Gesundheit & Medizin

»Hilfe beim Helfen«: Seminarreihe zum Thema Demenz für pflegende Angehörige im Passauer Wolf Bad Griesbach

Das Team im Passauer Wolf ist täglich mit den Herausforderungen der Angehörigen konfrontiert, darunter Überforderung, Zeitnot, Hilfslosigkeit. Um fundiertes Wissen über den Umgang mit Demenz weiterzureichen, Angehörige im Pflegealltag zu stärken und Entlastungsmöglichkeiten aufzuzeigen, veranstaltet der Passauer Wolf Bad Griesbach vom 7. bis 11. und vom 14. bis 16. Juli jeweils von 17 bis 19 Uhr eine achtteilige Seminarreihe mit dem Titel »Hilfe beim Helfen«. Das Thema Demenz gewinnt aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen sind direkt oder indirekt von der neurologischen Erkrankung betroffen. Alleine in Bayern leben laut Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention aktuell rund 270.000 Menschen, die an Demenz erkrankt sind – Tendenz steigend. Die große Mehrheit von ihnen wird zuhause gepflegt – von ihren Partnern, Kindern oder Enkeln. Menschen, die Tag für Tag ihr Bestes geben, oft ohne professionelle Unterstützung.

Acht Module vermitteln Wissen, geben Orientierung und Unterstützung

»Demenz geht uns alle an. Und genau deshalb sehen wir es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, aufzuklären, zu vernetzen und zu unterstützen. Mit der von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. ins Leben gerufenen Seminarreihe schaffen wir einen Raum, innerhalb dessen Angehörige gestärkt, gehört und begleitet werden«, sagt Dr. med. Oliver Meier, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurologie und Geriatrie im Passauer Wolf Bad Griesbach. Er wird die Seminarreihe mit einem Vortrag über das Krankheitsbild Demenz eröffnen. Das zweite Modul hilft dabei, die Erkrankung besser zu verstehen. Es zeigt auf, wie sich Demenz auf Wahrnehmung und Verhalten auswirkt, wie Betroffene ihre Situation erleben und was sie sich von ihrem Umfeld wünschen. Zudem gibt es praktische Hinweise für den Alltag und zur Zukunftsplanung. Im dritten Modul stehen rechtliche Aspekte im Fokus der Sozialberatungsleitung Jens Manig: »Es geht um Vorsorgevollmachten, rechtliche Betreuung, Patientenverfügungen, das Testament sowie wichtige Informationen zu Schwerbehindertenrecht und Versicherungen«, gibt er Einblick. Das vierte Modul widmet sich dem Alltag mit Demenz. Wie erleben Angehörige die täglichen Herausforderungen? Welche Möglichkeiten zur Entlastung gibt es? Themen wie angepasste Kommunikation, der Umgang mit verändertem Verhalten sowie Ideen für gemeinsame Aktivitäten stehen hier im Mittelpunkt. Modul fünf beleuchtet das System der Pflegeversicherung. Es erklärt den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, die sechs Lebensbereiche und fünf Pflegegrade, die beim Begutachtungsinstrument eine Rolle spielen. Auch die Antragstellung sowie konkrete Entlastungsangebote für Angehörige werden thematisiert. Im sechsten Modul geht es um besonders herausfordernde Situationen: Wie kann man auf schwieriges oder belastendes Verhalten reagieren? Welche Möglichkeiten gibt es in der Pflege, um Angehörige zu stärken und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten? Modul sieben richtet den Blick auf die Angehörigen selbst: Wer übernimmt die Pflege eigentlich – und unter welchen Bedingungen? Es geht um Strategien zur Entlastung, um gemeinsames Aktivwerden, das Erstellen eines Notfallplans sowie die Klärung offener Fragen. Das Modul bildet zugleich den Abschluss der festen Seminarstruktur. Im achten Modul steht ein Schwerpunktthema im Fokus, das je nach Interesse und Bedarf der Gruppe gewählt wird. Mögliche Themen sind verschiedene Wohnformen wie Heime oder Wohngemeinschaften, der Umgang mit Menschen mit Demenz im Krankenhaus oder das Begleiten in der letzten Lebensphase. Besonders wichtig: Die Teilnehmer bilden eine feste Gruppe, die alle Termine gemeinsam durchläuft. »So entsteht nicht nur Wissen, sondern auch Vertrauen innerhalb der Gruppe – und das Gefühl, mit der Herausforderung nicht allein zu sein«, weiß Katja Boll, Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft im Passauer Wolf Bad Griesbach, die ebenfalls zu den Referenten gehört. 

Veranstaltungsort, Anmeldung und Parkmöglichkeiten

Die Seminarreihe findet im Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Griesbach, Bürgermeister-Hartl-Platz 1, 94086 Bad Griesbach im Rottal, linker Veranstaltungssaal, statt. Parkplätze stehen kostenfrei in der Tiefgarage des Wolf Reha-Zentrum Bad Griesbach (Maximiliantunnel, Einfahrt Nr. 1) zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis 3. Juli per Mail unter: chefarztsekretariat-bad-griesbach@passauerwolf.de oder katja.boll@passauerwolf.de, oder telefonisch: Milica Mitrovic +49 8532 27- 4769 oder Katja Boll +49 8532 27-4376 erforderlich.

Über Passauer Wolf – Medizin fürs Leben

An vier Standorten in Bayern – in Bad Griesbach, Bad Gögging, Nittenau und Ingolstadt – werden Gäste auf ihrem Weg zu neuer Lebenskraft unterstützt.

Das mittelständische und von Inhaber-Familien getragene Unternehmen blickt zurück auf über 45 Jahre Erfahrung. Zu den Fachbereichen im Passauer Wolf Bad Griesbach zählen die Neurologie inklusive der neurologischen Frührehabilitation, die Geriatrie und Innere Medizin/Kardiologie, sowie Nachsorge-, Präventions- und Lebensstilprogramme. Gehobenen Komfortansprüchen wird man mit den Passauer Wolf Privat-Angeboten im Reha-Zentrum und der Hotelklinik Maria Theresia gerecht. Neben dem Passauer Wolf Reha-Zentrum und der Hotelklinik Maria Theresia ergänzen die Passauer Wolf Lodge & Therme und das Gesundheitshotel Summerhof*** die Häuser in Bad Griesbach. Insgesamt werden im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt.

Für 1.700 Mitarbeiter ist das Unternehmen Karrierebegleiter. Die Häuser zählen zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Passauer Wolf – Medizin fürs Leben
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Telefon: +49 8418 8656-3803
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