Bauen & Wohnen

brühl & sippold mit dem neuen RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“ ausgezeichnet

Der Möbelhersteller brühl & sippold aus Bad Steben legt seit Jahren großen Wert auf die Nachhaltigkeit seiner Produkte und Prozesse: Jetzt wurde das oberfränkische Familienunternehmen als eines der ersten überhaupt von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) mit dem neuen RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“ ausgezeichnet. Das Gütezeichen setzt die Einhaltung umfassender Maßnahmen und strenger Kriterien zum Wohle aller voraus und zeigt, worauf es bei nachhaltigen Möbeln ankommt.

Seit 1948 fertigt brühl in seiner Manufaktur in Bad Steben individuelle Sitzmöbel in sorgfältiger Handwerkskunst. Vor rund 30 Jahren setzte der Hersteller zusätzlich einen Schwerpunkt auf Ökologie und Nachhaltigkeit und richtete seine Prozesse entsprechend aus. In den letzten 15 Jahren folgten etwa die Zertifizierung mit dem bekannten Umweltzeichen „Blauer Engel“, dem RAL-Gütezeichen „Möbelherstellung Klimaneutral“ und jetzt mit dem RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“, das die DGM in diesem Jahr neu eingeführt hat.

„Die DGM setzt sich seit 1963 für Möbelqualität ein und legt ihren Fokus gerade auch in den letzten Jahren zunehmend auf das Thema Nachhaltigkeit“, erklärt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Das neue RAL-Gütezeichen führe alle bisherigen DGM-Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Möbeln zusammen und ergänze diese insbesondere im Bereich der Nachweispflichten für zertifizierte Hersteller. „Das Gütezeichen und die zugrundliegenden Anforderungen schaffen eine ganzheitlich zuverlässige Orientierungshilfe für den nachhaltigen Möbelkauf, aber auch für eine zukunftsfähige Firmenausrichtung mit nachhaltigen Produkten“, so Winning.

Beispielhaft für zirkulär nachhaltige, zukunftssichere Möbel sind die brühl-Serien „lofoten“, designt von Roland Meyer-Brühl, und „easy pieces forever“, designt von Kati Meyer-Brühl. Bei „lofoten“ basieren die gepolsterten und wahlweise verstellbaren Sitzmöbel auf ausgesuchten und handwerklich verarbeiteten Massivhölzern wie Eiche oder Walnuss mit sprossenartigem Aufbau für Arm- und Rückenlehnen. Darauf schaffen lose, austauschbare Polster aus hochwertigen Materialien, wie zum Beispiel Leder, Wollfilz oder anderen Textilien mit hohem Naturfaseranteil, und mit Taschenfederkern im Sitzbereich dauerhaften Komfort sowie Nachhaltigkeit durch zeitloses, wandelbares und gut reparables Design. Die Serie „easy pieces forever“ umfasst flexible Sitzmöbel aus nur zwei Elementen: Weiche Kissen sind auf einem filigranen Gestellrahmen gebettet und laden ein, gemütlich zu verweilen. Einfachheit und Wandlungsfähigkeit des nachhaltigen Designs gehen mit Ressourcenschonung und Reparaturfreundlichkeit einher. Abziehbare Bezüge erhöhen den Gestaltungsspielraum und die Lebensdauer von „easy pieces forever“. Schließlich erleichtert der zerlegbare Rahmen im Falle eines Umzugs den Transport.

„Dauerhaftigkeit, Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilverfügbarkeit sind wesentliche Anforderungen an zirkulär nachhaltige Möbel, neben beispielsweise der Ressourceneffizienz und Klimaneutralität bei ihrer Herstellung und ganz allgemein einem möglichst hohen sinnvollen Recycling-Anteil der verwendeten Materialien und Verpackungen“, erklärt DGM-Geschäftsführer Winning. Weiter seien auch soziale Anforderungen wie das Verantwortungsbewusstsein für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Teil des Nachhaltigkeitsversprechens, das mit dem RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“ ausgezeichnete Unternehmen ihren Kundinnen und Kunden sowie der gesamten Gesellschaft und Umwelt geben. „Wir freuen uns sehr über den wertvollen Beitrag von brühl & sippold zu einer deutschen Möbelindustrie, die immer zukunftsfreundlicher und nachhaltiger produziert und wirtschaftet. Die Möbelprogramme ‚lofoten‘ und ‚easy pieces forever‘ sind Vorzeigebeispiele dafür, worauf es bei nachhaltigen Möbeln ankommt. Um diese Möbel im Handel zu erkennen, hilft das RAL-Gütezeichen ‚Möbel Zirkulär Nachhaltig‘, mit dem wir die Firma brühl sehr gerne als eine der ersten in der Branche auszeichnen“, schließt Winning. DGM/FT

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