• Energie- / Umwelttechnik

    Wenn Artenschutz zum Standard wird: Biodiverse Agri-PV vereint Energiewende, Landwirtschaft und Naturschutz

    Gut geplant verbinden Solarparks eine leistungsstarke erneuerbare Energieerzeugung mit nachhaltiger Landwirtschaft und aktivem Artenschutz. Auf Initiative des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) konnte sich Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, heute persönlich bei seinem Besuch im Solarpark Klein Rheide in Schleswig-Holstein von den Vorteilen dieser Flächen-Mehrfachnutzung überzeugen. Ab 2026 werden jährlich rund 12 GW an PV-Freiflächenanlagen zugebaut. Die Branche setzt sich dafür ein, dass dieser Ausbau im Einklang mit Landwirtschaft und Naturschutz erfolgt. Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen, die durch ihre Bauweise und die extensive Bewirtschaftung gezielt die Artenvielfalt fördern, sollen zum neuen Standard werden. Mit biodiverser Agri-PV kommen diese Flächen dem Naturschutz zugute und werden dennoch weiter landwirtschaftlich genutzt. So…

  • Energie- / Umwelttechnik

    bne-Stellungnahme: Solarpaket 1 im Bereich der PV-Freiflächenanlagen nachbessern

    Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft hat eine Stellungnahme zum Entwurf des Solarpakets I vorgelegt. Vor allem für dezentrale Versorgungsmodelle und Dach-PV bringt das Paket deutliche Verbesserungen. Bei Solarparks bleiben allerdings noch viele Potenziale ungenutzt. Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne), bringt die wichtigsten Punkte der bne-Stellungnahme auf den Punkt: „Im Bereich der PV-Freiflächenanlagen muss das Solarpaket dringend nachgebessert werden. Mit dem neuen Wegerecht für Anschlussleitungen wird zwar eine zentrale Hürde abgebaut. Das kann aber nur der erste Schritt sein. Was bislang fehlt, sind die Streichung der maximalen Zuschlagsgröße, Klarstellungen bei der Kommunalbeteiligung und eine Opt-Out-Regelung für benachteiligte Gebiete. Effektiv wird das Solarpaket für Freiflächenanlagen, wenn man die Praxisprobleme bei der Flächenbereitstellung löst,…

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    Solarpaket: Dach-Photovoltaik wird deutlich einfacher und attraktiver

    Mit dem Entwurf des ersten Solarpakets schafft die Bundesregierung zentrale Hemmnisse für Photovoltaik auf und an Gebäuden aus dem Weg. Im Bereich der Freiflächenanlagen besteht noch Luft nach oben. „Mit dem Solarpaket wird Dach-PV wesentlich einfacher und noch attraktiver. Im Bereich der Freiflächen-PV sind die Maßnahmen allerdings noch dünn“, kommentiert Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) das Solarpaket 1 des Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministeriums.  „Das neue Modell der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung ist eine echte Revolution. Die Eigentümerstruktur der Gebäude steht der Entwicklung von dezentralen Energiekonzepten jetzt nicht mehr im Weg. Sowohl Eigentümer als auch gewerbliche und private Mieter profitieren künftig von Photovoltaikanlagen im Gebäude – sei es durch den einfachen…

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    Dezentral, erneuerbar und netzfreundlich: Vor-Ort-Versorgung hilft, mit Netzlimits umzugehen

     In einem neuen Policy Paper „Vor-Ort Versorgung mit erneuerbaren Energien“ von Energy Brainpool, an dem der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) mitgewirkt hat, werden die Ziele und Chancen dezentraler Lösungen aufgezeigt. Zentrales Ergebnis: Für den beschleunigten Ausbau von Windenergie und Photovoltaik braucht es dezentrale Energiekonzepte unter Einbezug des öffentlichen Netzes. Durch passende Rahmenbedingungen können so schnell bis zu 30 Prozent mehr Erneuerbare-Energien-Kapazitäten in das bestehende Verteilnetz aufgenommen werden. „Angesichts der schon jetzt erreichten Dimension erneuerbarer Kapazitäten in den Verteilnetzen und der geplanten Verfünffachung des Ausbautempos werden dezentrale Energiekonzepte zur physikalischen Notwendigkeit“, erklärt bne-Geschäftsführer Robert Busch. Neben dem beschleunigten Netzausbau sollten daher Innovationen vor Ort ermöglicht werden, die das Verteilnetz entlasten. „Dezentrale…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Drei auf einen Streich: Biodiversitäts-PV verbindet Energiewende mit Artenvielfalt und nachhaltiger Landwirtschaft

    Ab 2026 entstehen pro Monat im Schnitt rund 1 Gigawatt an neuen Solarparks, so der Plan im EEG. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) hat einen Vorschlag erarbeitet, wie dieser Ausbau mit Akzeptanz in den Kommunen, hoher Naturverträglichkeit und einer nachhaltigen Landwirtschaft einhergehen kann. Um zum neuen Standard zu werden, muss Biodiversitäts-PV dafür im EEG und im Agrarrecht verankert werden. Das Solarpaket 1 sollte die Voraussetzungen dafür schaffen. „Unser Anspruch als Branche ist es, Artenvielfalt, Landwirtschaft und die Erzeugung erneuerbarer Energien auf einer Fläche zu vereinen. Für den bevorstehenden Boom an neuen Solarparks muss Biodiversitäts-PV zum neuen Standard werden. Wir wollen die Rahmenbedingungen so verbessern, dass Photovoltaik zur Landwirtschaft passt, die…

