• Energie- / Umwelttechnik

    Rekordabsatz: Wärmepumpenbranche beweist Leistungsfähigkeit trotz unsicherer Aussichten

    Mit 356.000 Geräten wurden laut BDH/BWP-Absatzstatistik so viele Heizungswärmepumpen wie noch nie in der bundesdeutschen Geschichte durch die Hersteller verkauft. Damit wächst der Absatz im zweiten Jahr in Folge um mehr als 50 Prozent. Der Branche ist dennoch kaum zum Feiern zumute: Denn trotz des Rekordjahres wird sich die gute Dynamik voraussichtlich nicht fortsetzen. Der Verband fordert Nachbesserungen von der Politik beim Strompreis, um den notwendigen Wärmpumpenhochlauf konsequent fortzuführen.  Claus Fest, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V. kommentiert die Absatzzahlen für das Jahr 2023 wie folgt: „Die Verbraucher haben im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine eine saubere, nachhaltige und sichere Wärmeversorgung als sehr wichtig empfunden. Die hohen Gaspreise…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BWP zum Haushaltsentwurf 2024: Licht und Schatten

    Die Spitzen der Ampel-Koalition haben sich politisch auf einen Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 geeinigt.  Der BWP fordert von den Koalitionären, nun schnell Klarheit und Rechtssicherheit zu schaffen. „Grundsätzlich begrüßen wir, dass die Bundesregierung sich auf einen Kompromiss beim Haushalt einigen konnte“ kommentiert Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. Gleichzeitig sei es jedoch unverständlich, dass zwei Wochen nach dem Klimaschutz-Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin ausgerechnet bei der Heizungsförderung gekürzt werde: „Dass die Ampel den hart mit allen Stakeholdern erarbeiteten Kompromiss zur BEG-Förderung noch einmal aufmacht sendet bedauerlicherweise widersprüchliche Signale in den stagnierenden Markt“, so Sabel. Priorität müsse jetzt dennoch auf der schnellen und verlässlichen Umsetzung liegen: „Ursprünglich sollte die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BWP zu verschobener Haushalts-Entscheidung: Schnell Klarheit bei Heizungsförderung schaffen

    Die Ampel-Koalition hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten mit Berufung auf SPD-Fraktionsgeschäftsführerin Mast nicht rechtzeitig auf einen Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt für das Haushaltsjahr 2024 einigen können. Damit startet der Bund in der so genannten „vorläufigen Haushaltsführung“ in das kommende Jahr. Der BWP fordert von den Koalitionären, nun die Finanzierung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und weiterer wichtiger Maßnahmen im Wärmebereich auch über den Jahreswechsel hinaus sicherzustellen, bis ein ordentlicher Haushalt verabschiedet ist. BWP fordert Klarheit zum Verfahren in der vorläufigen Haushaltsführung „Seit Monaten fordern wir von Bundesregierung und Bundestag Klarheit zu den Rahmenbedingungen bei der neuen BEG-Förderung, die ein wichtiger Eckpfeiler für den Klimaschutz in Deutschland ist. Zudem flankiert die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Haushaltsdebatte: Schwerpunkt auf Klimaschutz und Wirtschaftswachstum setzen

    Das politische Berlin ringt um Lösungen für die Haushalte 2023, 2024 und darüber hinaus. GIH und BWP verweisen in einem heutigen Pressegespräch darauf, dass Rufe nach Kürzungen in der Klimapolitik zu Verunsicherung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, Energieberatenden, ausführenden Gewerken und Industrie führen. Im Gebäudebereich sei nach monatelangen, kontroversen Debatten dringend Klarheit erforderlich, dass insbesondere die verabredeten Anpassungen der BEG zum Jahreswechsel an den Start gehen, und ihr positiver Effekt auch nicht durch Streichungen an anderer Stelle wieder zunichte gemacht werde. Stattdessen solle die Ampelkoalition die Klima- und Gebäudepolitik so aufstellen, dass etablierte Technologien und Geschäftsmodelle der Wärmewende verstärkt zu Anwendung kommen. Eine erfolgreiche Klimapolitik dulde keine jährlichen Diskussionen um die Verteilung…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wärmepumpenbranche fordert Entlastungen beim Strompreis, um erforderliches Ausbauziel zu erreichen

    Die Heizungsdebatte der letzten Monate und die Verunsicherung über die ab dem kommenden Jahr geltenden Förderkonditionen haben die Nachfrage nach Wärmepumpen stark einbrechen lassen. Dadurch hat sich auch die Wettbewerbssituation des Produktionsstandorts Deutschland verschlechtert. Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. fordert die Bundespolitik dazu auf, über Entlastungen beim Strompreis an die gute Marktdynamik des Jahres 2022 anzuknüpfen. Anlässlich des dritten Wärmepumpengipfels mit Bundesminister Robert Habeck am 19. September stellt der BWP fest, dass sich der Markthochlauf der Klimaschutztechnologie in einer entscheidenden Phase befindet. „Die Wärmepumpenbranche hat massiv in den Ausbau von Produktions- und Schulungskapazitäten investiert und ist nun in der Lage, im kommenden Jahr die vereinbarten 500.000 Wärmepumpen zu installieren. Ergreift…

