• Gesundheit & Medizin

    BDI begrüßt Vorschläge der Gesundheitsministerkonferenz zur Regulierung von MVZ

    Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten begrüßt die Eckpunkte der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) für ein MVZ-Regulierungsgesetz. Der GMK-Entwurf greift zentrale Forderungen nach strengeren gesetzlichen Rahmenbedingungen für investorengetragene Medizinische Versorgungszentren (iMVZ) auf, die der BDI Anfang März veröffentlicht hat. „Die Vorschläge der Gesundheitsministerkonferenz sind ein weiterer konstruktiver Beitrag in der aktuellen Debatte um den Einfluss von Kapitalinvestoren in der ambulanten Versorgung“, begrüßt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck die Eckpunkte. Seit Anfang des Jahres sind so genannte iMVZ wieder im Zentrum der politischen Diskussion. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, noch in diesem Jahr ein Gesetz auf den Weg zu bringen, um den Handlungsspielraum für Investoren in MVZ weiter zu begrenzen. Zahlreiche Organisationen und Verbände haben…

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    Weiterbildungsmonitor Innere Medizin 2023 gestartet!

    Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten und seine Kooperationspartner Treatfair und praktischArzt starten ein gemeinsames Projekt zur systematischen Evaluation der Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen von Ärztinnen und Ärzten in internistischer Weiterbildung. „Die Arbeitsbedingungen von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung haben sich in den letzten Jahren stark verändert. In dem aktuellen System müssen immer mehr Patientinnen und Patienten in kürzerer Zeit durch weniger Ärzte betreut werden. Hinzu kommt der wirtschaftliche Druck durch das DRG-System, der viele Kliniken und das Personal belastet“, sagt Dr. med. Cornelius Weiß, Sprecher der Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung im BDI. Im verdichteten Stationsalltag bleibe deshalb wenig Zeit für eine strukturierte Weiterbildung, für die Anleitung durch Oberärztinnen und…

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    „Die Krankenhausreform darf nicht zum Spielball der Politik werden.“

    Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten blickt mit Sorge auf den Konflikt zwischen Bund und Ländern bei der geplanten Krankenhausreform. „Auch wir sehen selbstverständlich noch deutlichen Nachbesserungsbedarf an den vorgestellten Plänen,“ bekräftigt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck die Position des Verbandes. „In Anbetracht der angespannten Lage in den Klinken ist jedoch keine Zeit für politisches Kompetenzgerangel. Die Reform muss jetzt konzentriert und zügig vorangetrieben werden!“ Der Entwurf der Regierungskommission zur Krankhausreform hat beinahe reflexartig Widerspruch in den Ländern ausgelöst. Zuletzt haben die Gesundheitsministerien der Länder Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Bayern angekündigt, die Verfassungsmäßigkeit der Reformpläne des Bundes mit einem Gutachten prüfen zu lassen. Die Differenzen bei wichtigen Fragen wie der Kompetenzverteilung und der…

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    Umfrage: Internistinnen und Internisten sehen Licht und Schatten bei der Krankenhausreform

    Die Vorschläge der Regierungskommission für eine Reform der Krankenhausstruktur stoßen bei den stationär tätigen Internistinnen und Internisten auf geteiltes Echo. Das hat eine Mitgliederbefragung des Berufsverbandes Deutscher Internistinnen und Internisten ergeben. Während die Vorschläge für eine einheitliche, bedarfsgerechte Krankenhausplanung grundsätzlich positiv bewertet werden, gehen die Vergütungsreform und der Ausbau der ambulanten Strukturen den BDI-Mitgliedern nicht weit genug. „In Anbetracht der Tatsache, dass wir in allen Versorgungsbereichen Engpässe und eine steigende Arbeitsbelastung haben, sind grundlegende Strukturreformen überfällig. Die Stellungnahme der Regierungskommission enthält viele gute Ansätze, die es jetzt im anstehenden Gesetzgebungsverfahren gemeinsam zu verfeinern gilt. Gleichzeitig sehen wir aber auch noch großen Klarstellungsbedarf, wie die einzelnen Vorschläge konkret und praxistauglich umgesetzt…

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    BDI e.V. und Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung: Rahmenbedingungen für Telemedizin schaffen

    Deutschland ist international bekannt für eine medizinische Versorgung von hoher Qualität. Gleichwohl muss diese auch zukünftig in Zeiten des demographischen Wandels und Fachkräftemangels in allen Teilen Deutschlands ermöglicht werden. Hierzu sollten auch neue Wege beschritten werden, zu denen die Verankerung der Telemedizin gehört. Um Telemedizin weiter im Alltag von Ärztinnen und Ärzten zu integrieren, braucht es Rahmenbedingungen für einen einfachen und praktikablen Einsatz im Alltag. Wichtig ist, dass die Förderung telemedizinischer Leistungen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung als Ziel festgehalten wurde. Dieser Feststellung müssen jetzt Taten folgen. Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung und der BDI haben dies in einem gemeinsamen Appell zusammengefasst, den Sie als Anlage finden. Firmenkontakt und Herausgeber der…

