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    Musik wie ein Gebet, voller Licht und Hoffnung

    Knapp zwei Jahre nach ihrem letzten Solokonzert in der Orangerie kommt die US-amerikanische Erfolgspianistin Claire Huangci wieder nach Darmstadt. Am Samstag, 20. Januar, ist sie auf Einladung der Chopin-Gesellschaft ab 19 Uhr erneut in der Orangerie (Bessunger Straße 44) zu erleben. Mit Darmstadt empfindet die mittlerweile in Frankfurt/M. lebende Künstlerin eine besonders enge Verbundenheit, seit sie hier 2009 den IX. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb gewann. Aus ihrem ungewöhnlich breiten Repertoire, das von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gulda oder Corigliano reicht, hat sie für Darmstadt Kompositionen des 19. Jahrhunderts gewählt. Verbindendes Element ist die musikalische Form der Fantasie, die ein weitgehend formfreies, spontan-expressives Komponieren…

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    Überraschungskonzert zum 70.

    Dass die Chopin-Gesellschaft ihr zu Ehren ein Kozert vorbereitet, lässt sich vor Jill Rabenau nicht verheimlichen. Wer jedoch dieses Konzert bestreitet und mit welcher Musikauswahl, wissen nur die engsten Beteiligten. Für die langjährige Vizepräsidentin und Geschäftsführerin der Chopin-Gesellschaft, die zwei Tage zuvor ihren 70. Geburtstag feiert, wird es also spannend, und für das Publikum ebenso. Gelüftet wird das Geheimnis am Donnerstag, 30. November, um 18 Uhr in der Akademie für Tonkunst (Ludwigshöhstraße). Für die musikalische Qualität des Überraschungskonzerts sorgen die Weltklassepianisten und Beiratsmitglieder der Chopin-Gesellschaft Boris Bloch und Sabine Simon – die natürlich nichts verraten, bis der erste Ton erklingt. Musikfreunde sind herzlich zu dieser besonderen Geburtstagsfeier eingeladen. Der Eintritt…

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    Stimmen des Ostens

    Zehn Jahre ist es her, dass Marek Kozák beim X. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Darmstadt den dritten Preis gewann. Am Sonntag, 19. November 2023, gibt es um 17 Uhr im Großen Saal des Kreishauses (Kranichstein, Jägertorstraße 207) ein Wiedersehen mit dem erfolgreichen Pianisten, den Experten zu den begabtesten tschechischen Klavier- und Orgelinterpreten der heutigen Generation zählen. Seine „makellose Technik“ und sein „Sinn für Proportionen und Abstufungen“ werden ebenso gelobt wie seine „große Ausdrucksvielfalt, tiefe Musikalität und Notentreue“. Zum Thema „Stimmen des Ostens“ bringt Marek Kozák dem Publikum Werke seiner Landsleute Smetana, Dvořák und Janáček nahe, ergänzt durch Kompositionen von Chopin, Tschaikowsky und Rachmaninow – allesamt Geistesgrößen des 19. Jahrhunderts. Der Auftakt…

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    Von fürstlichem Amusement, romantischen Nächten und Abschiedsschmerz

    Nicht häufig erleben Freunde der klassischen Musik, dass die Chopin-Gesellschaft gleich zwei international erfolgreiche Instrumentalisten gemeinsam einen Konzertabend gestalten lässt. Am Samstag, 21. Oktober 2023, ist dies wieder einmal der Fall, wenn in Darmstadts Orangerie das Künstlerehepaar Dina Yoffe (Klavier)/Michael Vaiman (Violine) ab 19 Uhr ein fein abgewogenes Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) und Fryderyk Chopin (1810-1849) zum Besten gibt. Leicht und beschwingt beginnt der Konzertabend mit Mozarts Sonate A-Dur KV305 für Violine & Klavier aus der Folge „6 duetti“, mit denen der Komponist in den Jahren 1777/78 dem Zeitgeist der Fürstenhöfe huldigte. Entsprechend der Widmung für die in München residierende Kurfürstin Elisabeth Auguste von Pfalz-Bayern ging…

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    Schubert meets Rachmaninow

    Bereits mit elf Jahren blickte die heute 18-jährige Pianistin Khrystyna Mikhailichenko auf mehr als 40 Auftritte als Solistin mit Symphonieorchestern und Solorecitals auf Weltklassebühnen zurück. Ihr Publikum begeisterte die ukrainische Ausnahmekünstlerin unter anderem in New York, Washington, Miami, Paris, Brüssel, Antwerpen, Brügge, Wien, Bremen, Krakau, Istanbul, Bursa und Bayreuth. Am Montag, 4. September 2023, können sich Musikfreunde – bei freiem Eintritt – um 19 Uhr in der Akademie für Tonkunst (Darmstadt, Ludwigshöhstraße 120) an ihrem einfühlsamen Spiel erfreuen. „Khrystynas Begabung ist tiefer und kraftvoller als jede andere, mit der ich bisher arbeiten konnte“, urteilt ihr Lehrer Prof. Alexei Grynyuk. Er sieht in ihr „eine geistvolle Musikerin von höchster Qualität“. Khrystyna…

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    13 Klavierkonzerte an zwei Tagen

