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    Kooperation zwischen Deutsche Glasfaser und Vodafone: Glasfaserbranche setzt immer stärker auf Open Access

    Das BREKO-Mitgliedsunternehmen Deutsche Glasfaser und Vodafone haben heute eine langfristige Kooperation zur gemeinsamen Nutzung des Glasfasernetzes der Deutschen Glasfaser bekanntgegeben. Damit setzen die beiden Unternehmen auf Zusammenarbeit statt Überbau, um den Glasfaserausbau in Deutschland schnell voranzubringen. Die Öffnung bestehender Glasfasernetze zur Nutzung durch Mitbewerber ist mittlerweile etablierte Praxis. Die heute von Deutsche Glasfaser und Vodafone bekanntgegebene Open Access-Kooperation hat eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren und ermöglicht Deutsche Glasfaser eine noch stärkere Netzauslastung und damit höhere Wirtschaftlichkeit und ist ein wichtiger Schritt für einen schnellen und flächendeckenden Glasfaserausbau insbesondere in ländlichen und suburbanen Regionen. Vodafone kann im gesamten bestehenden und zukünftigen Netzgebiet von Deutsche Glasfaser eigene Endkundenprodukte an bis zu…

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    -Pressestatement zur Veröffentlichung des Norm-Entwurfs für Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren im Glasfaserausbau

    Den heute vom Deutschen Institut für Normung (DIN) veröffentlichten Entwurf der Norm 18022 für Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren im Glasfaserausbau kommentiert der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) wie folgt: „Die Veröffentlichung des Norm-Entwurfs ist ein wichtiger Schritt für einen deutlich stärkeren Einsatz moderner Verlegemethoden. Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren sind ein zentraler Baustein für einen schnellen und effizienten Glasfaserausbau und damit auch für die Erreichung der Ausbauziele der Bundesregierung. In anderen europäischen Ländern haben sich Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren seit vielen Jahren bewährt. Dass wir jetzt endlich auch in Deutschland auf dem Weg sind, diese Verlegemethoden als Standardbauweise anzuerkennen, ist ein positives Signal für alle Unternehmen, die in den Glasfaserausbau investieren. Nachdem das…

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    BREKO Jahrestagung 2022: Politik und Telekommunikationsbranche ziehen Zwischenbilanz zur Umsetzung der Gigabitstrategie

    Mit der BREKO Jahrestagung fand heute das zentrale politische Event der Telekommunikationsbranche im Estrel Berlin statt, bei der Branche und Politik über die Rahmenbedingungen für den weiteren Glasfaserausbau diskutierten. Die bisherige Umsetzung der Gigabitstrategie und die Frage, welche Maßnahmen für die Erreichung der Glasfaser-Ausbauziele der Bundesregierung ergriffen werden müssen, zogen sich als roter Faden durch die prominent besetzte Konferenz. Die Branche stellte konkrete Forderungen an die Politik, damit der Glasfaserausbau vor dem Hintergrund der aktuellen Energie- und Wirtschaftskrise nicht gefährdet wird. Bundesminister Volker Wissing stellte eine „Förderung mit Augenmaß“ und das Zusammenspiel aller Akteure des Glasfaserausbaus in den Fokus seiner Ausführungen. Die Frage, wie die Risiken minimiert werden können, die…

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    Förderstopp beim Glasfaserausbau: Priorisierung der Förderung für schnellen Ausbau notwendig

    Die Nachrichtenagentur dpa berichtet am 23. Oktober über einen „Brandbrief“ von 15 Bundesländern und den kommunalen Spitzenverbänden an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Die in diesem Brief von den Bundesländern und kommunalen Spitzenverbänden getroffenen Aussagen zum Förderstopp sind aus Sicht der Verbände Bitkom, BREKO und VATM ein Schlag ins Gesicht für alle Unternehmen, die in Deutschland in den Ausbau von Glasfasernetzen investieren und damit wesentlich dazu beitragen, dass Deutschland beim Ausbau von schnellem Internet mittlerweile gut vorankommt. Statt einer emotional geführten öffentlichen Scheindebatte fordern Bitkom, BREKO und VATM eine sachorientierte Diskussion und Lösungen, bei denen eine Priorisierung besonders schlecht versorgter Kommunen im Vordergrund steht.   „Viele der in dem…

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    Echte Glasfaser für Deutschland: BREKO verleiht Siegel für Telekommunikationsnetzbetreiber

    Als führender Glasfaserverband zeichnet der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) Telekommunikationsnetzbetreiber mit einem Qualitätssiegel aus. Die Verleihung des Qualitätssiegels „Echte Glasfaser“ ist an Kriterien wie die Investitionsbereitschaft in Glasfasernetze bis in die Gebäude und Wohnungen (FTTB/FTTH) gebunden. Voraussetzung ist außerdem, dass das ausgezeichnete Unternehmen dem Ausbau dieser echten Glasfaseranschlüsse im Verhältnis zu anderen Technologien Priorität einräumt. Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) zeichnet Telekommunikationsunternehmen mit einem Qualitätssiegel aus, die sich als vertrauenswürdige, kompetente und verlässliche Glasfaserpartner vor Ort einsetzen und somit das BREKO-Leitmotiv „Fiber for Future“ aktiv für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands umsetzen. Unternehmen müssen Kriterien erfüllen Das Qualitätssiegel „echte Glasfaser“ ist an Kriterien gebunden wie die Höhe der getätigten und geplante Investitionen in Glasfasernetze…

