• Energie- / Umwelttechnik

    Keiner hat‘s gemerkt: Fünf Jahre Renovierung im laufenden Betrieb

    Die Berliner Wasserbetriebe haben das Wasserwerk Tegel renoviert. Innerhalb von fünf Jahren wurde bei laufendem Wasserwerksbetrieb unterbrechungsfrei die Trinkwasseraufbereitung na-hezu komplett instandgesetzt, Steuer- und Regelungstechnik modernisiert sowie eine Brunnenga-lerie erneuert. Insgesamt hat das Unternehmen dort 21 Millionen Euro in die sichere und hochwer-tige Trinkwasserversorgung investiert. Pünktlich zum Jahresende sind die Bauarbeiten an Berlins größtem Wasserwerk im Großen und Gan-zen abgeschlossen. In rund fünf Jahren ist das 1969 in der heutigen Form fertiggestellte Wasserwerk Tegel mit neuer Trinkwasseraufbereitung sowie neuer Steuerungs- und Regelungstechnik, Belüftung und Elektronik ausgerüstet worden. In den drei Belüftertürmen wurden der Beton und die Rohrlei-tungen erneuert, außerdem ist die Filterhalle gedämmt worden und hat – ebenso wie die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Energie und Phosphor – Schätze aus dem Klärschlamm heben

    Die Berliner Wasserbetriebe haben im Klärwerk Waßmannsdorf den Bau einer neuen Klärschlammverwertungsanlage begonnen. Mit ihrer Fertigstellung 2025 kann der komplette Berliner Klärschlamm thermisch selbst verwertet werden. Die dabei entstehenden Aschen ermöglichen zukünftig eine Rückgewinnung von Phosphor auf hohem Niveau. Die neue Anlage in Waßmannsdorf ist für eine Jahresmenge von 68.000 t Klärschlamm und Rechengut ausgelegt. Gemeinsam mit der im Klärwerk Ruhleben bereits existenten Klärschlammverwertungsanlage, deren Kapazität um 4.000 auf 60.000 t/a gesteigert wird, können die Wasserbetriebe damit den kompletten Klärschlamm aus den sechs Berliner Kläranlagen selbst verwerten. Den Hintergrund für diese Investitionsentscheidung bilden die mit der Novelle der Klärschlammverordnung ab 2029 verbindliche Phosphorrückgewinnung, die im Zuge der Energiewende sinkenden Mitverbrennungskapazitäten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Lernt was Technisches und Euch gehört die Welt“

    Zum Start des neuen Ausbildungsjahres haben Berlins Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey, und die Berliner Wasserbetriebe Jugendliche dazu aufgerufen, sich für einen der vielen neuen und attraktiven technischen Berufe zu entscheiden. Diesen komme bei der Sicherung der Energie- und Wasserversorgung sowie für eine gelingende Energiewende eine Schlüsselstellung zu. Die Wasserbetriebe haben vor diesem Hintergrund eine neue Initiative vorgestellt, mit der Fachkräfte für die Energiewende ausgebildet werden sollen. Heute beginnen 92 Jugendliche eine Ausbildung bzw. ein Duales Studium bei den Berliner Wasserbetrieben. Die seit vielen Jahren hohe Ausbildungsquote – aktuell sind 6,7 % aller Beschäftigten Auszubildende – kann aber nicht über die wachsenden Probleme bei der Besetzung von Plätzen im technischen Bereich…

  • Bildung & Karriere

    Von wegen verflixt: Erfolgreiche Horizonte-Bilanz im 7. Jahr

    Im gar nicht verflixten siebten Jahr ihres Horizonte-Programms ziehen die Berliner Wasserbetriebe eine durchweg positive Bilanz ihrer Einstiegsqualifizierung: Knapp zwei Drittel aller Teilnehmer:innen haben bislang eine Ausbildung begonnen. Das Programm richtet sich an junge Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund sowie an Berliner:innen mit schwierigen Bildungsbiografien. Seit 2016 haben 81 junge Menschen mit Migrations-/Fluchthintergrund oder schwierigen Bildungsbiografien das Horizonte-Programm der Berliner Wasserbetriebe durchlaufen. 51 von ihnen haben nach der Einstiegsqualifizierung eine Ausbildung in unserem Unternehmen begonnen, das macht eine Erfolgsquote von knapp zwei Dritteln. 21 der Horizonte-Azubis haben inzwischen ihre Ausbildung beendet. „Diese Zahl ist eine schöne Bestätigung für dieses Programm und seine Idee, jungen Menschen unabhängig von Herkunft und Schulabschluss…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neues Pumpwerk liefert Wasser für knapp 600.000 Berliner:innen

    Mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 68.000 Kubikmetern stehen im Ahrensfelder Ortsteil Lindenberg die größten in den letzten Jahrzehnten neu gebauten Reinwasserspeicher in Deutschland. Sie gehören zum neuen Zwischenpumpwerk der Berliner Wasserbetriebe, das im Sommer in Betrieb geht und die wachsende Bevölkerung im Nordosten der Stadt mit Trinkwasser aus Friedrichshagen versorgt. Im Ahrensfelder Ortsteil Lindenberg entsteht derzeit eines der größten Bauprojekte der Berliner Wasserbetriebe: Für rund 50 Millionen Euro baut das Unternehmen dort ein neues Zwischenpumpwerk, dessen vier Reinwasserbehälter insgesamt 68.000 Kubikmeter Trinkwasser fassen – mehr als zehn Prozent der derzeitigen Berliner Tagesmenge, genug Wasser für knapp 600.000 Berliner:innen. Wenn das Werk im August endgültig fertiggestellt ist, werden von dort Pankow,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    O3 für sauberes H20: Abwasser noch besser gereinigt

    Im Klärwerk Schönerlinde im Nordosten Berlins starten die Berliner Wasserbetriebe den Bau für die erste großtechnische Ozonanlage. Diese weitergehende Reinigungsstufe für biologisch bisher nicht abbaubare Spurenstoffe, darunter manche Arzneimittel, basiert auf eigener Forschung und sichert den eng geschlossenen Berliner Wasserkreislauf zusätzlich ab. Neben mehreren geschlossen Reaktionsbecken werden Anlagen zur Herstellung des Ozons aus Sauerstoff sowie zur Vernichtung von dessen Resten nach getaner Arbeit und ein Pumpwerk errichtet. Die Neubauten entstehen im Klärwerk Schönerlinde, der drittgrößten Berliner Kläranlage, in der das Abwasser von rund 800.000 Menschen aufbereitet wird. Insgesamt werden 48 Mio. Euro investiert. „Nach umfangreicher Forschung und Erprobung gehen wir mit dem Bau dieser neuen Anlage jetzt einen entscheidenden Schritt…