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Bitpanda sieht IPO als Option für 2026

Das Wiener Kryptounternehmen Bitpanda sieht einen Börsengang im kommenden Jahr als wahrscheinlich an. Im Interview mit AnlagePunk/BÖRSE am Sonntag sagte der CEO Eric Demuth: „Wir betreiben seit über drei Jahren ein IPO-Readiness-Programm. Angesichts der positiven Entwicklung an den Märkten ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, im nächsten Jahr an die Börse zu gehen.“ Ein IPO sei eine strategische Option und eine interessante Möglichkeit, „um die nächste Wachstumsphase einzuleiten.“

Bitpanda ist eines der größten und bedeutendsten Kryptounternehmen Europas. Rückenwind bekommt die Branche auch vom US-Präsidenten Donald Trump, der als starker Befürworter einer Deregulierung von Kryptowährungen gilt. „Die USA haben Krypto und Stablecoins als zentralen Punkt ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik gesetzt. Vor einem Jahr hat die alte Regierung noch über die SEC gebremst. Jetzt ist Krypto offizieller Teil der Agenda. Das gibt die Marschroute für die Welt vor und treibt Adoption und Volumen massiv“, erklärt Bitpanda-CEO Demuth.

Das vollständige Interview:

AnlagePunk/BÖRSE am Sonntag: US-Präsident Donald Trump ist Krypto-Fan. Wie stark beeinflussen seine Aussagen und Tweets das Handelsvolumen bei Bitpanda? Können Sie Zahlen zu Peaks nennen?

Eric Demuth: Es geht nicht um Tweets, sondern um den Kurswechsel der neuen US-Regierung. Die USA haben Krypto und Stablecoins als zentralen Punkt ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik gesetzt. Vor einem Jahr hat die alte Regierung noch über die SEC gebremst. Jetzt ist Krypto offizieller Teil der Agenda. Das gibt die Marschroute für die Welt vor und treibt Adoption und Volumen massiv.

Gleichzeitig gilt Krypto als sehr volatil – taugen die Coins für die Altersvorsorge oder nicht?

Mit steigender Adoption sinkt die Volatilität, wie bei jeder Asset-Klasse. Je größer Krypto wird, desto stabiler die Kurse. Heute sind Coins vergleichbar mit US-Tech-Aktien. Immer mehr professionelle Investoren, aber auch Endkunden nutzen Bitcoin, um gegen eine ausufernde Schuldenpolitik zu hedgen.

Welche Strategien empfehlen Sie für langfristiges Sparen?

Diversifikation ist entscheidend. Bitcoin ist die größte Währung und wird wie ein ´Blue Chip´ gesehen, dort fließt meist der größere Teil des Kapitals hinein. Kleinere Projekte eignen sich für Lern- und Chanceninvestments. Mit unseren Index-Produkten kann man zusätzlich automatisch in die Top 5, Top 10 oder Top 25 Kryptowährungen investieren, ähnlich wie bei ETFs.

Nur leider wird es in Deutschland vorerst nicht möglich sein, in Bitcoin-ETFs zu investieren. Wieso eigentlich nicht?

In Europa wird es nie reine Bitcoin-ETFs geben, weil ein ETF laut EU-Regel aus mindestens fünf Titeln bestehen muss. Das ist kein Nachteil. Man kann Bitcoin direkt kaufen und halten. Mit unserer Bitcoin Technology Solution öffnen wir den Zugang auch über Banken.

Überreguliert Deutschland im Krypto-Bereich?

Alle EU-Länder setzen MiCA um, doch die Auslegung variiert. Nicht-europäische Anbieter versuchen in Ländern wie Zypern regulatorische Arbitrage zu betreiben, da dort geringere Standards gelten und es einfacher ist, Lizenzen zu bekommen. Die EU muss ein Level-Playing-Field schaffen, damit sich niemand Vorteile erkauft.

Denken Sie eigentlich über einen IPO nach?

Wir betreiben seit über drei Jahren ein IPO-Readiness-Programm. Angesichts der positiven Entwicklung an den Märkten ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, im nächsten Jahr an die Börse zu gehen. Ein IPO ist keine Schlagzeile, sondern eine strategische Option. Er kann eine sehr interessante Möglichkeit sein, um die nächste Wachstumsphase einzuleiten.

Die Fragen stellte Florian Spichalsky

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