
Vollautomatisierte Schweißanlage für die Modulbau-Produktion
Automatisierte Programmierung auf Basis von 3D-Modellen
Die Anlage kann Schweißprogramme direkt aus 3D-CAD-Modellen generieren. Die relevanten Daten werden in Form einer XML-Datei übergeben, automatisch auf Plausibilität und Einhaltung der Konstruktionsvorgaben geprüft und in den Produktionsprozess übernommen. Die gesamte Rahmenfertigung – vom Einlegen über das Heften bis zum Ausschweißen – erfolgt automatisiert. Manuelle Eingriffe sind nur in bestimmten Bereichen wie dem Einlegen von Längsträgern oder der Einbringung von Sonderprofilen vorgesehen.
Durch den automatisierten Ablauf verkürzt sich die Fertigungszeit eines einzelnen Rahmens. Bei einem typischen Raummodul mit zwei Rahmen bedeutet das nicht nur Zeitersparnis, sondern auch konstante Produktivität. Diese zusätzliche Kapazität verschafft KLEUSBERG die nötige Flexibilität, um auf Nachfrageschwankungen zu reagieren und auch größere Projektvolumen wirtschaftlich abzuwickeln.
Die Anlage verfügt über eine automatische Schweißnahtüberwachung. Abweichungen von der geforderten Nahtqualität werden erkannt und dem Bedienpersonal gemeldet – ein zusätzlicher Schritt zur Sicherstellung gleichbleibender hoher Qualität.
Ergonomie und Arbeitsplatzqualität
Neben der Effizienzsteigerung spielt auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen eine zentrale Rolle. Das manuelle Schweißen ist mit körperlich belastenden Haltungen verbunden, insbesondere bei wiederkehrenden Abläufen in ungünstigen Positionen. Die Automatisierung übernimmt diese körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten und reduziert damit das gesundheitliche Risiko für die Beschäftigten. Ziel ist es, die langfristige Arbeitsfähigkeit der Mitarbeitenden zu sichern und krankheitsbedingten Ausfällen vorzubeugen. Gleichzeitig entstehen durch die Automatisierung neue, technisch geprägte Aufgabenbereiche – zum Beispiel in der Überwachung, Instandhaltung und Programmprüfung. „Zur Bedienung der Anlage werden natürlich weiterhin qualifizierte Fachkräfte benötigt, gleichzeitig bedarf es der Anlage, um konstante Produktionskapazitäten aufrecht zu erhalten, die Kombination aus beidem ist es die perfekte Lösung“, sagt Oliver Hartmann, Geschäftsführer Modulares Bauen bei KLEUSBERG. So bleibt das Fachwissen im Unternehmen erhalten, ohne dass Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. Die Kombination aus konstanter Produktionsleistung, gesünderen Arbeitsbedingungen und technischer Weiterentwicklung erhöht die Attraktivität des Arbeitsplatzes und hilft, dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken.
Die KLEUSBERG Gruppe mit ihrer Firmenzentrale in 57537 Wissen, ist auf den Gebieten Modulares Bauen, Mobile Raumsysteme und Halleneinbauten tätig. Das 1948 gegründete mittelständische Unternehmen beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter – davon über 80 Auszubildende und duale Studenten – und erbrachte 2024 eine Gesamtleistung von 460 Mio. Euro. KLEUSBERG plant, fertigt und errichtet schlüsselfertige Gebäude in modularer Stahl- und Holzbauweise nach individuellen Kundenanforderungen. Auch im Bereich Mobile Raumsysteme zählt KLEUSBERG zu den führenden Dienstleistern in Deutschland. Neben 7 Werksstandorten ist KLEUSBERG in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Remseck, Morsbach, Olpe und Kabelsketal bei Halle/Saale mit eigenen Niederlassungen vertreten. Zur Unternehmensgruppe gehören zudem die Spedition Klein aus Waldbröl sowie das Einkaufszentrum für Bauhandwerk, Industrie und Handwerker, Rhein-Main-Baugeräte in Frankfurt.
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