
Hypervisor-Wechsel: Alternativen zu VMware für den Mittelstand
Wir vergleichen für Sie die attraktivsten Alternativen: Microsoft Hyper-V, XenServer/XCP-ng und Proxmox VE und zeigen, wie ein Wechsel Ihre IT-Kosten nachhaltig senken kann.
Warum sich ein Hypervisor-Wechsel lohnt
VMware hat seit 2025 die Mindestlizenzierung drastisch erhöht: statt wie bisher 16 müssen nun mindestens 72 CPU-Kerne lizenziert werden. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen bedeutet dies oft erheblich höhere Kosten bei geringerem Nutzen. Hinzu kommt der Wegfall dauerhafter Lizenzen zugunsten teurerer Abonnements. Die Folge: VMware verliert zunehmend an Attraktivität für mittelständische Unternehmen.
Ein Wechsel zu einer alternativen Virtualisierungslösung bietet hingegen die Chance, Ihre Lizenz- und Betriebskosten zu optimieren – ohne auf wichtige Features verzichten zu müssen.
Welche Alternativen gibt es?
Microsoft Hyper-V: Die nahtlose Integration in die Windows-Welten
Hyper-V ist direkt in Windows Server enthalten und bietet damit eine kostengünstige Lösung, besonders für Unternehmen, die bereits Microsoft-Produkte einsetzen. Mit Windows Server Datacenter können sogar unbegrenzt Windows-VMs ohne zusätzliche Lizenzkosten betrieben werden. Funktionen wie Live-Migration, Hochverfügbarkeit und VM-Replikation sind integriert und ausgereift.
- Vorteile: Keine zusätzlichen Lizenzkosten (bei Windows-Nutzung), starke Integration mit Microsoft-Diensten.
- Nachteile: Updates erfordern regelmäßige Neustarts, Linux-Unterstützung weniger umfassend als bei VMware.
XenServer/XCP-NG: Bewährte Technologie für flexible Ansprüche
Der auf dem Xen-Hypervisor basierende Citrix XenServer bietet eine robuste Lösung, insbesondere im Bereich Citrix-Anwendungen. Mit dem Open-Source-Ableger XCP-ng steht eine kostenlose Alternative bereit, die alle wichtigen Virtualisierungsfunktionen wie Live-Migration, Hochverfügbarkeit und Snapshot-Technologien bietet.
- Vorteile: Effizienter Hypervisor, kostenlose Open-Source-Variante verfügbar.
- Nachteile: Kleinere Community, etwas anspruchsvollere Verwaltung als VMware.
Proxmox VE: Open Source mit starkem Funktionsumfang
Proxmox VE kombiniert die Vorteile von KVM für voll virtualisierte Maschinen mit LXC-Containern für ressourcensparende Anwendungen. Die Plattform ist komplett kostenlos verfügbar und enthält von Haus aus zahlreiche Enterprise-Funktionen wie Live-Migration, Cluster-Management, High Availability und umfangreiche Storage-Unterstützung.
Vorteile: Keine Lizenzkosten, umfassende Funktionen inklusive Container-Virtualisierung.
- Nachteile: Erfordert Linux-Know-how, bei Großinstallationen komplexere Administration.
Herausforderung bei der Migration beachten
Ein Hypervisor-Wechsel birgt Herausforderungen, die Sie in der Planung berücksichtigen sollten:
- Konvertierung der VM-Formate: VMs müssen in das neue Format gebracht werden, was Zeit und Sorgfalt erfordert.
- Kompatibilität sicherstellen: Gastbetriebssysteme benötigen passende Treiber für optimale Leistung.
- Funktionsumfang sicherstellen: Nicht jedes VMware-Feature findet eine 1:1-Entsprechung; sorgfältige Planung ist nötig.
- Mitarbeiterschulungen: Ein neuer Hypervisor bedeutet auch einen gewissen Lernaufwand für Ihre IT-Abteilung.
Fazit: Hypervisor-Wechsel als Chance
Die gestiegenen VMware-Kosten bedeuten nicht, dass Sie auf leistungsstarke Virtualisierung verzichten müssen. Ob Microsoft Hyper-V, XenServer/XCP-ng oder Proxmox VE – der Mittelstand findet attraktive Alternativen, die zu deutlich geringeren Kosten ähnliche Funktionen bieten. Entscheidend für den Erfolg ist dabei eine professionelle Planung und Umsetzung.
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