  • Energie- / Umwelttechnik

    GEG-Verabschiedung gibt Startschuss für die Wärmewende

    Nach monatelanger Debatte benötigten Verbraucher, Fachhandwerk und Industrie Sicherheit über die künftig geltenden Regeln. Allerdings betont der BWP, dass das GEG durch Klarstellungen zur künftigen Heizungsförderung und durch eine klimagerechte Ausgestaltung der Energiepreise wirkungsvoll flankiert werden muss. Der Bundesverband Wärmepumpe begrüßt den Gesetzesbeschluss zum sogenannten Heizungsgesetz. „Es ist wichtig, dass der Gesetzesrahmen für den Heizungstausch jetzt steht. Für die Wärmewende aber kann dies erst der Startschuss sein. Das GEG kündigt Verpflichtungen zum Einsatz von erneuerbarer Wärme an, die vor allem ab den Jahren 2026/28 gelten sollen. Viele Menschen stehen aber jetzt vor dem Heizungstausch und brauchen Orientierung, welches Heizungssystem für ihr Zuhause zukunftssicher ist und zur Klimaneutralität führt“, so Dr.  Martin…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Anhörung zum Gebäudeenergiegesetz: BWP fordert Klarstellungen zur Förderung, um Attentismus zu vermeiden

    Im Rahmen der Sachverständigenanhörung zum Gebäudeenergiegesetz rief BWP-Geschäftsführer, Dr. Martin Sabel Bundestag und Bundesregierung dazu auf, Gebäudeeigentümern schnellstmöglich Klarheit über die angekündigte Förderung zu verschaffen. Der Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz werde seine volle Wirkung erst nach Vorliegen der kommunalen Wärmepläne in den Jahren 2026-2028 entfalten. Zur Überbrückung sei eine gut ausgestattete und nachhaltig finanzierte Förderung entscheidend. Dabei dürften Gebäudeeigentümer, die noch in diesem Jahr investieren, nicht schlechter gestellt werden als diejenigen, welche den Heizungstausch erst ab dem kommenden Jahr angehen. „Die Branche hat sich auf die Ankündigungen der Regierungskoalition verlassen und massiv in ihre Produktionskapazitäten investiert. An die im letzten Jahr aufgekommene Dynamik bei der Wärmewende gilt es jetzt anzuknüpfen. Die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BWP appelliert an Bundesregierung: Aufschub der GEG-Entscheidung schadet der deutschen Heizungsindustrie

    Dass der bereits seit über einem Monat vorliegende Gesetzentwurf zum Gebäudeenergiegesetz in dieser Woche abermals nicht in die erste Lesung geht, löst beim Bundesverband Wärmepumpe Unverständnis aus. „Diese Koalition ist mit dem Anspruch angetreten, den Aufbruch in die Klimaneutralität voranzutreiben. Im Vertrauen darauf hat die Branche europaweit Investitionen im Wert von über fünf Milliarden Euro angestoßen oder bereits getätigt. Falls die Koalition nun ihr Wort brechen sollte, das Gebäudeenergiegesetz noch bis zur Sommerpause zu verabschieden, würde sie damit der Industrie in hohem Maße schaden“, so BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel. Für Industrie und Handwerk sei es von großer Bedeutung, dass jetzt endlich eine gesetzliche Klärung herbeigeführt wird. Nach Monaten der öffentlichen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Zur Novelle des GEG: Verunsicherung bei den Umsetzern der Energie- und Wärmewende vermeiden!

    In einem gemeinsamen Brief rufen der Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE), der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW), der Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) die Mitglieder des Deutschen Bundestages dazu auf, die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) bis zur parlamentarischen Sommerpause zum Abschluss zu bringen. Die Branchen verlassen sich auf die angekündigte Regelung, bei jeder neuen Heizung einen Anteil von mindestens 65 % erneuerbaren Energien einzusetzen. Während Übergangsfristen von einigen Monaten angemessen sind, könnte eine längere Aufschiebung dieser Regelung bzw. vor allem eine längere Unklarheit zu einer starken Verunsicherung bei Wärmepumpenherstellern, Elektroindustrie, Solar- und Energiewirtschaft führen. Die gesetzliche Umsetzung der lang angekündigten GEG-Novelle ist deshalb nicht…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wärmepumpen-Hochlauf: Die Branche liefert

    Am Dienstag kamen namhafte Spitzen der Wärmepumpenbranche aus herstellenden Unternehmen, Zulieferern, Fachhandwerk, Forschung und Energieversorgern zum jährlich stattfindenden Chefgespräch des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V. in Berlin zusammen. Zentrale Themen waren die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, flankierende Maßnahmen und der aktuelle Stand der Branche beim Hochlauf der Produktionskapazitäten. Mit fast 100.000 abgesetzten Einheiten im ersten Quartal konnte die Industrie die Dynamik des Hochlaufs weiter fortsetzen. Das auf dem Wärmepumpen-Gipfel im Sommer des letzten Jahres vereinbarte ambitionierte Ziel von 500.000 Wärmepumpen im Jahr 2024 wird erreicht werden können. Ähnlich positive Entwicklungen lassen sich im Fachhandwerk beobachten. Immer mehr Betriebe nehmen Qualifikationsangebote wahr und spezialisieren sich auf die Installation von Wärmepumpen.   Mittlerweile summieren sich…