• Energie- / Umwelttechnik

    Ergebnisse der Biomasseausschreibung nach EEG 2021 zeigen weiteren Handlungsbedarf

    Mit dem EEG 2021 wurden für die bedarfsgerechte erneuerbare Stromerzeugung aus Biomasse zwar grundsätzlich notwendige Verbesserungen erzielt, die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde nach EEG 2021 zeigen jedoch, dass weiter dringender Handlungsbedarf besteht. So wurden 275 Megawatt zum Gebotstermin am 1. September 2021 ausgeschrieben, insgesamt aber lediglich 100 Gebote mit einem Volumen von 86,5 Megawatt eingereicht. Damit war auch diese Ausschreibungsrunde deutlich unterzeichnet, so dass die im EEG 2021 neu eingeführte endogene Mengensteuerung für Biomasseanlagen zur Anwendung kam, nach der das Zuschlagsvolumen jeweils auf 80 Prozent des Volumens der zugelassenen Gebote für Neu- und Bestandsanlagen gekürzt wird. Infolgedessen waren nur noch 73 Gebote mit einem Volumen von 70 Megawatt erfolgreich in…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Klimaschutz in Wärmenetzen technologieneutral mit erneuerbaren Energien voranbringen

    Die bislang erfolgten Änderungen am Entwurf der Richtlinie für die Bundesförderung effizienter Wärmenetze (BEW) sind aus Sicht der Bioenergiebranche nach wie vor unzureichend. Notwendig sind – mit Blick auf die Zielverfehlungen bei der Minderung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen im Wärmesektor – weitere Änderungen, die im Ergebnis allen erneuerbaren Energien und Technologien die Chance geben, ihren Beitrag für einen wirksamen Klimaschutz durch eine Defossilisierung der Wärmenetze zu leisten. Dies betrifft insbesondere den Beitrag der Bioenergie, die bereits heute einen maßgeblichen Anteil an der THG-Minderung im Wärmesektor hat, im Entwurf der Förderrichtlinie aber massiv diskriminiert wird. So ist nicht nachvollziehbar, warum bei Bioenergieprojekten als Fördervoraussetzung langfristig eine Brennstoffversorgung nachgewiesen werden muss. Dies zeugt…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Pressestatement zum EEG-Verordnungspaket – Biogener Wasserstoff ist grüner Wasserstoff!

    Die Regelungen zum so genannten grünen Wasserstoff im vorgelegten Referentenentwurf zur EEG-Verordnung sind völlig unzureichend. Die Definition von grünem Wasserstoff im Referentenentwurf ist willkürlich und ein eklatanter Verstoß gegen das Prinzip der Technologieneutralität, da sie die zur Verfügung stehenden erneuerbaren und technologischen Optionen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Biomasse ausschließt und damit direkt diskriminiert. Die nationale „politische“ Definition von grünem Wasserstoff, bei der ausschließlich Wasserstoff als „grün“ bezeichnet wird, der elektrolytisch aus erneuerbarem Strom nicht biogenen Ursprungs hergestellt wurde, ist weder sachlich noch fachlich begründet. Die Erzeugungsverfahren von Wasserstoff aus Biomasse sind klimaneutral und können eine positive Klimaschutzwirkung entfalten. Die im Referentenentwurf willkürlich gewählte Definition von grünem Wasserstoff und…

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    Ergebnisse der ersten Ausschreibung für Biomasse in 2021 im EEG 2021 enttäuschen – EEG-muss Planungs- und Investitionssicherheit für Biogas und Biomethan im Stromsektor schaffen

    Die enttäuschenden Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde in 2021 zeigen, dass wir dringend eine Änderung der Regelungen im EEG 2021 für Biomasse brauchen. Zum aktuellen Gebotstermin am 01. März 2021 wurde ein Volumen von 168 MW ausgeschrieben, bezuschlagt wurden aber nur 38 Gebote mit einem Volumen von 34 MW, darunter waren lediglich sieben Neuanlagen. Wir erneuern daher unsere Forderung an die politischen Entscheidungsträger, noch in dieser Legislaturperiode im Rahmen der aktuellen EEG-Frühjahrsnovelle die Weiterentwicklung der Biogas- und Biomethanerzeugung zu unterstützen und die bestehende Erzeugungsleistung zu sichern. Ohne den Beitrag der Bioenergie, werden wir die Klimaschutzziele in Deutschland bis zum 2030 deutlich verfehlen. Um den Beitrag der Biomasse zur erneuerbaren Energieversorgung zu…

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    Die Chance für dauerhaft wirksamen Klimaschutz im Verkehrssektor jetzt ergreifen!

    . Statement Janet Hochi, Geschäftsführerin Biogasrat+ e.V. Die heute veröffentlichten Zahlen zur deutschen Treibhausgasminderung im Jahr 2020 sind insbesondere im Verkehrssektor für den Klimaschutz erfreulich, gleichwohl sind sie im Wesentlichen getragen durch die Auswirkungen einer Pandemie und daher wohl kaum ein Zukunftsmodell für dauerhaften und erfolgreichen Klimaschutz. Vielmehr sind die politischen Entscheidungsträger nun gefordert, durch wirksame Maßnahmen dauerhaft für eine weitere Treibhausgasminderung in Deutschland zu sorgen. Aktuell bietet sich im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote im Verkehrssektor diese große Chance. Konkret brauchen wir mehr alternative, erneuerbare Kraftstoffe im Verkehrssektor, um den Fahrzeugbestand mit mehr als 48 Millionen Pkw und mehr als 3,4 Millionen LKW kontinuierlich und zügig zu…

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    Klimaschutz im Verkehr nicht auf die lange Bank schieben!