    Nach dem Einstiegserfolg vor zwei Jahren setzt die Chopin-Gesellschaft ihr Format „Piano-Festival“ am Samstag, 15., und Sonntag, 16. April im Darmstädter Literaturhaus (Kasinostraße 3) fort. Musikfreunde erwartet der besondere Genuss, hintereinander 13 auf die beiden Tage verteilte Klavierkonzerte zu erleben, die bühnenerfahrene Profi-Mitglieder der Chopin-Gesellschaft gestalten. Am Samstag ab 16 Uhr sind zu hören: Henning Brand, Ulrich Pietsch, Annabelle Kühnbaum, Sabine Simon (mit Antje Reichert, Violine, und Friedrike Eisenberg, Cello), Mariana Röhmer-Litzmann (solo und mit Mariko Windecker) sowie als Duo Romain Garioud (Cello) und Giuliano Mazzoccante (Piano). Am Sonntag geht es ebenfalls um 16 Uhr weiter mit Maria Pia Vetro, gefolgt von Tomás Nessi (mit Anissa Baniahmad, Flöte), Konstantin Zvyagin,…

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    Die Wandlung der Klavieretüde

    Nach dem Premierenerfolg ihrer Mazurken-Trilogie, die im vergangenen Jahr ein neues musikalisches Format einleitete, setzt die Chopin-Gesellschaft ihre vertiefenden Veranstaltungen fort. Vom 10. bis 12. März geht es im Literaturhaus, Kasinostraße 3, um die Etüde. Unter der Leitung von Boris Bloch zeigen Sabine Simon, Andrey Zenin, Eduard Kiprsky, Quyen Tran le Bao und Stanislav Korchagin, wie sich die Klavieretüde im Laufe der Zeit verändert hat – von der „Fingerübung mit Geist“, wie ein Kenner es formulierte, zum virtuosen Klavierstück, das höchste Ansprüche an die Musizierenden stellt. Die Etüde als Übungsstück gibt es schon seit einigen Jahrhunderten, doch erst Fryderyk Chopin hat sie zur Kunstform erhoben und salonfähig gemacht. Tatsächlich waren…

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    Kleinode der vokalen Kammermusik

    Fryderyk Chopin einmal anders. Bekannt sind seine Werke für Klavier solo und seine beiden Klavierkonzerte. Doch wissen wohl nur Eingeweihte, dass er auch Lyrik vertont hat. 19 Lieder sind überliefert, entstanden zwischen 1927 und 1947. Vermutet werden mehr, doch gibt es keine Beweise.7 Den seltenen Genuss, 17 dieser Lieder zu hören, beschert die Chopin-Gesellschaft Musikfreunden am Samstag, 25. Februar, um 19 Uhr im Literaturhaus (Kasinostraße 3), darunter jene zwei, die zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurden, Zyczenie (Wunsch) und Wojak (Der Krieger). Gedichtet hat sie Stefan Witwicki, ein Freund der Familie Chopin, interpretiert werden sie von Valentina Pennino (Gesang) und Magdalena Hirsz (Klavier) unter dem Titel „Kleinode der vokalen Kammermusik“. Nach…

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    Junge Virtuosen in der Orangerie

    Unter dem Motto „Junge Virtuosen“ stellt die Chopin-Gesellschaft am Samstag, 11. Februar, um 19 Uhr in der Orangerie drei Talente vor, die neben der Liebe zur klassischen Musik ein weiteres Merkmal gemeinsam haben: das gleiche Alter, 17 Jahre. Krystyna Mykhailichenko und Sofiia Zakharova, geboren in der Ukraine, mussten ihre Heimat infolge der Kriegseinflüsse verlassen. Arman Depperschmidt erblickte in Bayreuth das Licht der Welt. Trotz ihres jungen Alters weisen die drei bereits eine beachtliche künstlerische Entwicklung auf und zählen zu den Geheimtipps der neuen Pianisten-Generation. Krystyna Mykhailichenko lebt heute in Großbritannien, wo sie am Royal Northern College of Music, Manchester, studiert. Ihre künstlerische Vita zieren Hauptpreise bei internationalen Wettbewerben, zahlreiche Orchester-Engagements,…

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    Neujahrskonzert entführt musikalisch nach Tschechien und Frankreich

    Ein eingespieltes Team sind sie nicht nur in der Ehe, sondern auch musikalisch. Das beweisen Martin Kasík und Kristina Kasíková beim Neujahrskonzert der Chopin-Gesellschaft am Samstag, 28. Januar, um 19 Uhr im Literaturhaus (Kasinostraße 3). Aus seinem reichen Repertoire bringt das Duo für das erste Konzert des Jahres, das die Chopin-Gesellschaft traditionell mit einem kalten Büffet ausklingen lässt, Werke zu vier Händen aus seiner tschechischen Heimat mit solchen französischer Komponisten in Verbindung. Musikfreunde dürfen sich auf einen konzertanten Leckerbissen freuen. Vom Tschechen Antonín Dvořák (1841-1904) sind zunächst die acht Stücke aus seinen Slawischen Tänzen op. 72 zu hören. Es handelt sich dabei um die zweite Serie Slawischer Tänze, die Dvořák…