Familie & Kind

Aktion Lebensrecht für Alle e.V. unterstützt Antrag gegen Kinderwunschmesse „Wish for a Baby Köln 2025“

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) begrüßt ausdrücklich den heute von Frauenheldinnen e.V. eingereichten Antrag, mit dem die Stadt Köln zum Einschreiten gegen die am 18. und 19. Oktober geplante Kinderwunschmesse „Wish for a Baby Köln 2025“ in den Sartory-Sälen aufgefordert wird. Nach Einschätzung der Antragstellerinnen besteht aufgrund von Ausstellerlisten, Programminformationen und Werbematerialien ein erhebliches Risiko, dass auf der Messe für in Deutschland verbotene Praktiken wie Leihmutterschaft, Geschlechtsselektion oder die Vermittlung und Bewerbung entsprechender Angebote geworben wird.

„Im Angesicht eines so fundamentalen Unrechts wie der sogenannten Leihmutterschaft ist es unerlässlich, Allianzen zu schmieden – auch dort, wo sie auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen“, so Cornelia Kaminski, Vorsitzende der ALfA. „Bei allem Verständnis für das Leid kinderloser Paare, die auf diesem Wege ihre Sehnsucht nach einem genetisch mit ihnen verwandten eigenen Kind stillen möchten: Leihmutterschaft degradiert Frauen zu Gebärmaschinen und behandelt Kinder wie Waren. Sie ist nicht nur ein Verbrechen an den betroffenen Frauen, sondern verletzt auch eklatant die Menschenwürde sowie das Lebensrecht der ungeborenen Kinder. Wenn auf deutschen Messen für diese Formen moderner Ausbeutung international geworben wird, ist entschiedenes behördliches Einschreiten geboten. Deshalb unterstützen wir aus voller Überzeugung den Antrag von Frauenheldinnen e.V.. Wir appellieren ebenfalls an die Stadt Köln, keine Werbung, Vermittlung oder Information für Praktiken zuzulassen, die nach unserem Rechtssystem verbotene und menschenverachtende Strukturen stützen.“

Kaminski betont weiter: „Gerade bei der Leihmutterschaft werden die Schwächsten ausgebeutet: Frauen, deren Not ausgenutzt wird, und Kinder, deren Lebensrecht und Identität schon vor der Geburt zur Disposition von Wünschen und Verträgen stehen. Es ist eine traurige Realität, dass vielerorts Kinder, die ‚falsch‘ sind – sei es wegen einer unerwünschten Behinderung oder des Geschlechts – auf Wunsch der Bestell-Eltern auch gegen den Willen der sogenannten Leihmutter abgetrieben werden können.“

Die ALfA weist darauf hin, dass es trotz des geltenden Verbots bereits heute möglich ist, mit Unterstützung williger Agenturen und Kliniken Kinder per Leihmutterschaft im Ausland austragen zu lassen und über Umgehungstatbestände nach Deutschland zu bringen. „Es ist höchste Zeit, dass diese Praktiken, die durch Messen wie ,Wish for a baby‘ befördert werden, ans Licht der Öffentlichkeit gezogen werden. Gerne unterstützen wir daher den Antrag des Vereins Frauenheldinnen e.V. auf ordnungsbehördliches Einschreiten der Stadt Köln.“

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat ca. 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

Über den Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat ca. 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

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