• Gesundheit & Medizin

    Vorsorge rettet Leben!

    Die Stiftung LebensBlicke und der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI) rufen die Bevölkerung auf, wichtige Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen trotz der Corona-Pandemie wahrzunehmen.  Seit nunmehr mehr zwei Jahren beeinflusst die Corona-Pandemie unser aller Leben, was sowohl gesellschaftlich als auch persönlich mit Einschränkungen verbunden ist. Dies sollte allerdings nicht für wichtige medizinische Behandlungsmaßnahmen oder Vorsorgeuntersuchungen gelten, mahnen die Stiftung LebensBlicke und der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI).  „Auch mit Beginn des dritten Pandemiejahres werden Vorsorgeuntersuchungen in gastroenterologischen Praxen und Kliniken nicht in dem Maße wahrgenommen, wie das erforderlich wäre“, warnt Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Ein Umstand, der mit der nachvollziehbaren Angst der Patientinnen und Patienten vor einer möglichen Ansteckung mit der COVID-19-Variante Omikron zu erklären ist. „Gleichwohl besteht weiterhin die begründete…

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    „Die Kommunikation ist und bleibt das Grundproblem in dieser Pandemie!“

    Die STIKO hat sich für eine zweite Booster-Impfung für bestimmte Gruppen ausgesprochen. Die Ärzteschaft erfährt erneut in den Publikumsmedien über die Entscheidung. Aus Sicht des Berufsverbandes Deutscher Internistinnen und Internisten ist dieses Vorgehen unverständlich und für die Impfkampagne kontraproduktiv. „Die Kommunikation ist und bleibt das Grundproblem in der Corona-Pandemie“, beklagt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck das Vorgehen der STIKO. „Selbstverständlich begrüßen wir, dass die STIKO zeitnah fundierte Empfehlungen ausspricht und uns im Praxisalltag notwendige Richtlinien an die Hand gibt. Es kann aber nicht sein, dass Ärztinnen und Ärzte vorab nicht umfassend informiert werden“, moniert Neumann-Grutzeck, die als hausärztlich tätige Internistin selbst täglich Corona-Impfungen durchführt. „Die ersten halbgaren Meldungen zu der neuen Empfehlung…

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    BDI fordert verlässliche Impfstoffkapazitäten für Praxen und unterstützt eine allgemeine Impfpflicht

    Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten fordert die Ampel-Koalition auf, ausreichend Impfstoff sicherzustellen. Darüber hinaus unterstützt der Verband sowohl eine einrichtungsbezogene als auch eine allgemeine Impfpflicht. „Wir begrüßen die Pläne der Ampel-Koalition, die Impfgeschwindigkeit gegen SARS-CoV-2 zu steigern, ausdrücklich“, sagt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck. „Aus unserer Sicht muss jetzt zu allererst die Verfügbarkeit von ausreichend Impfstoff für die ärztlichen Praxen sichergestellt werden. Viele niedergelassene Kolleginnen und Kollegen bekommen immer noch nicht die bestellten Impfstoffmengen oder unterliegen Rationierungen. Die Logistik muss deutlich zuverlässiger werden“, beklagt die BDI-Präsidentin. Entsprechend kritisch sieht Neumann-Grutzeck deshalb auch die Pläne der Ampel-Koalition, zusätzliche Impfberechtigte in die Impfkampagne einzubeziehen: „Unter den aktuellen Bedingungen halten wir das überhaupt nicht…

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    „Herr Spahn bremst die Arztpraxen aus“

    „Zur Klarstellung vorab: Es ist selbstverständlich richtig, dass wir den vorhandenen Moderna-Impfstoff für die Corona-Impfungen – egal ob Erst- oder Boosterimpfung – einsetzen. Der Impfstoff ist hochgradig wirksam und für alle Bürgerinnen und Bürger über 30 Jahren uneingeschränkt geeignet. Es ist für mich aber unbegreiflich, wie planlos und unüberlegt Herr Spahn entschieden hat, den BioNTech-Impfstoff für die Arztpraxen zu rationieren. Der zusätzliche organisatorische Aufwand, der damit in den Praxen anfällt, ist enorm und bremst unsere Arbeit aus“, erklärt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck. Viele Arztpraxen haben bereits bis Ende Januar ihre Patientinnen und Patienten zur Booster-Impfung mit dem BioNTech-Impfstoff einbestellt. Durch die Kontingentierung des Impfstoffes auf 30 Dosen pro Woche muss die…

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    Jetzt auch in Rheinland-Pfalz: „Die Grippeimpfung in Apotheken ist Unsinn!“

    In Rheinland-Pfalz soll zur Grippesaison 2021/22 das bundesweit 5. Modellprojekt zur Grippeimpfung in Apotheken starten. Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten kritisiert die Initiative des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz und der AOK. "Es ist schon erstaunlich, wie leichtfertig hier mit der Ausübung der ärztlichen Heilkunst umgegangen wird. Impfen ist eine originäre ärztliche Aufgabe, bei der es um mehr als die Verabreichung eines Impfstoffes geht. Wenn uns die Corona-Pandemie etwas gelehrt hat, dann, dass die Ärztinnen und Ärzte bereit und fähig sind, innerhalb kürzester Zeit einen Großteil der Bevölkerung zu impfen“, stellt BDI Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck entschieden fest. „Selbst als Ärztinnen und Ärzte letztes Jahr Arzneimittelregresse befürchten mussten, falls die bestellten Grippeimpfstoffe nicht…

