
Wenn aus dem Keller Wohnraum wird
Ein ausgebauter, trockener Keller kann vielfältig genutzt werden, als Hobby- oder Fitnessraum, Gästezimmer, Homeoffice, Wohnbereich für Kinder, pflegebedürftige Angehörige, eine Betreuungskraft oder Mieter. Je nach Lebensphase ist die jeweilige Nutzung auch flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse anpassbar.
Nutzungsklasse und Genehmigungspflicht klären
Vor einer Umwandlung eines Kellers zur wohnlichen Nutzung, sollte jedoch ein Fachmann beurteilen, ob dies im konkreten Fall möglich ist. Denn je nach „Nutzungsklasse“ gelten unterschiedliche Anforderungen. Außerdem unterliegt eine Nutzungsänderung vom Keller zu sogenannten „Aufenthaltsräumen“ einer Genehmigungspflicht, von der es aber je nach Bundesland „Genehmigungsfreistellungen“ oder sogar „Ausnahmen von der Genehmigungspflicht“ gibt.
Anforderungen von Deckenhöhe bis Feuchteschutz
Um einen Keller in Wohnräume zu verwandeln, sind einige bauliche Anforderungen zu beachten. Dazu gehören eine ausreichende Deckenhöhe (mindestens 2,30 m), natürliche Belichtung (Fenster, Oberlichter, Lichtschächte oder Lichtfluter), Belüftung, Dämmung, Heizung, Schall-, Brand- und Einbruchsschutz. „Vor allem aber muss der Keller über eine funktionierende Abdichtung gegen aus dem Erdreich eindringende Feuchtigkeit verfügen“, betont Dipl.-Ing. Thomas Molitor, stellvertretender Technischer Leiter des Sanierungsspezialisten ISOTEC mit 85 Fachbetrieben.
Vor-Ort-Analyse klärt Ursachen
„Meist fehlt bei älteren Gebäuden eine Abdichtung des Kellerbodens und der Kellerwände oder sie wurde, wie auch bei manchen neueren Gebäuden, fehlerhaft ausgeführt“, erläutert ISOTEC-Experte Molitor. In der Folge dringt Feuchtigkeit von unten und/oder seitlich aus dem Erdreich in den Kellerboden bzw. das Kellermauerwerk ein. Hanglagen oder Starkregen, die immer häufiger auftreten, verschärfen dieses Problem noch zusätzlich.
Feuchter Boden – Kellerbodenabdichtung
Ist beispielsweise der Kellerboden nass, weil Feuchtigkeit durch ihn aufsteigt, ist eine Kellerbodenabdichtung erforderlich. Dabei wird in Abhängigkeit der vorhandenen Bodenkonstruktionen und der Wassereinwirkung ein maßgeschneidertes Abdichtungskonzept erstellt. Zur Umnutzung des Kellers zu hochwertigem Wohnraum ist zudem eine Dämmung des Bodens erforderlich. Durch diese beiden Maßnahmen wird der Boden trocken und warm.
Feuchte Wände – Horizontalsperre und Wandabdichtung
Sind die Kellerwände betroffen – und das ist meist der Fall – gibt es je nach Schadensursache unterschiedliche Lösungen. Steigt die Feuchtigkeit etwa kapillar im Mauerwerk von unten nach oben auf, ist eine Horizontalsperre, bestenfalls mit umweltverträglichem und für die Gesundheit unbedenklichem ISOTEC-Spezialparaffin, die beste Lösung. Dringt die Feuchtigkeit allerdings seitlich aus dem angrenzenden Erdreich in die Kellerwände, gibt es gleich zwei Sanierungsverfahren: eine mehrschichtige Außenabdichtung, für die das Erdreich rund um das Gebäude ausgehoben wird, oder eine mehrstufige Innenabdichtung, welche das seitliche Eindringen der Feuchte in die Kellerräume stoppt.
Innendämmung für wohnliche Nutzung
Bei einer wohnlichen Nutzung empfiehlt sich zusätzlich eine Innendämmung der Kelleraußenwände. „Der Aufwand einer nachträglichen Innendämmung ist geringer und kostengünstiger“, betont Dipl.- Ing. Thomas Molitor. Beim ISOTEC®-Innendämmsystem werden kapillaraktive Mineralschaumplatten vollflächig auf den Wandoberflächen angebracht und auch die Fensterlaibungen in die Dämmarbeiten einbezogen. Dieses ISOTEC®-Innendämmsystem erhöht die innenseitige Oberflächentemperatur der Außenwände um ca. 5 °C. Und um eine optisch ansprechende Oberfläche zu erreichen, werden die Dämmplatten verputzt und mit einer diffusionsoffenen Farbe gestrichen.
„Ein fachgerechter sanierter, trockener und ausgebauter Keller schafft also nicht nur flexible Nutzungsmöglichkeiten für verschiedene Lebensphasen, sondern steigert auch den Wert des Hauses dauerhaft“, so das Fazit von Dipl.-Ing. Thomas Molitor.
Weitere Informationen unter www.isotec.de
ISOTEC GmbH – Seit 1990 sind wir Spezialisten im Kampf gegen Feuchte- und Schimmelschäden an Gebäuden. Gemeinsam mit anerkannten Wissenschaftlern, Sachverständigen und über 85 ISOTEC-Fachbetrieben haben wir einen Erfahrungsschatz sammeln können, der in über 120.000 fachgerechten und erfolgreichen Sanierungen seinen Ausdruck findet. Unsere rund 1.200 Mitarbeiter sorgen an 150 Standorten, mit den ISOTEC®-Systemlösungen nachhaltig für trockene Gebäude, die nach der Sanierung vor Feuchte- und Schimmelschäden geschützt sind.
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