Elektrotechnik

DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) veröffentlicht neue DIN EN 14972-1 für Wassernebellöschsysteme

Wasser ist als das am häufigsten verwendete Löschmittel für die Brandbekämpfung von zentraler Bedeutung. Auch wenn Einsatzkräfte stets situativ prüfen müssen, ob ein Brandgeschehen den Einsatz von Löschwasser nahelegt oder andere Löschmittel besser geeignet sind, werden die meisten klassischen Brände doch überwiegend mit Wasser gelöscht. Gleiches gilt für ortsgebundene Löschsysteme: Auch wenn hier ebenfalls bedarfsgerecht verschiedene Löschmittel eingesetzt werden können, arbeiten die allermeisten Systeme jedoch mit Wasser. Dabei erweist sich die Maxime „viel hilft viel“ nur auf den ersten Blick als zielführend. Bei genauer Betrachtung basiert die Löschwirkung von Wasser auf verschiedenen Eigenschaften, die oftmals eher den gezielten Einsatz kleinerer Wassermengen nahelegen. Wasser kühlt und entzieht einem Brandherd so die Wärme und verlangsamt die Verbrennung. Wasser kühlt und bedeckt brennbare Stoffe und verhindert so eine Ausbreitung. Wasser bremst die Zufuhr brennbarer Gase und unterbindet so die Verbrennung. Dabei ist in vielen Fällen eine Verneblung kleinerer sinnvoller als der punktuelle Einsatz großer Wassermengen. Nach diesem Prinzip arbeiten auch stationäre Wassernebellöschsysteme: Automatisch in Kombination mit einer Brandmeldeanlage innerhalb der vernetzten Gebäudetechnik im frühen Brandstadium ausgelöst, werfen Düsen mit Hoch- oder Niederdruck Tropfen zwischen etwa 10 und 1000 µm Durchmesser aus und können zumindest dazu beitragen, einen Brand in seiner Entstehung so lange zu kontrollieren und einzudämmen, bis weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr ergriffen werden können. In Kombination mit weiteren Brandschutz- und Sicherheitsanlagen unterstützt ein Wassernebellöschsystem so auch wichtige Maßnahmen zur frühzeitigen Evakuierung. Der Einsatz geringer Wassermengen reduziert dabei als Nebeneffekt Folgeschäden, die durch große Mengen Löschwasser entstehen können.

DIN EN 14972-1:2025-07 bringt inhaltliche Änderungen

Als Ortsfeste Brandbekämpfungsanlagen werden Wassernebellöschanlagen von der DIN EN 14972 geregelt. Teil 1 der Norm befasst sich dabei mit Fragen ihrer Planung, des Einbaus, der Inspektion sowie ihrer Wartung. Die Veröffentlichung der Neufassung DIN EN 14972-1:2025-07 mit Ausgabedatum Juli 2025 ersetzt die bisher gültige DIN EN 14972-1:2021-06 aus Juni 2021.

Die Neufassung der Norm umfasst sowohl inhaltliche als auch formale Änderungen, wie die Aktualisierung normativer Verweisungen, Ergänzungen, Übersetzungen sowie eine allgemeine redaktionelle Überarbeitung.

Die vollständige Neufassung kann digital als pdf-Dokument oder auf dem Postweg als Print-Version kostenpflichtig über DIN Media bezogen werden.

UDS Beratung bleibt beim Thema Brandschutz „up to date“

Als Experte für Schulung und Beratung zur Zertifizierung für Planer, Errichter, Betreiber und Sicherheitsdienste beinhaltet das Programm der UDS Beratung GmbH ein umfassendes Seminarangebot zu Brandschutz und Sicherheitsanlagen, Brandmeldeanlagen sowie Rauch- und Brandschutztechnik. Darüber hinaus finden Planer, Errichter und verantwortliche Personen auch Angebote zu Themen der Gebäudetechnik und Vernetzung im Allgemeinen. Überall dort, wo das Thema Brandbekämpfungsanlagen und Wassernebellöschsysteme im Speziellen zumindest als Detail innerhalb eines Themenkomplexes für eine umfassende Fort- und Weiterbildung von Bedeutung ist, werden stets die aktuellen Normen, wie in diesem Fall die neue DIN EN 14972-1 in den praxisorientierten Schulungsmaßnahmen und Lerninhalten berücksichtigt.

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