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    „Fair-Share“-Debatte: Alle Akteure einbeziehen, fairen Wettbewerb sichern

    Zu der in Deutschland an Fahrt gewinnenden „Fair Share“-Diskussion, bei der große europäische Telekommunikationsunternehmen wie Telekom, Orange, Vodafone und Telefónica („Big Telcos“) die Kostenbeteiligung von Big-Tech-Unternehmen am Netzausbau fordern, hat der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) heute ein Positionspapier veröffentlicht. Aus Sicht des BREKO, der einen Großteil der alternativen Telekommunikations-Netzbetreiber in Deutschland vertritt, muss die Debatte zur fairen Beteiligung von Big-Tech-Unternehmen an den Netzkosten konstruktiv und ergebnisoffen unter Einbeziehung der alternativen Netzbetreiber als Treiber des Glasfaserausbaus in Deutschland und vielen Ländern Europas geführt werden. “Fair Share”-Beiträge können die bestehende Ausbaudynamik weiter stärken und zur Sicherheit und Nachhaltigkeit der Netze beitragen.  Entscheidend ist aber, dass die Umsetzung durch die EU-Kommission so erfolgt, dass…

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    BREKO-Pressestatement zum „Abwehrschirm“ der Bundesregierung

    Zu dem von Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit den Vizekanzlern Robert Habeck und Christian Lindner vorgestellten „Wirtschaftlichen Abwehrschirm gegen die Folgen des russischen Angriffskrieges“ gibt der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) folgendes Statement ab: "Um die bestehende Dynamik und Geschwindigkeit im Glasfaserausbau auch zukünftig zu erhalten, sind kraftvolle Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung der Unternehmen notwendig. Infolge des russischen Angriffskrieges sind nahezu alle Bereiche des Glasfaserausbaus von Preissteigerungen betroffen. Hinzu kommen die exorbitant gestiegenen Energiekosten. Der von der Bundesregierung heute angekündigte finanzielle Abwehrschirm ist ein wichtiger Schritt zur finanziellen Entlastung der Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen in Deutschland. Der Abwehrschirm muss schnell aufgespannt und die Maßnahmen schnell und effektiv umgesetzt werden."  Über den…

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    BREKO Marktanalyse 2022: Jeder vierte Haushalt in Deutschland hat Zugang zum Glasfasernetz

    Glasfaserabdeckung Deutschlands Mitte 2022 bei 26 Prozent Netzbetreiber realisieren knapp 4,4 Millionen neue Glasfaseranschlüsse seit Ende 2020 Nachfrage steigt: Glasfaseranschluss auf dem Weg zum neuen Standard Prognose für weiteren Ausbau positiv aber mit Risiken verbunden Schleswig-Holstein und Hamburg Glasfaser-Spitzenreiter, gefolgt von Sachsen-Anhalt Glasfaser für alle bis 2030: Die Bundesregierung hat ihre Ziele für den flächendeckenden Ausbau der zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur in der Gigabitstrategie hoch gesteckt. Mit der BREKO-Marktanalyse 2022 hat der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) heute eine umfassende Gesamtmarktanalyse zur Entwicklung des Glasfaserausbaus in Deutschland und damit eine Wasserstandsmeldung zur Zielerreichung vorgelegt. Mit einer Glasfaserabdeckung von 26 Prozent (Stand 30. Juni 2022) ist ein erster Meilenstein geschafft. Für die Erreichung des…

  • Kommunikation

    BREKO-Pressestatement zur Digitalstrategie der Bundesregierung

    Zur heute von der Bundesregierung veröffentlichten Digitalstrategie erklärt der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO): „Die Digitalstrategie der Bundesregierung spricht viele wichtige Aspekte der Digitalisierung an, darunter die Bedeutung digitaler Infrastrukturen und Technologien für die Erreichung der Ziele der Bundesregierung in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Die Wirkung der Strategie wird sich jedoch in Grenzen halten, da die darin genannten Probleme und Lösungsansätze weitestgehend bekannt sind – nur mangelt es bisher an der Umsetzung. Besonders deutlich zeigt sich das Umsetzungsdefizit im Glasfaserausbau: Die Telekommunikationsunternehmen würden gerne noch schneller ausbauen, können ihr Potenzial jedoch aufgrund unzureichend digitalisierter Antrags- und Genehmigungsverfahren und akuten Fachkräftemangels bisher nicht voll ausschöpfen. Die sehr ambitionierten Ziele einer Steigerung…

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    Gigabitstrategie des Bundes: Größtes Potential für Beschleunigung des Glasfaserausbaus bleibt ungenutzt

    Heute hat die Bundesregierung mit der Gigabitstrategie ihren Plan für den weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland vorgelegt. Auch wenn das Strategiepapier geeignete Ansätze für einen schnelleren Glasfaserausbau enthält, verpasst die Bundesregierung die Chance, den Glasfaserausbau durch eine sinnvolle Ausgestaltung der staatlichen Förderung an die aktuelle Marktdynamik anzupassen und dadurch zu beschleunigen. Die Gigabitstrategie enthält insgesamt 98 Einzelmaßnahmen, die in den nächsten Monaten und Jahren zu einer Beschleunigung des Glasfaser- und Mobilfunkausbaus beitragen sollen. Trotz dieser hohen Zahl an Maßnahmen und einiger guter Ansätze bleibt das Papier jedoch nach Einschätzung von Norbert Westfal, Präsident des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) und Sprecher der Geschäftsführung bei EWE Tel, insgesamt hinter den Erwartungen…