• Verbraucher & Recht

    Kükentöten: Ausführlicher Bericht an die Europäische Kommission veröffentlicht

    Da die Europäische Kommission auch auf Druck einiger EU-Mitgliedsstaaten und Tierschutzorganisationen hin, derzeit eine Folgenabschätzung zu einem möglichen Verbot des Kükentötens in der EU durchführt, hat die Tierrechtsorganisation Animal Society einen ausführlichen Bericht (in englischer Sprache) zum Thema an die Kommission überreicht, der nun auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.  Der Bericht enthält:  relevante Fakten und Daten zum Kükentöten und den Alternativen Erfahrungen nach einem Jahr Verbot in Deutschland eine dezidierte Auseinandersetzung mit der Bruderhahn-Aufzucht  wichtige Tierschutz-Überlegungen auch in Zusammenhang mit den eingesetzten Alternativen zum Kükentöten wirtschaftliche Überlegungen und Umfragewerte eine Liste mit Methoden der Geschlechtsbestimmung im Ei sowie Unternehmen, die pflanzliche Ei-Alternativen herstellen Forderungen, wie ein Verbot des Kükentötens…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Regierungsparteien sehen großes Potential im Amt eines*r Bundestierschutzbeauftragten

    Auf Einladung der Grünen Bundestagsfraktion diskutierten am 13.12. die MdBs Zoe Mayer (Bündnis 90 / die Grünen), Luiza Licina-Bode (SPD), Carina Konrad (FDP) und Astrid Damerow (CDU) mit geladenen Gästen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft über das Amt des*r Bundestierschutzbeauftragten. Infos in Kürze: Einberufung des*r Bundesbeauftragten für Tierschutz steht unmittelbar bevor Einigkeit, dass Beauftragte*r unabhängig sein soll Beauftragte*r kann Aufgabe der politischen Vertretung von Tieren übernehmen Präsident des Deutschen Tierschutzbundes fordert Erneuerung der Tierschutz-Kommission Die Vertreterinnen der Regierungsparteien bekräftigen die Pläne zur Schaffung des Amtes und sehen es als Hebel für mehr Tierschutz. Die Finanzierung sei über Mittel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gegeben. Breite Einigkeit unter Abgeordneten und…

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  • Verbraucher & Recht

    Bundesbeauftragte*r für Tierschutz kommt!

    Seit dem Frühjahr 2022 wirbt und lobbyiert Animal Society e.V. dafür, das im Koalitionsvertrag vereinbarte Amt eines*r Bundestierschutzbeauftragten endlich wirksam und mit ausreichend Befugnissen zu schaffen. Durch den Bundestag wurde nun im Haushaltsplan für 2023 die Möglichkeit geschaffen, fünf Stellen am Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu finanzieren: für die*den Bundesbeauftagte*n selbst, sowie drei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und eine*n Sachbearbeiter*in. Laut Informationen aus dem BMEL soll die Ernennung per Kabinettsbeschluss geschehen. Der gesamte Tierschutzsektor in Deutschland hegt hohe Erwartungen an das Amt, die Missstände im Tierschutz von staatlicher Seite wirksam zu bekämpfen. Es wäre das erste staatliche Amt, das explizit die Aufgabe hat, die Stimme der Tiere in der Politik…

  • Verbraucher & Recht

    Milliarden-Subventionen für Tierwirtschaft und “Tierwohl” – wer profitiert?

    Animal Society e.V. fordert die Bundesregierung dazu auf, die Öffentlichkeit über die Ziele und Folgen der geplanten Milliarden-Subventionen in die Agrar-Tierhaltung aufzuklären. Die Fraktionsspitzen von SPD, Grünen und FDP haben sich im Oktober 2022 darauf verständigt, im Bundeshaushalt finanzielle Förderungen in Milliardenhöhe an landwirtschaftliche Tierhaltungsbetriebe einzuplanen. Damit soll die Tierhaltung in Deutschland insgesamt “eine Zukunft” bekommen. Agrarbetriebe sollen Planungssicherheit erhalten und Tieren soll es damit weniger schlecht gehen. Seit der Amtszeit von Landwirtschaftsministerin Klöckner (CDU) werden Agrarbetriebe finanziell gefördert, wenn sie sogenannte “Tierwohlställe”1 bauen. Das sind Ställe mit höheren Tierhaltungsstandards im Vergleich zu den völlig unzureichenden rechtlichen Mindeststandards im Tierschutz. Gefördert werden sollen Investitionen in den Neubau oder Umbau von…

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  • Verbraucher & Recht

    Koalitionsversprechen einhalten: Bundesbeauftragte*r für Tierschutz jetzt!

    Animal Society e.V. fordert die Bundesregierung und die Regierungsfraktionen im Bundestag dazu auf, das Koalitionsversprechen einzuhalten und das Amt einer*s Bundesbeauftragten für Tierschutz zu schaffen.  Deutschland braucht dringend Innovationen in der Tierschutz-Politik, damit sich wirklich etwas zugunsten der Tiere ändert. Dem stimmen nicht nur Expert*innen, sondern laut einer repräsentativen Umfrage auch die Mehrheit der Deutschen zu. Die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Schaffung einer*s Bundesbeauftragten für Tierschutz kann viel für Tiere bewegen, wenn das Amt mit ausreichend Befugnissen und Ressourcen ausgestattet ist. Um effektiven Tierschutz zu gewährleisten, muss das Amt einer*s Bundestierschutzbeauftragten so eingerichtet und besetzt werden, dass der*die Beauftragte unabhängig von der Parteilinie den Interessen von Tieren verpflichtet ist, die Öffentlichkeit…

