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Verleihung des Datenschutz Medienpreises DAME 2024
Bei den BvD-Verbandstagen 2025 in Berlin wurde gestern der Datenschutz Medienpreis (DAME) 2024 verliehen. Der vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. initiierte Preis zeichnet zum achten Mal journalistische und kreative Beiträge aus, die Datenschutzthemen auf innovative, verständliche und medienwirksame Weise vermitteln und damit einen Beitrag für den sicheren Umgang mit persönlichen Daten leisten. Der Datenschutz Medienpreis 2024 geht an den Beitrag „Digitale Gewalt – Frauen im Visier“ Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielt Angelique Geray für den Beitrag „Digitale Gewalt – Frauen im Visier“, der im vergangenen Jahr in dem RTL-Format EXTRA erschien. Der Videobeitrag zeigt einfühlsame Interviews mit Frauen, die von digitaler Gewalt betroffen sind. Außerdem spürt die Reporterin den Tätern nach und…
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Meike Kamp zum Auftakt der BvD-Verbandstage: „Datenschutz ist mehr als nur ein lästiges gesetzliches Erfordernis“
Zum heutigen Auftakt der Frühjahrskonferenz des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. plädierte die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (BInBDI), Meike Kamp, für einen ausgewogenen Blick auf das Thema Datenschutz. „Regulierung und Datenschutz kommen im Koalitionsvertrag nicht ganz so gut weg. Es wird viel Reformbedarf gesehen, nicht immer an der richtigen Stelle“, so Kamp, die derzeit auch Vorsitzende der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder ist. Datenschutz werde gebrandmarkt als „Innovationsbremse“ und „Bürokratiemonster“ – ein Image, dass es zu berichtigen gelte. „Datenschutz ist mehr als nur ein lästiges gesetzliches Erfordernis – sorgt er doch für Transparenz, Sicherheit und Interessenausgleich bei Bürger*innen, Kund*innen und Mitarbeitenden.“ Das sei…
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BvD-Verbandstage 2025 in Berlin: Datenschutz trifft Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Welt – und stellt neue Anforderungen an den Datenschutz. Wie lassen sich KI-Systeme transparent, sicher und menschenzentriert gestalten? Die Verbandstage des Berufsverbandes der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. bringen am 27. und 28. Mai führende Expert*innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis im Leonardo Royal Hotel Berlin Alexanderplatz zusammen, um die Fragen gemeinsam zu diskutieren. Unter dem Motto „KI und Datenschutz – (k)ein Widerspruch?“ erwartet die Teilnehmenden ein umfangreiches Programm mit hochkarätigen Keynotes, Panels und Fachvorträgen in fünf parallelen Thementracks. Keynotes, KI-Risiken und internationale Impulse Mit dabei ist unter anderem Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, die in ihrer Keynote „Fruit of the Poisonous KI?“ ethische…
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Der Datenschutztag Hessen & Rheinland-Pfalz geht in die vierte Runde – Thema: „Information Overload“
Datenschutzbeauftragte stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, inmitten einer Flut neuer Gesetze und Verordnungen, Grundsatzentscheidungen der Gerichte sowie Stellungnahmen und Orientierungshilfen europäischer und nationaler Gremien den Überblick zu behalten – und dabei das Wesentliche nicht aus dem Blick zu verlieren. Unter dem Motto „Information Overload? Über- und Durchblick für Datenschutzbeauftragte“ findet am 2. Juli 2025 die vierte Konferenz des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. gemeinsam mit den Teams des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit und des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz statt. Erstmals ist als Gast auch das Unabhängige Datenschutzzentrum Saarland dabei. Der 4. Datenschutztag Hessen & Rheinland-Pfalz bietet Datenschutzbeauftragten Orientierung im immer dichter werdenden Informationsdschungel. Mit einem Mix…
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Der BvD veröffentlicht Stellungnahme zu den Koalitionsplänen zur Zentralisierung der Datenschutzaufsicht
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. unterstützt die gemeinsame Position der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit und der Datenschutzbehörden der Länder zu den im Rahmen der Koalitionsverhandlungen geplanten Zentralisierungsmaßnahmen der Datenschutzaufsicht. Eine bessere Koordinierung und einheitliche Auslegung der datenschutzrechtlichen Anforderungen sind erforderlich – und werden bereits im Rahmen der Datenschutzkonferenz (DSK) erfolgreich praktiziert. Eine Reform ja – aber bitte mit Augenmaß und Sachverstand statt pauschaler Zentralisierung. Mehr erfahren Sie in der BvD-Stellungnahme. Zum Website-Eintrag gelangen Sie hier. In dieser Stellungnahme bezieht sich der BvD auf die Pressemitteilung der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit und der Datenschutzbehörden der Länder vom 26.03.2025. Über den Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. Mit mehr als…
