Weltspartag 2025: Wenn das Plüschtier mehr bringt als der Zins
Denn die Realität sieht anders aus: Während Kinder für ihr Erspartes kleine Geschenke erhalten, verliert das Geld in der Spardose real an Wert. Die Inflation liegt seit Jahren deutlich über dem Zinssatz klassischer Sparprodukte – auch über dem Sonderzins der Weltsparwoche. Selbst mit den beworbenen 2,0 % Rendite bei 30 Monaten Laufzeit und 5.000 € Anlagesumme verliert das Guthaben inflationsbereinigt an Kaufkraft. Das bedeutet: Wer „fleißig spart“, wird zwar mit Malou dem Sparkassenhund belohnt – aber nicht mit Vermögenszuwachs.
Das ist kein Zufall, sondern ein System, das sich nicht weiterentwickelt hat. Während sich Kapitalmärkte global dynamisch entwickeln und die meisten großen Indizes wie der S&P 500 oder der MSCI World über Jahrzehnte im Durchschnitt 6 % bis 8 % Rendite pro Jahr erzielen, vermitteln viele Banken und Sparkassen noch immer das Bild vom Sparbuch als sichere Zukunftsvorsorge. In Wahrheit ist es eine Einladung zur schleichenden Geldentwertung.
Natürlich ist es richtig, Kindern den Wert des Sparens zu vermitteln. Aber echtes Sparen heißt heute nicht mehr, Geld auf ein Konto zu legen – sondern es so anzulegen, dass es arbeitet. Wer seinen Kindern beibringt, regelmäßig in breit gestreute Fonds, ETFs oder andere Sachwerte zu investieren, vermittelt das Prinzip der Verantwortung und des Zinseszinseffekts – und nicht die Illusion, dass sich Geld im Sparschwein vermehrt.
Der Weltspartag 2025 zeigt damit vor allem eines: Deutschland steckt noch immer im alten Denken fest. Es wird gespart, aber nicht investiert. Es wird belohnt, aber nicht gebildet. Die gute Nachricht ist: Das lässt sich ändern. Nicht durch Plüschfiguren, sondern durch Aufklärung.
Eltern und Großeltern sollten den Weltspartag deshalb nicht als Anlass nehmen, das Kleingeld zur Bank zu bringen – sondern als Gelegenheit, mit ihren Kindern über Geld zu sprechen. Über Zinsen, Inflation, Risiko und Rendite. Über Verantwortung und Zukunft. Denn finanzielle Bildung entsteht nicht durch Geschenke, sondern durch Verständnis.
Wer heute mit 50 € im Monat in einen globalen ETF investiert, erzielt langfristig mehr Wirkung als jede Spardose voller Münzen. Zeit, den Weltspartag neu zu denken – weg von der Nostalgie, hin zur Realität.
Fazit:Der Weltspartag feiert eine schöne Tradition, aber das falsche Prinzip. Sparen ohne Rendite ist kein Fortschritt, sondern Stillstand. Und wer will, dass die nächste Generation finanziell stark wird, sollte ihr nicht beibringen, zu sparen – sondern zu investieren.
fondsfueralle.de | Inhaber Martin Eberhard
Gegründet im Jahr 2003 von Martin Eberhard, hat sich Fondsfueralle.de zu einer der führenden Adressen für unabhängige ETF- und Investmentfondsberatung entwickelt. Mit Sitz in Augsburg verbindet das Unternehmen langjährige Erfahrung mit modernster Finanzstrategie, um Anlegern maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Heute vertrauen mehr als 800 Mandanten mit einem Anlagevolumen von über 70 Millionen Euro auf die Expertise von Fondsfueralle.de.
Ob Vermögensaufbau, Ruhestandsplanung oder langfristige Investmentstrategien – Fondsfueralle.de steht für fundierte Analyse, transparente Beratung und nachhaltige Investmententscheidungen.
Alle Infos zum Unternehmen finden Sie unter https://www.fondsfueralle.de/
fondsfueralle.de | Inhaber Martin Eberhard
Schertlinstraße 23
86159 Augsburg
Telefon: +49 (821) 45040-540
Telefax: +49 (821) 45040-541
http://www.fondsfueralle.de
Inhaber
Telefon: 004982145040540
E-Mail: team@fondsfueralle.de
        
 


