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„Bischof mit Gespür für diakonische Aufgaben“
„Wir gratulieren Dr. Krämer von Herzen und freuen uns darauf, dass er künftig die wichtige Aufgabe des Bischofs in unserer Diözese übernehmen wird“, so Caritasdirektor Oliver Merkelbach. Mit Krämer komme ein erfahrener und kompetenter Mann an die Spitze der Diözese, der auch „ein gutes Gespür und tiefes Bewusstsein für die diakonischen Aufgaben der Kirche hat“. Viele Jahre lang war Krämer Präsident des Hilfswerks Missio und des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, die sich weltweit im Kampf gegen Armut engagieren. Nach seiner Rückkehr nach Rottenburg leitete er im Bischöflichen Ordinariat für mehrere Monate die Hauptabteilung VI, die für die Arbeit der Caritas zuständig war. „Prälat Krämer hat ein klares Verständnis davon, welchen wichtigen…
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Lob für „große Innovationskraft“
Caritas-Stiftungen helfen in vielen Fällen – mit neuen Ideen und viel Kreativität Hilfe für Menschen, deren Not nicht wahrgenommen wird Zum europäischen Tag der Stiftungen am 1. Oktober machen die Caritas-Stiftungen in Deutschland in einer gemeinsamen Erklärung auf den großen Innovationsschub aufmerksam, den Stifterinnen und Stifter für die soziale Arbeit bundesweit bewirken. „Sie buchstabieren mit ihrem Lebenswerk nicht nur das Wort ‚Solidarität‘ durch, indem sie ihre Herzensanliegen durch eine Stiftung verwirklichen“, so Angelika Hipp, Vorständin von Lebenswerk Zukunft, der CaritasStiftung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. „In vielen Fällen helfen sie Menschen, deren Not vorher nicht öffentlich wahrgenommen wird.“ Hipp lobte vor allem das vielfältige Engagement der Stifterinnen und Stifter, das sich…
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Caritas bittet um Spenden für ihre soziale Arbeit
In der Woche vom 21. bis 29. September bittet die Caritas Baden-Württemberg die Bevölkerung um finanzielle Unterstützung für ihre soziale Arbeit. Bei der jährlichen Sammlungsaktion steht besonders die Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenssituationen im Fokus. In Deutschland gibt es ein zwar gutes soziales Sicherungssystem, aber immer wieder fallen Menschen in besonderen Notlagen durch dieses Netz hindurch. „Deshalb brauchen diese Menschen unsere Solidarität“, appellieren Diözesan-Caritasdirektorin Birgit Schaer (Freiburg) und Diözesan-Caritasdirektor Oliver Merkelbach (Rottenburg-Stuttgart) an die Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger. „Wenn die Arbeit verloren geht, die Rente nicht zum Leben reicht oder das Einkommen einer Familie nicht mehr ausreicht, um das Nötigste zu beschaffen, dann werden existenzielle Nöte und konkrete…
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Prägte als Pionierin große Zukunftsthemen
Nach über einem Jahrzehnt als Regionalleiterin der Caritas Ulm-Alb-Donau wechselt Alexandra Stork (47) in den Vorstand des Caritasverbandes für Stuttgart. „In diesen elf Jahren hat Alexandra Stork die Caritas-Angebote in Ulm und im Alb-Donau-Kreis auf die Höhe der Zeit gebracht“, würdigte Caritasdirektor Oliver Merkelbach die Arbeit der studierten Psychologin und Verwaltungs- und Finanzwirtin bei der Verabschiedung. Stork habe den Umbau der Caritas mit „harter Arbeit“ vorangetrieben und dabei große Verantwortung für die Mitarbeitenden übernommen. „Ihre zukunftsweisenden und innovativen Ideen zeigen nicht nur in ihrer Region, sondern im gesamten Verband Wirkung“, so Merkelbach. Alexandra Stork prägte Zukunftsthemen wie den Kampf gegen Kinderarmut und setzte auch mit Angeboten der Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller wie…
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Caritas Baden-Württemberg schreibt 36. Journalistenpreis aus
Zum 36. Mal verleihen die beiden Diözesan-Caritasverbände Rottenburg-Stuttgart und Freiburg den Caritas-Preis für Journalistinnen und Journalisten. Ausgezeichnet werden Autorinnen und Autoren, die über soziale Themen berichten. Mit ihrer Arbeit halten sie ein Bewusstsein lebendig, in welchen Notlagen sich Menschen in unserer Gesellschaft befinden. Medienschaffende sensibilisieren dafür, dass auch im reichen Baden-Württemberg viele Menschen von Armut bedroht sind und soziale Ausgrenzung erfahren. So tragen sie wesentlich dazu bei, dass sich Vorurteile gegenüber Menschen, die mit viel Anstrengung und Kraft ihr Leben bewältigen, nicht verfestigen. Mit dem Journalistenpreis 2024 vergibt die Caritas Baden-Württemberg insgesamt drei Preise: einen ersten und zwei zweite Preise. Das Preisgeld liegt bei insgesamt 6.000 Euro. Der Einsendeschluss für den Journalistenpreis ist der…