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BvD veröffentlicht Stellungnahme zum Zwischenbericht der „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. nimmt Stellung zu den Vorschlägen der „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“. Die Initiative soll die Effizienz und Bürgernähe der deutschen Verwaltung durch umfassende Reformen stärken und wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Fritz Thyssen Stiftung, der Stiftung Mercator und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt. Der BvD begrüßt die Bestrebungen zur Modernisierung und Effizienzsteigerung staatlicher Strukturen, sieht jedoch in den vorgeschlagenen Änderungen im Datenschutz erhebliche Risiken für den Grundrechtsschutz der Bürgerinnen und Bürger. Datenschutz ist kein Bürokratiehindernis, sondern ein essenzieller Bestandteil der digitalen Transformation und der Vertrauensbildung zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. In der BvD-Stellungnahme erfahren Sie, warum Datenschutz kein Hindernis für…
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BvD spricht sich für zielgerichtete Reform der DSGVO aus
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. fordert anlässlich der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen eine zielgerichtete Reform der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie eine praxisgerechte Anpassung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Datenschutz bleibt eine zentrale Voraussetzung für das Vertrauen in die digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei geht es nicht vorrangig um die Verfolgung von Unternehmensinteressen, sondern um den Schutz des Persönlichkeitsrechts und die Wahrung der informationellen Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger. In einer digitalisierten Welt ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher entscheidend, dass ihre Daten nicht nur gesetzeskonform, sondern vor allem auch risikominimierend verarbeitet werden. Gleichzeitig müssen die regulatorischen Anforderungen für Unternehmen nachvollziehbar und praktikabel bleiben. Dies ist dem EU-Gesetzgeber nicht immer gelungen.…
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Mitteldeutschland vernetzt sich im Datenschutz
Die Datenschutzaufsichtsbehörden der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen richten zusammen mit dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten e.V. den 1. Mitteldeutschen Datenschutztag aus. „Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen Datenschutzes. Die Veranstaltung bietet eine gute Chance für die Vernetzung der behördlichen und externen Datenschutzbeauftragten aus drei Bundesländern. Daneben leistet das Konzept der Co-Vorträge durch die drei Aufsichtsbehörden einen wertvollen Beitrag für einen einheitlichen Datenschutz im föderalen System“ betont die Landesbeauftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt, Maria Christina Rost. Die Vortragenden aus den drei Aufsichtsbehörden referieren zu aktuellen Datenschutz- und KI-Themen und beantworten Fragen aus erster Hand. Für die Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte Dr. Juliane Hundert ist KI eines der wichtigsten…
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KI-Ausschuss des BvD veröffentlicht Stellungnahme zum AI Act
Anlässlich des Europäischen Datenschutztags am 28. Januar betont der BvD-Ausschuss Künstliche Intelligenz die Bedeutung des EU AI Acts als wegweisende Regulierung für den verantwortungsvollen Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI). Der EU AI Act setzt weltweit Maßstäbe, indem er klare Regeln schafft, die Risiken von KI-Technologien minimieren und gleichzeitig Innovation fördern. „Datenschutzbeauftragte sind zentrale Akteure bei der Umsetzung des EU AI Acts. Sie verbinden technologische Fortschritte mit ethischen und rechtlichen Standards und tragen so dazu bei, Vertrauen in KI-Systeme zu stärken“, betont der Ausschuss. Am Europäischen Datenschutztag steht der Schutz der Grundrechte im digitalen Zeitalter im Mittelpunkt. Der EU AI Act greift dieses Anliegen auf, indem er einen risikobasierten Ansatz verfolgt, der…
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BvD legt Agenda 2025 für Datenschutz vor: Engagement für starke Datenschutzbeauftragte und praxisnahe Regelungen
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. startet mit einer klaren Agenda in das Jahr 2025, um den Datenschutz in Deutschland und Europa aktiv mitzugestalten. Angesichts wachsender Herausforderungen in einer zunehmend digitalisierten Welt hat der BvD vier zentrale Schwerpunkte definiert, um die Position der Datenschutzbeauftragten zu stärken und praxisorientierte Lösungen voranzutreiben. 1. Erhalt der Benennungspflicht für Datenschutzbeauftragte (§ 38 Abs. 1 BDSG) Der BvD setzt sich nachdrücklich für die Beibehaltung der gesetzlichen Benennungspflicht von Datenschutzbeauftragten ein. Diese gewährleistet eine qualifizierte und vor allem unternehmensnahe Beratung und Überwachung der datenschutzrechtlichen Pflichten und schafft einheitliche Standards für Unternehmen und Organisationen. Qualifizierte Datenschutzbeauftragte entlasten das Management und verhindern unnötige Bürokratie. 2. Kein Abbau…