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    „Jetzt wäre der Moment, alle Fachgruppen in der hausärztlichen Versorgung zu entbudgetieren!“

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant nach der Soforthilfe für Kinderkliniken als zusätzliche Unterstützung der Kinder- und Jugendmedizin die Entbudgetierung der niedergelassenen Pädiaterinnen und Pädiater. Der BDI begrüßt diese Maßnahme ausdrücklich, fordert die Bundesregierung aber auf, ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen und alle Fachgruppen in der hausärztlichen Versorgung zu entbudgetieren.  „Die Notlage, in der wir uns aktuell befinden, ist politisch verschuldet. Wir haben immer wieder kritisiert, dass in unserem aktuellen budgetierten Vergütungssystem das Morbiditätsrisiko auf die Ärztinnen und Ärzte übertragen wird. Insofern darf es niemanden verwundern, dass uns jetzt die Kapazitäten fehlen und das System vor unseren Augen kollabiert“, sagt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck. Die hausärztlich tätige Internistin aus Hamburg begrüßt das…

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    „Wir erwarten deutliche Korrekturen im parlamentarischen Verfahren!“

    Die Bundesregierung hält an der Streichung der Neupatienten-Regelung im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz fest und nimmt zudem die offene Sprechstunde ins Visier. Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI) kritisiert diese Entscheidung scharf und erwartet Nachbesserungen. „Die breite Kritik der vergangenen Wochen scheint am Bundesgesundheitsminister komplett abgeperlt zu sein. Mit dem vorgelegten Entwurf führt die Bundesregierung alle Bemühungen, die ambulante Versorgung zu stärken, ad absurdum. So, wie das Kabinett das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz beschlossen hat, kann es nicht bleiben“, kritisiert BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck den Beschluss. Die extrabudgetäre Vergütung von Neupatienten sowie erbrachter Leistungen im Rahmen der offenen Sprechstunde wurden erst im Jahr 2019 mit dem TSVG eingeführt, um Wartezeiten zu reduzieren. Gleichzeitig wurden die Sprechstundenzeiten…

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    „Apothekern fehlt die fachliche Qualifikation, um unsere oft hochkomplexen Patienten zu beraten“

    Die Ausweitung der „besonderen Betreuungsleistungen“ in Apotheken sind ein Eingriff in die ärztliche Therapiefreiheit und gefährdet die Patientensicherheit, kritisiert der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten das Schiedsurteil zum Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz. Patientinnen und Patienten können zukünftig anspruchsvolle Beratungen zur Arzneimittelsicherheit, Blutdruckkontrollen und Asthmatikerschulungen in Apotheken als Kassenleistung erhalten. „Die politische Entscheidung, ärztliche Leistungen in die Apotheken zu verlagern, ist sehr bedenklich. Das ist nicht nur ein Eingriff in unsere ärztliche Therapiefreiheit, sondern gefährdet auch die Patientensicherheit. Die Versorgungsqualität wird darunter leiden“, kritisiert BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck die Maßnahme. Rechtliche Grundlage ist das Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz (VOASG) aus dem Jahr 2020. Bislang hatten der GKV-Spitzenverband und der Deutsche Apothekerverband über die Höhe der Honorare gestritten. Diese…

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    „Unsere Minimalforderung wurde erfüllt“

    Der BDI hat mehrfach staatliche Corona-Boni für Medizinische Fachangestellte gefordert. Die Ausweitung der Anspruchsberechtigten für steuerfreie Boni, welche die Ampelkoalition mit dem vierten Corona-Steuerhilfegesetz heute beschlossen hat, ist ein Schritt in die richtige Richtung und erfüllt die Minimalforderung der BDI-Delegierten. „Wir hatten uns natürlich mehr erhofft. Ein staatlicher Corona-Bonus für unsere Medizinischen Fachangestellten in den Praxen wäre ein starkes Zeichen der Politik gewesen, um den großartigen Einsatz der MFA in den letzten zwei Jahren zu würdigen“, bekräftigt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck. Zuletzt hatten die BDI-Delegierten sich mit einem Leitantrag Ende April in Wiesbaden für eine entschiedene politische Intervention zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der ambulanten Versorgung ausgesprochen. In diesem Rahmen wurde…

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    „Unsere Solidarität und Anteilnahme gilt allen Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten“

    Der BDI verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufs Schärfste und äußert seine Solidarität und Anteilnahme mit den Menschen in der Ukraine. „Ein Krieg in Europa war für viele von uns unvorstellbar. Die Entwicklungen der letzten Tage machen mich traurig und wütend – vor allem auch, weil man sich so machtlos fühlt. Unsere Anteilnahme und Solidarität gilt den Ukrainerinnen und Ukrainern und allen Menschen, die von diesem schrecklichen Angriffskrieg betroffen sind“, sagt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck. „Als Ärztinnen und Ärzte sind unsere Gedanken insbesondere auch bei allen Kolleginnen und Kollegen, die vor Ort die medizinische Versorgung sicherstellen, teilweise unter Einsatz ihres Lebens. Wir hatten auch bereits Kontakte zu…