Energie- / Umwelttechnik

Ganzjahreslösung für knappe Schwimmflächen: Traglufthalle in Nieder-Eschbach setzt neue Maßstäbe

Wenn knappe Budgets, hohe Baukosten und dringender Bedarf an Schwimmflächen aufeinandertreffen, braucht es Lösungen, die schnell und nachhaltig wirken. Statt einer klassischen Schwimmhalle hat die Stadt Frankfurt im Stadtteil Nieder-Eschbach eine flexible Traglufthalle errichtet – ein wegweisender Schritt für Kommunen, die ganzjährig nutzbare Wasserflächen schaffen möchten, ohne Millionen in Beton zu gießen.

Realisiert wurde das Projekt mit einer Traglufthalle von Paranet, die durch Energieeffizienz, modulare Nutzbarkeit und kurze Aufbauzeiten überzeugt.

Vom Freibad zur wetterunabhängigen Schwimmanlage

Ursprünglich war geplant, eine herkömmliche Halle zu bauen – mit hohen Kosten und langen Bauzeiten. Die Entscheidung fiel schließlich auf eine Traglufthalle, die innerhalb weniger Monate realisiert werden konnte. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Investitionskosten von rund 6 Millionen Euro liegen deutlich unter dem, was ein konventioneller Bau erfordert hätte. Gleichzeitig konnte das bestehende Edelstahlbecken vor Ort weiterverwendet werden.

Der Betrieb ist seither nicht mehr auf den Sommer beschränkt – das Schwimmbad steht auch in den Wintermonaten Schulen, Vereinen und der Öffentlichkeit zur Verfügung. Eine Verbesserung, die nicht nur die Auslastung, sondern auch den Zugang zu Schwimmunterricht nachhaltig verbessert. 

Nachhaltigkeit trifft Systemlösung

Im Zentrum des Projekts steht ein ganzheitliches Energiekonzept. Die Halle wird durch ein Blockheizkraftwerk beheizt, das etwa vier Fünftel der eingesetzten Wärmeenergie zurückgewinnt. Eine Photovoltaikanlage auf dem benachbarten Funktionsgebäude liefert zusätzlich Strom. Diese Kombination reduziert die laufenden Betriebskosten spürbar – auf jährlich nur etwa 250.000 Euro inklusive Wasseraufbereitung und Lüftung.

Auch das Lüftungssystem wurde speziell auf die Anforderungen einer Traglufthalle über einem Schwimmbecken angepasst. Es versorgt die Halle kontinuierlich mit frischer Luft, entzieht überschüssige Feuchtigkeit und speist die gewonnene Wärme zurück in den Kreislauf – ein klassisches Wärmerückgewinnungssystem, angepasst auf große Volumina.

Durchdachtes Material, flexible Nutzung

Die eingesetzte Traglufthalle basiert auf einem mehrschichtigen Membransystem: Eine innere PVC-Hülle, zwei dazwischenliegende Isolierfolien und eine robuste Außenfolie aus Polyethylen. Alle Materialien sind UV-beständig und erfüllen die Anforderungen der Brandschutzklasse 1. Die Konstruktion ist so ausgelegt, dass sie über zwei Jahrzehnte hinweg zuverlässig genutzt werden kann – bei Bedarf auch in Form eines Mietmodells.

Ein weiterer Vorteil: Die Halle wird zur Freibadsaison abgebaut, in Containern verstaut und im Herbst innerhalb weniger Tage wieder aufgebaut. Diese flexible Nutzung spart Platz, senkt Kosten und ermöglicht den klassischen Sommerbetrieb unter freiem Himmel.

Modellcharakter für andere Städte

Das Projekt in Nieder-Eschbach ist mehr als nur ein funktionales Schwimmbad – es ist ein Beispiel dafür, wie Städte mit begrenzten Mitteln schnell auf konkrete Bedürfnisse reagieren können. Die Entscheidung für eine Traglufthalle zeigt: Auch bei begrenztem Budget lassen sich moderne, energieeffiziente und langfristige Lösungen realisieren.

Die eingesetzte Technik erfüllt dabei nicht nur alle sicherheitstechnischen Anforderungen, sondern trägt auch aktiv zur CO₂-Reduktion und Energieeinsparung bei – ein Aspekt, der im öffentlichen Bauen zunehmend an Relevanz gewinnt.

Flexible Infrastruktur für moderne Anforderungen

Traglufthallen bieten eine echte Alternative zum klassischen Hallenbad – schneller verfügbar, günstiger in der Umsetzung und effizient im Betrieb. Das Beispiel Frankfurt-Nieder-Eschbach zeigt, wie smarte Infrastrukturprojekte im kommunalen Kontext gelingen können.

Mit durchdachter Technik, modularer Nutzung und nachhaltigem Betrieb bietet die Traglufthalle einen echten Mehrwert – für Städte, die heute schon an morgen denken.

Über die PARANET Deutschland GmbH

Die PARANET-Deutschland GmbH mit Sitz in Berlin ist seit 30 Jahren in der Herstellung von Traglufthallen tätig. Zum Leistungsportfolio des Unternehmens gehören Planung, Entwicklung und Wartung unterschiedlichster Hallenarten. Nutzungskonzepte umfassen unter anderem Sportstätten, Flüchtlingsunterkünfte, Coworking Spaces und Messehallen.

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