Bauen & Wohnen

Forum Gesundes Bauen 2025: Wege zu gesunden Innenräumen

Rund 150 Fachleute und Aussteller kamen kürzlich im Historischen Klärwerk Krefeld zum Forum Gesundes Bauen 2025 zusammen. Die von Rudolf Müller Medien und dem öffentlichen Förderprojekt Healthy Building Movement organisierte Fachtagung gab einen Überblick über die aktuelle Erkenntnislage zum Gesunden Bauen– also Bauweisen, die das Wohlbefinden von Nutzerinnen und Nutzern in Innenräumen verbessern.

„Ich finde es schrecklich, wenn ich ein Fenster nicht öffnen kann“, so Klaus Dosch, unter anderem Mitglied der Ressourcenkommission des Umweltbundesamts, während seines Vortrags – eine Aussage, die sicher so manchen TGAler zur Gegenrede animieren könnte. Dosch machte im weiteren Verlauf seines Vortrags deutlich, was er damit meinte: Eben, dass es innerhalb eines Gebäudes zum Wohlbefinden des Nutzers gehört, dass er die Thermik eines Raumes individuell beeinflussen kann.

In der Hauptsache sprach Dosch über den „Health Score 0.9“. Ein Vorschlag für ein Tool, welches in der Planungsphase von Gebäuden eine Beurteilung künftiger Parameter für Gesundheit und Wohnbefinden ermöglicht. „Der Health-Score will nicht genau sein. Aber er ist richtungssicher“, so Dosch.

Die wichtigsten Faktoren für das Wohlbefinden sind bekannt

Im fachlichen Teil der Veranstaltung beleuchteten die weiteren Referenten die zahlreichen Planungs- und Ausführungsaspekte des Gesunden Bauens. Sie gaben Informationen zu Baustoffen wie Stroh und Holz (Architekt Herbert Gebhardt) und zeigten eine Vielzahl von Best Practice-Bespielen (Ariana Bischoff von greeenNXT).

Dr. Stefan Flagner hob in seinem Schlussvortrag nochmals die wichtigsten Parameter hervor, die das Wohlbefinden in Innenräumen beeinflussen: Luftqualität, Temperatur, Akustik und Licht. Und so wichtig die Verbesserung der Innenraumqualität ist, war es Flagner ein Anliegen darauf hinzuweisen, wie bedeutsam für den Menschen der Aufenthalt im Freien ist: „Die hellste Bürolampe spendet nicht so viel Licht wie die Sonne an einem verregneten Tag. Gehen Sie ins Freie, nutzen Sie das Tageslicht!“

Kommunale Vertreter betonen Bedeutung für die Region

Die Anwesenheit zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie des Kreises Viersen und der Gemeente Venlo als Leadpartner des Projekts zeigte die hohe Bedeutung des Themas und der Veranstaltung für die Region. In einer Podiumsrunde beschriebenen die Teilnehmer Ingo Schabrich (Kreisdirektor Kreis Viersen), Eckart Preen (Wirtschaftsdezernent der Stadt Krefeld), Thomas Gütgens (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Niederrhein) und Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein) die Bedeutung des Bauens allgemein für die Region und nannten im Speziellen aktuelle Projekte und Vorhaben, bei denen Aspekte des gesunden Bauens bereits berücksichtigt würden.

Das Forum Gesundes Bauen in Krefeld war ein gelungener Anfang, um die Bedeutung des Themas hervorzuheben. Das Förderprojekt Healthy Building Movement hat hierzu zahlreiche Schriften und Handreichungen veröffentlicht, die im Internet unter www.healthybuildingmovement.com zugänglich sind.

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zum Förderprojekt

Das Forum Gesundes Bauen ist eine gemeinsame Fachveranstaltung von RM Rudolf Müller Medien und dem Healthy Building Movement. Ziel ist es, Planerinnen, Architekten und Fachunternehmen für gesundheitsfördernde Baukonzepte zu sensibilisieren und aktuelle Forschungsergebnisse in die Praxis zu übertragen.

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