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    Repowering Ukraine: Gebrauchte PV-Module für den Wiederaufbau geben

    Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) unterstützt das Engagement der „Initiative Repowering Module“: Gebrauchte Photovoltaik-Module leisten einen wichtigen Beitrag für die Ukraine. Gleichzeitig wird der Wirkungsgrad bestehender Anlagen hierzulande durch ein Repowering deutlich gesteigert.  München, 15. Juni 2023: „Gebrauchte, noch leistungsfähige PV-Module helfen in der Ukraine bei vielen wichtigen Anwendungen. Wir hoffen, dass viele Solarunternehmen und Besitzer von Solaranlagen ihre gebrauchten Module für eine zweite Nutzung in der Ukraine zur Verfügung stellen. Deutschland kann so einen deutlichen Beitrag zur Energieversorgung und für die Abmilderung der Kriegszerstörungen in der Ukraine leisten“, sagt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft. Auf der The smarter E, Europas größter Energieplattform, hat der bne daher dazu aufgerufen,…

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    Klimaschutz im Gebäude: Irgendwie – Irgendwo – Irgendwann

    Statement von Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne), zu den Leitplanken der Ampel-Fraktionen zur weiteren Beratung des Gebäudeenergiegesetzes.  „Nach der Einigung beim Gebäudeenergiegesetz ist die zuvor von der Ampel einvernehmlich mehrfach beschlossene Regelung kaum noch erkennbar. Klarheit und Investitionssicherheit sind verloren, verwässert oder verschoben. Es ist völlig unverständlich, warum das Verbot neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024 nur noch für Neubauten in reinen Neubaugebieten gelten soll. Diese Aufweichung ist ein massiver Rückschritt im Vergleich zum Koalitionsvertrag. Die Lebensdauer von Heizungsanlagen liegt bei 20 bis 25 Jahren. Wer sich jetzt noch eine neue Gasheizung einbaut, läuft in den nächsten Jahren in ein finanzielles Desaster durch massiv steigende Gasnetzentgelte, steigende…

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    Leicht – sicher – selbstverständlich: Vermarktung von dezentral erzeugtem Solarstrom muss einfach werden

    Photovoltaik ist heute die günstigste Form der Energieerzeugung. Viele Menschen wollen davon profitieren und ihre Energiekosten durch eine eigene PV-Anlage senken. Kleinteilige Bürokratie und veraltete Regeln machen dieses Engagement jedoch unnötig schwer. Mit dem Solarpaket will die Bundesregierung Abhilfe schaffen. Zum Auftakt der The smarter E Europe 2023, Europas größter energiewirtschaftlicher Plattform, präsentiert der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) konkrete Lösungsvorschläge. Das Ziel: Keep it simple!  „Damit Photovoltaik tatsächlich zur neuen Normalität auf Deutschlands Dächern wird, muss die Vermarktung von Solarstrom wesentlich unkomplizierter werden. Die Energiewende vor Ort muss so einfach wie möglich sein. Das Motto ist: maximale solare Ernte bei minimaler Komplexität. Momentan ist die Direktvermarktung in ein starres Korsett…

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    bne-Statement zu den BNetzA-Eckpunkten einer höheren Eigenkapitalverzinsung für die Elektrizitäts- und Gasnetzbetreiber

    Die Bundesnetzagentur hat gestern Eckpunkte einer höheren Eigenkapitalverzinsung für die Elektrizitäts- und Gasnetzbetreiber veröffentlicht. Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne), kommentiert: „Es ist nachvollziehbar, dass die Bundesnetzagentur auf die aktuelle Entwicklung des Zinsumfelds reagiert. Wir halten den Vorschlag für durchaus interessant und innovativ, da nur die Neuinvestitionen zeitlich begrenzt adressiert werden, die Bestandsanlagen bleiben richtigerweise außen vor. Allerdings ist die genehmigte Eigenkapitalverzinsung schon für die vierte Regulierungsperiode seinerzeit zu hoch angesetzt worden, deshalb muss sehr genau geprüft werden, ob die Erhöhung wirklich notwendig ist. Nach unserem ersten Eindruck geht die vorgeschlagene Erhöhung deutlich zu weit und nutzt damit einseitig den Netzbetreibern und belastet die Verbraucher.“ Firmenkontakt und Herausgeber…

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    StromMarkt stärken statt schwächen

    In Brüssel und Berlin wird intensiv über neue Regeln für den Strommarkt diskutiert. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) spricht sich dafür aus, Hemmnisse für marktbasierte Power Purchase Agreements (PPAs) und Flexibilität abzubauen. Die von der EU-Kommission vorgesehene Pflicht zu Contracts for Difference (CfD) betrachtet der bne hingegen mit Skepsis. „Der Strommarkt funktioniert und hat sich insbesondere in der Energiekrise bewährt, indem er die richtigen Preissignale gesendet hat. Es muss jetzt um eine Weiterentwicklung und Stärkung des Strommarkts gehen. Im Mittelpunkt sollten ein schneller, marktgetriebener Ausbau erneuerbarer Energien und mehr Flexibilität stehen”, betont bne-Geschäftsführer Robert Busch. Der Verband hat heute ein Eckpunktepapier zum Strommarktdesign veröffentlicht. Kapazitätsmechanismen ja, Kapazitätsmärkte nein Der bne…