Gesundheit & Medizin

Individuelle Gesundheitskompetenzen stärken und das Gesundheitssystem entlasten

Gesundheitsrelevante Verhaltensweisen und Einstellungen beginnen bereits in der Kindheit. „Daher können langfristige Erfolge in der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nur dann erzielt werden, wenn wir frühzeitig die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken“, erklärt der hessische Ärztekammerpräsident Dr. med. Edgar Pinkowski. Kindergärten und Schulen als Lebens- und Lernraum von Kindern, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, komme dabei eine besondere Bedeutung zu.

„Schon jetzt gehören Bewegungsförderung, Hygiene und gesunde Ernährung in vielen Einrichtungen zum Alltag. Wichtig ist jedoch, sie flächendeckend in Kindergärten und Schulen anzubieten, damit sie für Kinder- und Jugendliche selbstverständlich werden“, betont Pinkowski. Zu den weiteren Maßnahmen zur Stärkung von Gesundheitskompetenzen zählten  Sucht- und Gewaltprävention.

Auch die Landesärztekammer Hessen ist seit Jahren  in der Suchtprävention an Schulen aktiv: Mit  dem Alkohol-Präventionsprojekt "Hackedicht – Besser geht’s dir ohne" werden Jugendliche ab 11 Jahren an hessischen Schulen direkt angesprochen. Ziel ist es, über die Risiken des Alkoholkonsums aufzuklären, Hilfsangebote bekannt zu machen und die Kompetenz von Ärztinnen und Ärzten in Suchtprävention und Suchthilfe darzustellen. Informationen dazu unter https://www.laekh.de/presse/aktionen-projekte/hackedicht-alkoholpraevention

„Je früher Kinder und Jugendliche körperliche und seelische Prozesse verstehen, desto gesünder leben sie später“, sagt Pinkowski. Eine Tatsache, die sich nicht nur positiv auf den einzelnen Menschen auswirke, sondern auch gesamtgesellschaftlich zu einer Entlastung des Gesundheitssystems führe. „Wer über ausreichende gesundheitsbezogene Kompetenzen verfügt, kann außerdem besser einschätzen, wann ärztliche Unterstützung nötig wird und in welcher Form“: Pinkowski verweist in diesem Zusammenhang auf die häufig überfüllten Notaufnahmen mit Menschen, die eigentlich regulär in einer niedergelassenen Praxis behandelt werden könnten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Landesärztekammer Hessen
Hanauer Landstraße 152
60314 Frankfurt/Main
Telefon: +49 (69) 97672-0
Telefax: +49 (69) 97672-128
http://www.laekh.de

Ansprechpartner:
Katja Möhrle
Abteilungsleiterin
Telefon: +49 (69) 97672-188
Fax: +49 (69) 97672-224
E-Mail: katja.moehrle@laekh.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel