DATAGROUP hebt Ausblick auf
Bislang zeigte sich das DATAGOUP-Geschäft in weiten Teilen unbeeinträchtigt von der derzeitigen Corona Pandemie. "Durch unsere langlaufenden Verträge zur Erbringung von Basis-Betriebsdienstleistungen haben wir ein äußerst stabiles Geschäftsmodell", so Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender von DATAGROUP. Nach einer anfänglichen leichten Sonderkonjunktur, z.B. durch die Ausstattung von Kunden mit Heimarbeitsplätzen, kam es jedoch in den vergangenen zwei Monaten an einigen Stellen zu Störungen der Produktion. Durch Sondereinflüsse im Umfeld der Corona-Krise können insbesondere größere Transitionen nicht vollständig im Rahmen der zeitlichen Vorgaben umgesetzt werden. Dies kann zu verspäteten Inbetriebnahmen und damit Umsatzverlusten führen. "Auch bemerken wir bei unserem Almato-Geschäft mit Software-Robotern und der Mobilisierung von Geschäftsanwendungen, das derzeit noch überwiegend Projektcharakter hat, eine Investitionszurückhaltung bei unseren Kunden", erläutert Andreas Baresel, Produktionsvorstand bei DATAGROUP.
Weitere Auswirkungen der Corona-Pandemie werden zudem bei der im August 2019 übernommenen IT-Informatik erwartet, die nun unter DATAGROUP Ulm firmiert. Hier wurden Assets und Mitarbeiter aus der Insolvenzmasse übernommen, nicht jedoch die Kundenbeziehungen. Diese sollen über Neuabschlüsse direkt in die CORBOX-Welt transferiert werden. Bedingt durch Auswirkungen der Corona-Pandemie ergeben sich auch hier unerwartete Verzögerungen beim Anlauf des Neugeschäfts. Nach Anlaufverlusten im ersten Quartal in Höhe von 1,3 Mio. EUR konnte das Unternehmen inzwischen zwar leicht profitabel aufgestellt werden, wird jedoch nach heutigem Stand keinen nennenswerten Beitrag zum Konzernergebnis beisteuern können.
Aus diesen Gründen nimmt der Vorstand der DATAGROUP die derzeitige Guidance bis auf weiteres zurück. "Wir fahren zurzeit auf Sicht und können Dauer und Umfang der wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Unsicherheiten auf DATAGROUP derzeit noch nicht verlässlich beziffern", so Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender von DATAGROUP.
"Die Corona-Pandemie dürfte jedoch auf lange Sicht die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie die Mobilisierung und Cloudifizierung unserer Arbeitswelten beflügeln" ergänzt Andreas Baresel. "Wir gehen davon aus, dass sich mit Beendigung der Corona-bedingten Sondersituation Impulse insbesondere bei unseren Cloud-Lösungen und Kollaborationslösungen ergeben können, die zu einer Belebung des Geschäfts führen sollten."
DATAGROUP ist eines der führenden deutschen IT-Service-Unternehmen. Über 2.700 Mitarbeiter an Standorten in ganz Deutschland konzipieren, implementieren und betreiben IT-Infrastrukturen und Business Applikationen wie z. B. SAP. Mit ihrem Produkt CORBOX ist DATAGROUP ein Full Service Provider und betreut für mittelständische und große Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber über 600.000 IT-Arbeitsplätze weltweit. Das Unternehmen wächst organisch und durch Zukäufe. Die Akquisitionsstrategie zeichnet sich vor allem durch eine optimale Eingliederung der neuen Unternehmen aus. Durch ihre "buy and turn around"- bzw. "buy and build"- Strategie nimmt DATAGROUP aktiv am Konsolidierungsprozess des IT-Service-Marktes teil.
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