Familie & Kind

Social Media inklusiv – das geht!

Auch soziale Unternehmen setzen immer mehr auf Social Media. Die Kanäle der Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH auf Facebook und Instagram stechen hier heraus – nicht durch Gestaltung oder Inhalte, sondern durch die Art der Produktion: Jeder Beitrag entsteht hier in einem inklusiven Team. Seit ungefähr vier Jahren bespielen Menschen mit und ohne psychische Erkrankung die Kanäle.

Eine junge Frau, die vor fünf Jahren als Beschäftigte zur USE kam, war von Anfang an im Social-Media-Team dabei: „Ich bin hier überzeugte Texteschreiberin.“
Mal schreibt sie über ein Produkt aus dem DIM-Ladencafé, mal über gesunde Körperwahrnehmung. Manchmal braucht sie ein bisschen Zeit, um einen guten Aufhänger zu finden. Aber die bekommt sie: „Die Leute reagieren hier entspannter, auch wenn viel zu tun ist. Das hilft sehr.“

Das Social-Media-Team führt Interviews und begleitet Veranstaltungen, schreibt Texte, erstellt Grafiken, nimmt Videos und Fotos auf und bearbeitet sie. Die Beschäftigten sind im ständigen Austausch mit Solveig Bähner, der Leitung des Teams. Jede Person kann ihre persönlichen Stärken einsetzen und wird individuell gefördert. So haben sich einige Beschäftigte in ein Programm eingearbeitet, mit dem Grafiken für die Beiträge erstellt werden.

Spannendes Arbeitsfeld für Beschäftige in der Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH

Das Social-Media-Team der USE schafft neue Perspektiven in einem boomenden Bereich für Beschäftigte, die sich nicht in den klassischen Berufsfeldern wiederfinden. Eine der Beschäftigten im Team hat zum Beispiel als freie Kulturjournalistin für das Radio gearbeitet, bevor sie zur USE kam. Texte für Social Media zu schreiben, bietet ihr die Chance, weiterhin einer ähnlichen Arbeit nachzugehen.

Die Social-Media-Kanäle der USE zeigen, wie Menschen mit und ohne psychische Erkrankung zusammenarbeiten. Und das nicht nur im Social-Media-Team selbst. Auf den Kanälen werden authentische Geschichten aus den vielen verschiedenen Bereichen der Werkstatt und anderen Einrichtungen der USE erzählt. Regelmäßig werden Mitarbeitende und Beschäftigte in Porträts vorgestellt. So bekommen insbesondere die Beschäftigten eine Stimme und ein Gesicht in der Öffentlichkeit.

Für das DIM-Ladencafé – Die Inklusive Manufaktur – gibt es einen eigenen Kanal, auf dem Produkte aus den Manufakturen der USE vorgestellt werden. Hin und wieder gibt es auch einen Blick hinter die Kulissen: dann erfährt man, wie in der Manufaktur Bürsten in aufwendiger Handarbeit hergestellt werden oder wie ein Stuhl mit einem neuen Geflecht verschönert wird. Auch auf diesem Kanal geht es immer darum, die inklusive Arbeit in den Werkstätten der USE zu zeigen.

“Wir möchten mit den Kanälen auch aufklären und informieren”

„Am Anfang haben wir vor allem Menschen vorgestellt, die in der USE arbeiten und unsere Produkte beworben. Mittlerweile sind wir inhaltlich tiefgründiger,“ erzählt die Texterin des Teams. Denn der Kanal wird auch genutzt, um Wissen zu verbreiten. Im Format „USE the facts“ gibt es Informationen zu mentaler Gesundheit. Wir erklären, was eine Panikattacke ist oder was genau Resilienz bedeutet. Denn: Wissen über die eigene Erkrankung oder die von Angehörigen und Kolleg*innen fördert gegenseitiges Verständnis und somit letztlich auch Inklusion. Social Media bietet eine Chance, mit Vorurteilen aufzuräumen, Berührungsängste zu nehmen und einen Beitrag zu einer vielfältigeren Gesellschaft zu leisten. Manchmal soll es aber auch einfach nur Spaß machen: Die Glückspost bringt deshalb nur positive Botschaften und im Reel-Format „Out of the Box“ beantworten Mitarbeitende und Beschäftigte in lockerer Atmosphäre Fragen zur ihrem Arbeitsplatz.

Zur Arbeit des Social-Media-Teams gehört auch, Kommentare und Nachrichten zu beantworten und auf Beiträge anderer Kanäle zu reagieren. Auf Instagram und Facebook hat das Social-Media-Team der USE die Chance, schnell auf neugierige Fragen oder kritische Äußerungen zu reagieren. Hier kann ein direkter gegenseitiger Austausch mit Kritiker*innen stattfinden, aber auch mit potenziellen neuen Mitarbeitenden und Beschäftigten, Politiker*innen und anderen (gemeinnützigen) Unternehmen.

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