    Statement Janet Hochi, Geschäftsführerin Biogasrat+ e.V. Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Treibhausminderungsquote im Verkehrssektor ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Klimaschutz getan. Wir begrüßen die Anhebung der Treibhausgasminderungsquote im Jahr 2030 auf 22 Prozent für die Inverkehrbringer von Kraftstoffen und auch die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien auf 28 Prozent ausdrücklich. Für sofort wirksamen und vor allem kosteneffizienten Klimaschutz im Verkehrssektor sind aber weitere beherzte Schritte zu gehen. Wir fordern daher, im weiteren Gesetzgebungsverfahren die Treibhausgasminderungsquote von heute 6 Prozent bereits ab dem Jahr 2022 auf 10 Prozent anzuheben und danach kontinuierlich weiterzuentwickeln. Um die Klimaschutzpotenziale fortschrittlicher Kraftstoffe biogenen Ursprungs zu heben…

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    Bundestag beschließt EEG 2021 – ein erster Schritt für die Zukunft der Bioenergieerzeugung in Deutschland ist getan, weitere müssen folgen!

    Mit dem heutigen Beschluss des EEG 2021 im Deutschen Bundestag bringen die Parlamentarier dringend notwendige Verbesserungen für die erneuerbare Stromerzeugung aus Biomasse auf den Weg. Dies begrüßen wir ausdrücklich, da insbesondere bestehenden Biomasseanlagen durch die Anhebung des Gebotshöchstwertes auf 18,4 ct/kWh eine wirtschaftliche Fortführungsperspektive gegeben wird. Trotzdem reichen diese Verbesserungen bei Weitem nicht aus, damit Biogas und Biomethan als Systemdienstleister der erneuerbaren Energieversorgung ihren vollen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele in 2030 und 2050 leisten können. Hier hätten wir uns von den Parlamentariern mehr Mut gewünscht. Dies betrifft sowohl die Regelungen zu den Ausschreibungen für Biomethananlagen, bei denen die strikte Begrenzung auf 1314 Volllaststunden einen wirtschaftlichen Betrieb mit sinnvollen erneuerbaren…

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    EEG 2021 – wirtschaftlichen Betrieb von Biomasseanlagen ermöglichen!

    Pressestatement Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e.V. Der Gesetzentwurf des Bundeskabinetts zum EEG 2021 ist zwar ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wenn das Rennen um eine klimafreundliche Ausgestaltung unserer Energieversorgung aber gewonnen werden soll, müssen alle Optionen Erneuerbarer Energien genutzt werden. Mit der Aufbereitung von Biogas zu Biomethan und der Einspeisung in das bestehende Gasnetz steht ein gesicherter, flexibler und saisonal speicherbarer grüner Energieträger zum sofortigen Einsatz in allen Verbrauchssektoren zur Verfügung. Die Branche braucht jetzt verlässliche politische Rahmenbedingungen, damit die Biogas- und Biomethananlagen wirtschaftlich betrieben werden können. Dazu zählen: Die Anpassung des Gebotshöchstwertes für Bestandsanlagen von 18,4 ct/kWh auch für hochmoderne Neuanlagen sowie eine Aussetzung der Degression.…

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    Entwürfe des Bundesumweltministeriums zur Umsetzung der RED II und Treibhausgasreduzierung im Verkehr enttäuschen

    Pressestatement Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e.V. Die jetzt in die Verbändeanhörung gegebenen Vorschläge zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote und der Nutzung erneuerbarer Energien im Verkehrssektor bleiben weit hinter unseren Erwartungen zurück und sind nicht geeignet, die Klimaschutzziele im Verkehrssektor laut Klimaschutzplan 2030 zu erreichen. Nach dem am 19. August vom Bundeskabinett beschlossenen Klimaschutzbericht 2019 lagen die Treibhausgasemissionen im Verkehr im Jahr 2019 bei rund 163 Mio. t CO2-eq. – für das Jahr 2020 geht die Prognose der Bundesregierung von einem weiteren Anstieg auf 166 Mio. t CO2-eq. aus. Dieser Weckruf wurde offensichtlich von Seiten des Bundesumweltministeriums nicht gehört. Anders lassen sich die mutlosen Regelungsvorschläge insbesondere zur „Weiterentwicklung“ der Treibhausgasminderungs-Quote, die…

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    EEG 2021 muss Klimaschutz mit Biomethan ermöglichen

    „Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss hat die Bundesregierung leichtfertig die große Chance vertan, der Bioenergieerzeugung in Deutschland eine verlässliche und wirtschaftliche Perspektive zu geben“, so das Fazit von Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e. V.  Alle Ausschreibungsrunden für Biomasse seit 2017 hätten klar gezeigt, dass die geltenden Gebotshöchstwerte zu niedrig sind und damit die Teilnahme insbesondere moderner Biomasse-Neuanlagen wirtschaftlich nicht darstellbar sei. Deshalb fordert der Biogasrat+ e. V., die Gebotshöchstwerte für Neu- und Bestandsanlagen im EEG 2021 einheitlich auf 17,50 Ct/kWh anzuheben und die seit 2018 geltende Degression auszusetzen. Damit die für den Klimaschutz wichtigen Treibhausgasreduzierungspotenziale von Biogas und Biomethan nicht verloren gehen und das im Klimaschutzprogramm 2030 vorgesehene Ziel von…