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  • Verbraucher & Recht

    Aufruf gegen Jagd-Lobbyismus im Amt des Tierschutzbeauftragten

    . Im Saarland zeigt sich, wie unzureichend mit Tierschutz in Deutschland politisch umgegangen wird: Am 12.10.2022 wurde Dr. Arnold Ludes vom saarländischen Landtag trotz starker Kritik als Landestierschutzbeauftragter gewählt. Das Amt soll Landesregierung und Tierschutzbehörden bei der Gesetzgebung und bei Beschwerden und Verstößen gegen das Tierschutzrecht beraten, Vorschläge zur Verbesserung des TIerschutzes im Saarland machen und dient Bürger*innen und Tierschutzorganisationen als Anlaufstelle.. Diese Wahl ist in vielerlei Hinsicht äußerst problematisch und widerspricht der politischen Verantwortung, die wir Tieren gegenüber als Teil unserer Gesellschaft haben: Lobbyismus: Herr Ludes ist nicht nur Tierarzt, sondern auch leidenschaftlicher Jäger. Aussagen von Herrn Ludes legen offen, dass sein Verständnis von Tierschutz nicht allen Tieren gleichermaßen gilt.…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Deklaration von Montreal: Über 470 Philosoph:innen fordern Ende der Tierausbeutung

    Mehr als 470 Philosoph:innen fordern zum Welttierschutztag ein Ende der Ausbeutung von Tieren. Sie verurteilen darin Praktiken, bei denen Tiere als Objekte oder Waren behandelt werden.  Die Ausbeutung von Tieren wird, sofern sie mit unnötiger Gewalt und Schaden einhergeht, für ungerecht und moralisch nicht vertretbar erklärt.  “Wenn wir einen Hund oder ein Schwein verletzen, ein Huhn oder einen Lachs in Gefangenschaft halten, ein Kalb wegen seines Fleisches oder einen Nerz wegen seiner Haut töten, verstoßen wir schwerwiegend gegen die grundlegendsten Interessen dieser Tiere.” All diese Schäden könnten vermieden werden, da es möglich sei, auf ausbeuterische Praktiken zu verzichten. Aus politischer und institutioneller Sicht sei es möglich, Tiere nicht mehr als…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Tierschutz in der Ukraine: 26 Organisationen fordern EU-Institutionen zum Handeln auf

    Die Europäische Kommission hat zwar empfohlen, die Prozesse für den Transport und die Unterbringung von Haustieren aus der Ukraine zu vereinfachen. Doch die Evakuierung von Tierheimen, Auffangstationen und heimatlosen Tieren bleibt weiterhin erschwert. Unter anderem, da für die Tiertransporte vielerorts weiterhin die Regelungen des kommerziellen Handels gelten. Zudem wurden bisher keine Maßnahmen ergriffen, um die Ausfuhr von sogenannten Nutztieren aus Kriegsgebieten zu gewähren. Insbesondere die in den Zucht- und Mastbetrieben festgehaltenen Tiere sind somit von einem grausamen Tod durch Bombardierung oder Verhungern bedroht.  Der Krieg zeigt, dass die Europäische Union beim Schutz aller nichtmenschlichen Tiere eine Führungsrolle übernehmen muss. Bei den geforderten, schnell umsetzbaren Maßnahmen handelt es sich u.a. um:…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Kükentöten für Eier und Foie-Gras: Animal Society e.V. und weitere Organisationen fordern EU-weites Verbot

    Die Praxis des Kükentötens ist derzeit nach EU-Recht erlaubt, obwohl neue Technologien es heute möglich machen, das Geschlecht der Küken bereits lange vor dem Schlüpfen zu bestimmen. Mit der aktuellen Überarbeitung der EU-Tierschutzgesetzgebung für sogenannte Nutztiere (2023-2025), bietet sich die einmalige Gelegenheit, dem systematischen Töten in allen 27 EU-Mitgliedstaaten endlich ein Ende zu setzen. In einem offenen Brief an den Rat der EU, fordern 18 Tierschutz-/ Tierrechtsorganisationen die EU-Landwirtschaftsminister*innen auf, ein Verbot des grausamen und unzeitgemäßen Tötens männlicher Hühnerküken in der Eierindustrie und weiblicher Entenküken in der Foie-Gras-Industrie EU-weit durchzusetzen. Denn das Verbot des Tötens männlicher Hühnerküken in Deutschland seit Januar 2022 reicht nicht: Um das Leid von Tieren in…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Neuer agrarpolitischer Strategieplan des BMEL vergibt Chancen beim Tierschutz und der Ernährungswende

    Für die Förderperiode 2023 bis 2027 der Gemeinschaftlichen Agrarpolitik (GAP) können die EU-Mitgliedstaaten ihre nationalen strategischen Pläne auf Grundlage von Klima-, Umwelt- und Tierschutzzielen entwerfen. Das BMEL unter Minister Cem Özdemir hat Ende Februar einen Strategieplan dazu veröffentlicht, wie es die ungebundenen Mittel effektiv vergeben will. Animal Society e.V. kritisiert, dass es den neuen Plänen des BMEL an Innovation und Commitment fehlt, um den Ansprüchen von Tieren und der Umwelt wirksam zu entsprechen. Insbesondere die Einsparung landwirtschaftlicher Flächen durch weniger Tierhaltung und Futterbau (Flächenschutz) muss auf die politische Agenda. Circa 60 Prozent des Getreides wird als Tierfutter verwendet. Mängel des Nationalen Strategieplanes sieht Animal Society e.V. insbesondere in drei Bereichen:…

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