Medien

FOR THE TIME BEING | Ab 18. April 2024 im Kino!

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Regie: Nele Dehnenkamp

Deutschland 2023 | 90 Minuten
Sprachfassung: Englisch mit deutschen Untertiteln

Das Dokumentarfilm-Debüt FOR THE TIME BEING der Regisseurin Nele Dehnenkamp beschäftigt sich mit den oft übersehenen Auswirkungen einer Haftstrafe für die Angehörigen. In der Langzeitbeobachtung begleitet sie die Afroamerikanerin Michelle Bastien-Archer dabei, wie sie für die Freilassung ihres inhaftierten Mannes kämpft, um mit ihm ein glückliches Familienleben außerhalb der Gefängnismauern zu führen.

Der Film, der auf der DOK Leipzig 2023 seine Weltpremiere feierte, entstand über einen Zeitraum von fast einem Jahrzehnt. Er setzt ein starkes Zeichen gegen die strukturelle Benachteiligung Schwarzer Menschen und ist eine Hommage an die Stärke und den unerschütterlichen Willen einer Frau, die gegen alle Widrigkeiten für die Liebe und ihre Familie kämpft. Im Namen des Verleihs ACROSS NATIONS freuen wir uns, den bundesweiten Kinostart am 18. April 2024 anzukündigen. 

Zur Kinoveröffentlichung am 18. April 2024 wird der Film auch in ausgewählten deutschen Justizvollzugsanstalten gezeigt. Diese besonderen Vorführungen dienen dazu, die Stimmen der Betroffenen hier in Deutschland in die öffentliche Debatte zu bringen.

Premieren und Sondervorführungen mit Gästen

Im Rahmen einer Preview in Berlin am 16. April und einer Kinostartpremiere in Stuttgart am 18. April wird der Film erstmals dem Kinopublikum vorgestellt. Zwischen 19. April und 24. April 2024 wird es eine Kinotour geben, bei allen Screenings werden Regisseurin Nele Dehnenkamp sowie ausgewählte Gäste für Filmgespräche anwesend sein.

Begleitend zum Kinostart wird FOR THE TIME BEING in ausgewählten Justizvollzugsanstalten zu sehen sein. Zusätzlich zu den Premierenin Berlin und Stuttgartwird es Aufführungen mit anschließender Gesprächsrunde in der JVA Plötzensee und in dem Seehaus Leonberg e.V., ein Jugendstrafvollzug in freier Form, geben. Die Veranstaltung im Seehaus Leonberg ist offen für Interessierte. Weitere Kooperationen mit Gefängnissen sind in Planung.

Synopsis 

Michelle heiratete ihren Jugendfreund Jermaine im sterilen Besuchsraum eines Hochsicherheitsgefängnisses – in der Hoffnung, bald mit ihm in Freiheit leben zu können. Jermaine behauptet, zu Unrecht wegen Mordes verurteilt worden zu sein. Er verbüßt eine 22-jährige Haftstrafe im berüchtigten Sing Sing-Gefängnis in der Nähe von New York. Jahrelang kämpft Michelle unermüdlich dafür, seine Unschuld zu beweisen, während sie sich gleichzeitig als alleinerziehende Mutter um ihre jugendlichen Kinder Paul und Kaylea kümmert.

In einer zermürbenden Routine aus kurzen Telefonaten, Briefeschreiben und Besuchen in der Haftanstalt träumt sie von einem idyllischen Familienleben außerhalb der Gefängnismauern. Kurz bevor Paul und Kaylea in ihr eigenes Leben aufbrechen, wird ein neues Beweisstück in Jermaines Fall entdeckt, das ihre Hoffnung auf seine baldige Freilassung wieder aufleben lässt. Entstanden über fast eine Dekade hinweg zeichnet der Dokumentarfilm FOR THE TIME BEING ein intimes Porträt weiblicher Widerstandskraft, inmitten des maroden US-amerikanischen Justizsystems. 

FOR THE TIME BEING 

Ein Film von: Nele Dehnenkamp und Michelle Bastien-Archer

Buch, Regie, Montage & Bildgestaltung: Nele Dehnenkamp | Produktion: Nele Dehnenkamp, Christine Duttlinger | Zusätzliche Kamera: Florian Kroker | Regieassistenz: Stefan Zierock | Originalton: Nele Dehnenkamp, Stefan Zierock | Originalmusik: Martin Kohlstedt | Filmtonmischung & Supervision Ton: Sirius Kestel | Dialog-Schnitt: Julius Hofstätter, Sirius Kestel | Sound-Design: Johanna Roth | Farbgestaltung: David Holfelder | Motion-Design & Artwork: Jakob Werner  

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