifahren. Ich brauchte fast zwei Runden, um den Rückstand wieder aufzuholen. Danach haben wir uns aber großartiges und faires Racing geliefert. Nach mehreren Führungswechseln hab ich den Porsche auf Platz eins an Guido übergeben. Heute wäre der ersehnte Klassensieg wirklich greifbar gewesen: Wir haben insgesamt eine überzeugende Performance gezeigt!“

„Es ging tatsächlich heiß her – auch im Duell mit unseren Gegnern“, stimmte Guido Heinrich zu, der dritte Mann auf dem NEXEN-Porsche. „Wir lagen mit ihnen mindestens auf Augenhöhe, vermutlich waren wir sogar besser und mit 25 Sekunden Vorsprung mit voller Attacke unterwegs. Dann spielte uns leider die Technik einen Streich und machte uns zum Zweitplatzierten: Das Getriebe ging kurz vor Schluss in den Notlaufmodus, das hat auch die Motorleistung beeinflusst. Wir mussten zu einem System-Reset noch einmal an die Box kommen. Ohne das Malheur hätte ein hochverdienter Sieg in Reichweite gelegen.“

Teamchef Ioannis Smyrlis: „Wir nutzen jetzt die Sommerpause, um alles zu überarbeiten und uns neu zu strukturieren, um noch besser vorbereitet in die zweite Saisonhälfte zu gehen. Der NEXEN-Porsche hatte bereits ein weiteres Upgrade erhalten, wir entwickeln ihn weiter und kümmern uns um die kleinen Problemchen des Autos. Unser Ziel ist: Wir wollen noch stärker zurückkommen.“

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