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    Ärztetag beschließt Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Infektiologie

    Deutsche Ärztetag hat die Einführung eines neuen Schwerpunktes im Gebiet der Inneren Medizin beschlossen: der Facharzt/die Fachärztin für Innere Medizin und Infektiologie soll zukünftig die infektiologische Kompetenz in Deutschland klinisch und wissenschaftlich stärken. „Ich freue mich sehr, dass die gemeinsame fachliche Vorarbeit von DGIM, DGI und dem BDI auf dem Deutschen Ärztetag Früchte getragen hat. Unser Dank geht an dieser Stelle auch an den Vorstand der Bundesärztekammer und die STÄKO Weiterbildung – ganz besonders an Herrn Prof. Herrmann und Herrn Dr. Gehle – für die hervorragende Abstimmung im Vorfeld und den eingebrachten Antrag“, erklärt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck, die als Abgeordnete der Landesärztekammer Hamburg an der Abstimmung beteiligt war. „Die Bedeutung…

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    Neuer Name: BDI setzt Zeichen für Gleichberechtigung

    Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) wird zukünftig „Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. (BDI)“ heißen. Mit der Aufnahme der weiblichen Form in den Verbandsnamen sowie der Verwendung geschlechtersensibler Sprache setzt der BDI ein deutliches Zeichen für Gleichberechtigung. „Ich freue mich sehr, dass unsere Delegierten dem Antrag des Vorstandes mit überwältigender Mehrheit gefolgt sind und voll hinter dem Weg stehen, den der BDI mit dieser Umbenennung einschlägt“, kommentiert BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck den Beschluss. Im Jahr 2020 waren von rund 58.000 berufstätigen Internist:innen in Deutschland 39 Prozent weiblich; beim internistischen Nachwuchs (Facharztanerkennungen) betrug der Frauenanteil bereits 54 Prozent. „Diese Entwicklung schlägt sich auch im BDI nieder. Aktuell sind 39 Prozent unserer Mitglieder…

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    Umfrage zeigt: Bürokratie bremst die Corona-Impfung in den Praxen aus

    Eine Mitgliederbefragung des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) zum offiziellen Corona-Impfstart in den Praxen belegt, dass Bürokratie weiterhin das Impftempo hemmt. Allein in internistischen Praxen könnten mindestens 2,5 Millionen Impfdosen pro Woche verimpft werden. „Die Politik muss die bürokratischen Fesseln lösen, damit wir den Impfturbo in den Praxen nachhaltig zünden können“, fordert BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck: „Die täglich verabreichten Impfdosen haben sich in den letzten beiden Wochen an den Tagen, an denen die niedergelassenen Kolleg:innen geimpft haben, verdreifacht. Es wäre aber noch deutlich mehr möglich, wenn die Politik bessere Bedingungen schafft.“ An der BDI-Umfrage haben sich seit dem Impfstart mehr als 750 hausärztlich (zwei Drittel) und fachärztlich (ein Drittel) Niedergelassene beteiligt. Besonders…

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    Corona-Impfung in den Arztpraxen: „Mit wenig Bürokratie und einer guten Ausstattung wird es schnell gehen!“

    Die Allianz Deutscher Ärzteverbände begrüßt den Kurswechsel der Bundesregierung und der Bundesländer, die Corona-Impfungen zeitnah in die Arztpraxen zu verlagern. Für eine erfolgreiche Impfkampagne fordert die Allianz eine schlanke Impfdokumentation sowie eine angemessene Vergütung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. „Sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, muss die Corona-Impfung in die Arztpraxen verlagert werden“, fordert Christine Neumann-Grutzeck, Präsidentin des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) und derzeitige Sprecherin der Allianz Deutscher Ärzteverbände. „Unter den Voraussetzungen, dass der Impfstoff bislang knapp war und wir eine klare Priorisierung der Impfberechtigten haben, waren die Impfzentren das richtige Mittel. Wenn wir jedoch möglichst schnell und effizient eine hohe Durchimpfung der Bevölkerung erreichen wollen, brauchen wir die niedergelassenen…

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    Bürokratie geht vor Patientenversorgung: „Die neue Impfverordnung in Niedersachsen ist skandalös!“

    Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) kritisiert die geänderte Impfreihenfolge in Niedersachsen aufs Schärfste. Das niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat am Mittwoch die Coronavirus-Impfverordnung vom 8. Februar erneut angepasst. In der Verordnung heißt es: „Ärztinnen und Ärzte in der ambulanten Versorgung sind grundsätzlich nicht mit höchster Priorität impfberechtigt. Das Verfahren, nachdem Hausärzte und Zahnärzte, die übereinen Kooperationsvertrag als Heimärzte zuglassen sind, ggf. vorrangig geimpft werden können, wird aktuell mit der KVN und der KVZN abgestimmt. Hierüber informieren wir gesondert. Bis dahin muss auch in diesen Gruppen von einer Impfung mit höchster Priorität abgesehen werden.“ Gleichzeitig rücken in der neuen Verordnung Beschäftigte des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) in…