• Energie- / Umwelttechnik

    Wasserwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Klimawandel und Klimaschutz

    Die Folgen des Klimawandels und Anforderungen an den Klimaschutz fordern die Wasserwirtschaft heraus. Nun zeigen BDEW, DVGW und DWA und VKU mit einem neuen Positionspapier Lösungen und Handlungsoptionen für Klimaresilienz und Klimaschutz auf.  Die deutsche Wasserwirtschaft zählt zu den leistungsfähigsten weltweit. Rund 5.500 Unternehmen und Betriebe sorgen dafür, dass Trinkwasser in bester Qualität rund um die Uhr an nahezu jedem Ort verfügbar ist. Wasser ist nicht ersetzbar, und es ist die Grundlage für Menschen sowie für Industrie und Wirtschaft. Rund 8.900 Betriebe sorgen für eine qualitativ hochwertige Reinigung von Abwasser. Die Siedlungsentwässerung und Abwasseraufbereitung tragen seit Jahrzehnten zur Erhöhung der Lebenserwartung und -qualität bei. Der Klimawandel ebenso wie die Anforderungen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BDEW zum Pestizid-Bericht der EEA: „Hersteller an den Beseitigungskosten für Pestizide beteiligen“

    Die EU-Umweltagentur EEA hat eine Analyse zum Einfluss von Pestiziden auf die Gesundheit und Ökosysteme in Europa veröffentlicht. Hierzu erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser: „Die Analyse der EEA zeigt die Notwendigkeit, endlich Maßnahmen gegen die steigende Menge von Pestiziden in unserer Umwelt zu ergreifen. Auch für unsere Trinkwasserressourcen sind Pestizide eine zunehmende Belastung. Der BDEW unterstützt daher die Forderungen der EEA, dass EU und Mitgliedstaaten deutlich mehr dafür tun müssen, die EU-Ziele unter anderem zur Verringerung des Gebrauchs und der Risiken chemischer Pestizide um 50 Prozent bis 2030 zu erreichen – zum Beispiel durch alternative Landwirtschaftsmodelle. Um den Einsatz von Pestiziden nachhaltig zu verringern, sollten Hersteller aus Sicht des BDEW…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Herstellerverantwortung bedeutet verursachergerechte Abwasserbewirtschaftung

    Der Bundesrat verabschiedet heute seine Stellungnahme zur kommunalen Abwasserrichtlinie der EU. Hierzu erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser: „Mit der kommunalen Abwasserrichtlinie soll die erweiterte Herstellerverantwortung für Entfernung von Spurenstoffen aus dem Abwasser endlich rechtlich festgeschrieben werden. Dies wäre ein umweltökonomischer Meilenstein für eine moderne und verursachergerechte Abwasserbewirtschaftung. Hersteller von Arzneimitteln sowie anderen eingetragenen Stoffen würden so endlich verursachergerecht an der Finanzierung von Reinigungsleistungen beteiligt. Gleichzeitig würden Anreize für die Entwicklung umweltschonender Grundstoffe und Produkte geschaffen, um zukünftig kritische Einträge von vornherein zu vermindern und zu vermeiden. Die zeitnahe Implementierung der Herstellerverantwortung ist vor allem im Hinblick des Investitionsbedarfs der weiteren in der Richtlinie vorgesehenen Maßnahmen zwingend notwendig. Die Richtlinie sieht…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Infrastruktur und Städteplanung an den Klimawandel anpassen

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat heute Daten zu den Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland veröffentlicht. Hierzu erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser: „Die Folgen des Klimawandels stellen auch die Wasserwirtschaft vor große Herausforderungen. Neben häufiger auftretenden Starkregenereignissen werden wir es künftig auch mit länger anhaltenden Trockenperioden zu tun bekommen. Dies müssen wir auch beim Infrastrukturausbau und der Städteplanung stärker berücksichtigen. Bei der Städteplanung müssen die Wasserressourcen künftig stärker mitbedacht werden. Es braucht Versickerungsflächen, damit das Wasser dezentral in den Boden sickern oder durch Pflanzen aufgenommen werden kann. Es dürfen dementsprechend nicht mehr so viele Flächen versiegelt werden, zum Beispiel durch Asphalt oder Bebauung. Die Gefahr durch starke Regenfälle steigt, wenn durch…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BDEW zum Monitoringbericht Versorgungssicherheit Strom

    Das Bundeskabinett hat heute den Bericht zum Stand und zur Entwicklung der Versorgungssicherheit im Bereich der Versorgung mit Elektrizität beschlossen. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: „Der Bericht zeigt auf, wie im Jahr 2030 die sichere Stromversorgung gewährleistet werden soll. Wir unterstützen die Transformation des Energiesystems, wie sie im Zielszenario des Berichts formuliert wird. Es muss aber deutlich darauf hingewiesen werden: Deutschland muss einen Spurt in nie gekannter Geschwindigkeit hinlegen, wenn diese Transformation zum klimaneutralen Stromsystem bis 2035 bei gleichzeitigem Kohleausstieg bis 2030 tatsächlich erreicht werden soll. Die politischen Zielsetzungen sind enorm herausfordernd und bisher nur teilweise mit Maßnahmen unterlegt. Sie sind nur erreichbar, wenn sämtliche Annahmen und Prämissen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Regelungen müssen schnellen und wirtschaftlichen Smart Meter Rollout ermöglichen

    Das Bundeskabinett hat heute einen Gesetzesentwurf zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende verabschiedet. Es soll insbesondere den Rollout intelligenter Messsysteme (Smart Meter) beschleunigen. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: „Intelligente Messsysteme sind ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Sie können nicht nur den Stromverbrauch besser veranschaulichen als herkömmliche Stromzähler, sondern ermöglichen auch digitale Anwendungsfälle mit Kundennutzen. Zudem sorgen sie für eine sichere Steuerung des Stromnetzes, wenn im Zuge der Energiewende künftig in großem Stil Erneuerbare Energien und neue Lasten wie Elektromobilität, Wärmepumpen und Speicher in das Stromverteilnetz eingebunden werden. Sie können so zu einem wichtigen Baustein für einen effizienten und sicheren Netzbetrieb werden. Die Energiewirtschaft ist bereit, den Rollout weiter…