
Open A5 an der THM: Ein „Raum für Macher“
Im Rahmen des Zukunftsprozesses und in enger Zusammenarbeit der Fachbereiche und der Stadt Friedberg ist mit Open A5 ein Ort entstanden, an dem Ideen lebendig werden sollen. Egal ob Studierende, Gründer, Hochschulmitarbeitende, Friedberger oder Externe: im Open A5 sind alle willkommen, die forschen, tüfteln, reparieren oder gemeinsam Neues gestalten wollen. Ob Lasern, 3D-Drucken, Löten oder Sticken – die umfangreiche und moderne technische Ausstattung bietet viele Möglichkeiten, eigene Ideen in die Realität umzusetzen. Zusätzlich zum freien Arbeiten während der Öffnungszeiten, bei dem das Open A5-Team unterstützend zur Seite steht, finden im Laufe des Semesters verschiedene Workshops im neuen Makerspace statt.
THM-Vizepräsident Prof. Dirk Metzger bezeichnete den neuen Innovationsraum als Zeichen für Offenheit und Zukunftsdenken: „Wir wollen einen Prozess starten, in dem eine Identifikation und eine Auseinandersetzung mit der Zukunft stattfindet“, sagte er über den THM-Zukunftsprozess, den er gemeinsam mit der ehemaligen Vizepräsidentin Prof. Dr. Katja Specht vorangetrieben hatte. Open A5 war eine von vielen Ideen aus der Mitte der Hochschule, die schrittweise in die Realität umgesetzt werden.
Die Bedeutung des offenen Konzepts und der Verbindung zum restlichen Campus sowie zur Stadt Friedberg, unterstrich Friedbergs Bürgermeister Kjetil Dahlhaus in seinen Grußworten: „Wir verfolgen das gleiche Ziel: Wir wollen aus einer Stadt mit Hochschule eine Hochschulstadt machen“, sagte er.
Wie vielfältig der Raum genutzt werden kann, zeigten die Einblicke in die Arbeit zweier Start-Ups, die aus der THM hervorgegangen sind: Das Team von Hybrid Launch entwickelt eine nachhaltige Hybridrakete mit einem neuartigen Pumpsystem. „Da wir alles selbst entwickeln, brauchen wir einen Ort, an dem wir Dinge fertigen und testen können – da bietet dieser Raum mit Maschinen, Werkzeugen und viel Platz sehr gute Möglichkeiten“, sagte Alex Daniel Stamm. Dies bekräftigte auch Emily Schmidt von Clever Sole. Das Team, das eine orthopädische Einlegesohle mit integriertem GPS- und Sturzsensoren für Menschen mit Demenz entwickelt, nutzt den Raum samt Ausstattung bereits.
Bei einer kleinen Siegerehrung präsentierte Open A5-Projektkoordinator Simon Strauch im Anschluss drei Projekte, die bereits im neuen Raum entstanden sind: Den ersten Platz belegte ein Student mit einem selbstbewässernden Hochbeet samt Solarpanel und einem Nistkasten mit Überwachungskamera. Auf Platz zwei landete ein Projekt mit einem invertierten Pendel. Das Upcycling-Projekt „Needle & Nautilus“ erreichte den dritten Platz.
Begleitend zur Eröffnung stellten sich die Friedberger Fachbereiche und Abteilungen mit verschiedenen Projekten vor dem Open A5 den Gästen vor. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt.
Mehr Informationen zu Open A5: https://www.thm.de/opena5/.
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