Ausbildung / Jobs

ManpowerGroup-Trendstudie „Silver Workforce 2023“

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  • Mitarbeitende aus der Generation 50+ sind in Unternehmen hoch geschätzt.
  • Auf diese Silver Workforce zugeschnittenes Recruiting oder angepasste HR-Maßnahmen sind dennoch selten.
  • Ältere Mitarbeitende beschäftigungsfähig halten und Wissenstransfer organisieren.

Fähigkeiten und Verantwortungsbewusstsein von Mitarbeitenden über 50 Jahre stehen bei Unternehmen hoch im Kurs. Dennoch gibt es bisher kaum zielgerichtetes Recruiting dieser auch Silver Worker genannten Gruppe. Auch spezielle HR-Maßnahmen, um ältere Beschäftigte fit für die Arbeit zu halten und sie womöglich bis über den Renteneintritt hinaus zu beschäftigen, sind rar. Dabei könnte dies den durch Renteneintritt der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge wachsenden Mangel an Fachkräften lindern. Die Möglichkeiten beleuchtet die Trendstudie „Silver Workforce 2023“, die die ManpowerGroup Deutschland heute veröffentlicht hat.

Unternehmen schätzen demnach insbesondere das große Fachwissen, über das bei ihnen beschäftigte Silver Worker verfügen: 89,9 Prozent der insgesamt 417 vom Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung für die Trendstudie befragten Geschäftsführer*innen, HR-Verantwortlichen oder Abteilungsleiter*innen geben diese Antwort. Jeweils gut 60 Prozent der Teilnehmenden heben Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit dieser Mitarbeitenden hervor. Trotzdem geben nur 34,5 Prozent an, beim Recruiting aktiv nach Silver Workern zu suchen.

Flexibler arbeiten – auch nach Renteneintritt

Dabei wäre dieser Fokus sowie eine möglichst lange Bindung älterer Arbeitnehmender an ihren Betrieb ein Weg, die Folgen des wachsenden Fachkräftemangels zu mildern. Dazu ist es laut Trendstudie essenziell, das Fachwissen der Silver Worker up to date zu halten – durch gezieltes Re- und Upskilling. Allerdings: Unter den lediglich 13,2 Prozent der teilnehmenden Unternehmen, die bereits spezielle Maßnahmen für ältere Beschäftigte anbieten, setzt nur ein etwa ein Drittel auf Fort- und Weiterbildung. Deutlich verbreiteter sind flexible Arbeitszeitmodelle und hybrides Arbeiten für eine bessere Work-Life-Balance. Im Gesamtranking folgt die Tätigkeit für das jeweilige Unternehmen nach Verrentung/Pensionierung, die vor allem für kleinere Betriebe eine wichtige Rolle spielt.

Um Kenntnisse und Kontakte von Silver Workern für das Unternehmen zu erhalten, bieten sich auch interne, begleitete Trainee- und Mentoringprogramme an. Erstere, in denen beispielsweise jüngere Mitarbeitende ihre älteren Kolleg*innen insbesondere im Digitalbereich schulen, setzen bereits 14,5 Prozent der Befragten erfolgreich um. Der Anteil der Betriebe, in denen umgekehrt junge Talente von Wissen und Erfahrung der Silver Workforce profitieren, ist nur etwa halb so groß. Diese Diskrepanz ist in größeren Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten besonders hoch.

Divers arbeiten im Generationenmix

Dieser Ansatz des intergenerationellen Arbeitens bietet darüber hinaus weitere Vorteile: „Damit kann die Bildung möglichst diverser Teams auch in Bezug auf das Alter gelingen“, sagt Iwona Janas, Country Manager Deutschland der ManpowerGroup. Vielfältige Teams seien kreativer. „Probleme werden aus unterschiedlichen Sichtweisen wahrgenommen und angegangen, was zu schnelleren und oft innovativeren Lösungen führt.“ Neben besseren Entscheidungen erhöhten diverse Teams zudem das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen sowie die Arbeitsmoral. „Diese Erfahrung machen wir selbst jeden Tag bei der ManpowerGroup“, so Janas.

Für Ines Woermann, Geschäftsführerin des Deutschen Innovationsinstituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung, kommt einem verstärkten Fokus auf Silver Worker gerade für kleinere und mittelgroße Betriebe hohe Bedeutung zu. „Im Kampf um junge Talente und Fachkräfte ist der Mittelstand gegenüber Großkonzernen oft im Nachteil, weil es ihm an Sichtbarkeit auf dem Arbeitsmarkt fehlt“, so Woermann. „Mit der richtigen Recruiting-Strategie punkten KMUs und erweitern so den Kreis potenzieller Kandidat*innen um erfahrene Mitarbeitende, um Bedarfslücken schließen zu können. Die Trendstudie bietet dazu viele Anregungen.“

Die vollständige Trendstudie „Silver Workforce 2023“ können Sie hier herunterladen.

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