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Großteil der Spenden für Erdbebenopfer
Mit fast 4 Millionen Euro haben Spenderinnen und Spender aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Jahr 2023 die Arbeit von Caritas international unterstützt. Ein Großteil der Spenden kam den Opfern des Erdbebens zugute, das Anfang Februar 2023 Syrien und die Türkei erschütterte. Die 13.791 Spenderinnen und Spender aus Württemberg unterstützen vielfach auch die Betroffenen des Ukraine-Krieges und die Erdbebenhilfe in Marokko. Insgesamt wurden 3,932 Millionen Euro gespendet. Damit verzeichnet Rottenburg-Stuttgart unter den 27 deutschen Bistümern den vierthöchsten Spendeneingang für die internationale Arbeit. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem der Ausbruch des Ukraine-Krieges eine außergewöhnliche Spendenbereitschaft hervorgerufen hatte, gibt es einen Spendenrückgang von rund 2,6 Millionen Euro (2022: Spendensumme 6,5 Millionen Euro).…
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Radikaler Bürokratieabbau notwendig
In deutschen Behörden gibt es viel Bürokratie und zu wenig Personal. In der Folge dauern Bearbeitungszeiten etwa für die Anerkennung ausländischer Pflegekräfte oder Pflegegradeinstufungen sehr lange. Das schadet den Pflegeeinrichtungen im Südwesten erheblich. Vorhandenes Pflegepersonal kann deshalb nicht eingesetzt werden und die Heime verlieren Millionen an Geldern für ihre erbrachten Leistungen. „Die negativen Auswirkungen der langen Bearbeitungszeiten tragen allein die Altenpflege-Einrichtungen“, kritisieren Boris Strehle und Professor Dr. Wolfgang Wasel, Sprecher des „Netzwerk Alter und Pflege“ im Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Diese unfaire Verteilung der Risiken müsse durch einen radikalen Abbau an Bürokratie beendet werden. „Wenn wir die Seniorenheime am Leben erhalten wollen, müssen die Abläufe einfacher und effizienter werden.“ Ein…
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Caritas sammelt rund 1,45 Millionen Euro
Die Caritas-Sammlung in Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr (2023) 1.449.883,07 Euro erbracht. Das haben die beiden Diözesan-Caritasverbände Freiburg und Rottenburg-Stuttgart mitgeteilt. Die beiden Vorstandsvorsitzenden Birgit Schaer (Freiburg) und Oliver Merkelbach (Stuttgart) werten das Ergebnis als Zeichen der Solidarität in einer herausfordernden Zeit und als Vertrauensbeweis für die Arbeit der Caritas: „Über die verlässliche Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger sind wir froh und dankbar.“ Durch die tägliche Arbeit in ihren Diensten und Einrichtungen wisse die Caritas im Land um die täglichen Sorgen und Nöte der Menschen. Die Spenden seien ein wichtiger Beitrag, um Menschen helfen zu können, die beispielsweise aufgrund von Armut, wegen ihres Alters oder einer Fluchterfahrung im Abseits stehen.…
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Riesengroße Hilfe durch kleine Münzen
Entspannt die Ferien verbringen – und dabei noch Gutes tun? Möglich wird das durch die Aktion „Kleine Münzen – große Hilfe“ der Caritas. Dabei bittet der katholische Wohlfahrtsverband die Bevölkerung, die „Reste“ aus der Urlaubskasse für den guten Zweck zu spenden. Das Geld wird verwertet, der Erlös geht komplett an Hilfsprojekte der Caritas vor Ort. Bei der Aktion lässt die Caritas das Geld in fremden Währungen – wie in US-Dollar, britischem Pfund oder dänischer Krone – in Euro umtauschen. Auch Geld in alten, inzwischen nicht mehr gültigen Währungen wie D-Mark oder spanische Peseten werden umgetauscht und für die Caritas zu barem Geld. „Wir sind sehr froh, den kompletten Erlös an…
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Falsche Zeit, um zu sparen – Bundeshaushalt 2025 muss den Sozialstaat stärken
Die Bundesregierung hat sich am 5. Juli auf Eckpunkte des Bundeshaushalts 2025 geeinigt. Heute soll der Entwurf im Kabinett beschlossen werden. Diakonie und Caritas in Baden-Württemberg erwarten von der Bundesregierung Investitionen in den Sozialstaat, um die Versorgung der Menschen zu sichern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Es ist die falsche Zeit zum Sparen, sind die christlichen Wohlfahrtsverbände überzeugt. Denn es passe beispielsweise nicht, weiterhin Kürzungen bei den Freiwilligendiensten vorzusehen. Und dies, obwohl eine Kürzungsabsicht vor Kurzem abgewendet werden konnte und die Forderungen nach einem Pflichtdienst von Seiten der Bundespolitik weiterhin laut würden. Auch ist die Kürzung bei der Migrationsberatung für die Träger sozialer Arbeit unverständlich. In Deutschland eine Einwanderungsgesellschaft…