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Apotheken machen die Rechnung ohne DocMorris

Die deutschen Apotheken stehen vor einer erheblichen Versorgungsherausforderung, die nicht nur die Apotheker, sondern auch die Bevölkerung in Atem hält. Im Zentrum dieser brisanten Thematik steht die Verfügbarkeit von Nasenspray, insbesondere des äußerst beliebten Produkts von Ratiopharm. Viele Apotheken sind besorgt und verärgert, da sie aufgrund von Engpässen Schwierigkeiten haben, dieses lebenswichtige Medikament für ihre Kunden zu beschaffen.

Eine Apothekerin aus Bochum, die die Verzweiflung der Branche auf den Punkt bringt, kritisiert, dass sie Ratiopharm-Nasenspray nicht mehr wie gewohnt über den Großhandel beziehen kann. Stattdessen hat sie zur Überraschung vieler festgestellt, dass DocMorris das Nasenspray zu einem Sonderpreis von 2,99 Euro pro Flasche anbietet. Diese Situation wirft berechtigte Fragen auf, denn während Apotheken mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen haben, scheinen Versandapotheken wie DocMorris mühelos auf diese lebenswichtigen Produkte zugreifen zu können.

Der Hersteller nimmt Stellung und betont, dass die Versorgungssituation mit Medikamenten in Deutschland nach wie vor angespannt ist und regional unterschiedlich ausfallen kann. Dennoch sorgt die ungleiche Verteilung des Nasensprays zwischen traditionellen Apotheken und Versandapotheken wie DocMorris für wachsenden Unmut.

Die Herstellerseite räumt ein, dass die Bestände im Großhandel und in den Apotheken aufgrund vergangener Herausforderungen erheblich gesunken sind. Aus diesem Grund wird in diesem Jahr auf eine Bevorratung über den Großhandel verzichtet, und stattdessen wird angestrebt, eine "faire Verteilung" sicherzustellen, damit die Präparate dort verfügbar sind, wo sie dringend benötigt werden.

Allerdings könnten Apotheken gezwungen sein, Bestellungen abzulehnen, da der erwartete Nachschub aus der Produktion noch nicht verfügbar ist. Dies stellt die Apotheken vor ernsthafte Probleme bei der Erfüllung der Bedürfnisse ihrer Kunden.

Die Frage nach der Lieferfähigkeit von DocMorris wirft ebenfalls Diskussionsbedarf auf. Der Versandapothekenbetreiber führt weiterhin Direktgeschäfte durch, ohne die Bedürfnisse der Vor-Ort-Apotheken angemessen zu berücksichtigen. Dies wirft die Frage auf, ob dies zu einer ungleichen Verteilung von Medikamenten zwischen den verschiedenen Vertriebskanälen führt.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Situation äußerst komplex ist, und die Bemühungen zur Bewältigung der Versorgungslage sind noch nicht ausgereift. Apotheken sehen sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, während Versandapotheken wie DocMorris offenbar weniger von dieser Problematik betroffen sind. Die gesamte Branche steht vor der Aufgabe, diese Herausforderung zu bewältigen, und es bleibt abzuwarten, ob es zu einer gerechteren Verteilung dieser lebenswichtigen Medikamente kommen wird.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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