Klartext zum Klima: Wissenschaft, Politik und Tourismus im Dialog
Gemeinsam mit Moderator Prof. Dr. Harald Zeiss, einem der führenden Experten für nachhaltigen Tourismus, eröffnete Firmengründer Thomas Schumann die Veranstaltung. „Der Klimawandel ist kein fernes Phänomen. Wir sehen ihn täglich – in Äthiopien, Brasilien oder hier in Europa. Es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen“, so Schumann.
Forschen, verstehen, verändern
Einen eindrucksvollen Blick auf die Realität des Klimawandels bot Dr. Gert König-Langlo, ehemaliger Leiter des Meteorologie Observatoriums der deutschen Antarktis Forschungsstation. Seine Reiseberichte aus dem ewigen Eis machten die Zerbrechlichkeit unseres Planeten greifbar: vom Ozonloch, das 1985 erstmals über der Antarktis entdeckt wurde, bis hin zu aktuellen Messdaten, die belegen, dass es seit 20.000 Jahren noch nie so warm war wie jetzt. „Was wir in der Antarktis messen, ist das Ergebnis menschlichen Handelns“, mahnte König-Langlo.
Wettermoderatorin Michaela Koschak rief in ihrem Vortrag eindringlich dazu auf, das eigene Verhalten zu ändern – mit Lust statt Frust. „Wenn CO₂ nach faulen Eiern riechen würde, hätten wir längst gehandelt“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. Koschak zeigte an Extremwetterereignissen, wie rasant sich das Klima verändert, und las aus ihren Büchern, die Mut machen und Lösungswege aufzeigen: „Das Reden über Lösungen schafft Lösungen.“
Politik, Wissenschaft und Tourismus im Gespräch
Am Nachmittag stellte sich EU-Abgeordnete Marion Walsmann der Diskussion: „Politik darf nicht überfordern, sie muss mitnehmen“, sagte sie mit Blick auf den Green Deal. Sie plädierte für eine Balance zwischen Ökonomie und ökologischer Verantwortung – und für Mut, auch Kurskorrekturen vorzunehmen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Thomas Schumann, Marion Walsmann, Gert König-Langlo, André Theuerzeit, Mitgesellschafter von Schumann Reisen, und Prof. Dr. Harald Zeiss prallten Meinungen aufeinander – etwa zur Zukunft des Verbrenners und der Elektromobilität. Doch in einem waren sich alle einig: Nur gemeinsames Handeln kann die Klimakatastrophe abwenden.
Starke Stimme der jungen Generation
Zum Abschluss kam die Jugend zu Wort: Der 17-jährige Leon Höring, Enkel des Firmengründers, sprach offen über die Sorgen und Hoffnungen seiner Generation. „Wir wollen reisen, aber verantwortungsvoll – und wir wollen, dass es eine Erde gibt, auf der das auch in Zukunft möglich ist.“
Schumann Reisen lebt Nachhaltigkeit seit Jahren konsequent vor. Der Reiseveranstalter vermeidet Emissionen, wo immer möglich, reduziert CO₂ durch nachhaltige Hotelauswahl und vollelektrische Zubringerfahrzeuge und kompensiert jährlich rund 20.000 Euro über Atmosfair. Zusätzlich unterstützt das Unternehmen Projekte zur Renaturierung von Mooren auf Rügen und zum Schutz des Atlantischen Regenwaldes in Brasilien.
„Nachhaltigkeit ist kein Marketingthema – sie ist unser Auftrag“, betonte Thomas Schumann. Dass es ihm damit ernst ist, hat er 2024 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als er die bei seinen Gästen sehr beliebten Arktis- und Antarktis-Reisen aus dem Programm genommen hat. „Reisen in die Antarktis oder Arktis sind heute mit einem umweltverträglichen und klimaschonenden Tourismus nicht mehr vereinbar.“
Weitere Informationen zum Klimaschutz-Event von Schumann Reisen unter: 2. Nachhaltigkeitstag bei Schumann Reisen – Schumann-Reisen.
Über Schumann Reisen
Der 1990 von Thomas Schumann in Triptis in Thüringen gegründete Veranstalter bietet weltweit Gruppenreisen an. Die Touren von Schumann Reisen zeichnen sich durch individuell konzipierte Reiseprogramme mit hochwertigen Unterkünften und einem sehr persönlichem Service aus. Alle Bestandteile der Reisen, die immer von Thomas Schumann, einem Mitglied seiner Familie oder langjährigen Mitarbeitern begleitet werden, sind im Reisepreis enthalten, inklusive der Haustürabholung. Schumann Reisen – seit 2010 eine Marke der A-Z Touristik GmbH – zeichnet sich durch ein starkes Bekenntnis zur sozialen und ökologischen Verantwortung aus. Seit Mai 2024 weist der Veranstalter die CO2-Emissionen, die auf seinen Reisen entstehen, aus und kompensiert sie für seine Gäste.
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