• Energie- / Umwelttechnik

    Honigbienenhaltung nach wie vor beliebt

    Nach einem jahrzehntelang andauernden Tief, steigt die Zahl der Imkereien in Deutschland seit 2017 stetig an. Bienenhaltung ist zum Trend geworden. Weniger wegen des leckeren Honigs, sondern eher durch die Faszination am Insekt und dem Naturschutzbeitrag. Das bestätigt der überwiegende Teil der derzeit rund 170.000 imkernden Menschen in Deutschland. Diese sind aktuell durchschnittlich 55 Jahre alt. Was diese Faszination ausmacht, das erfährt jeder, der sich einmal einem Bienenvolk genähert hat. Trotz der durchschnittlich 40.000 Einzelindividuen im Stock bilden alle ein harmonisches Ganzes und alles scheint einem wohl geordneten Ablauf zu folgen, der nicht gänzlich erklärbar ist. Um dieses emsige Treiben zu verstehen, ist es für jeden Interessierten unerlässlich, sich sowohl…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kühler Wetterverlauf sorgte für schlechteste Honigernte seit fünf Jahren

    „In vielerlei Hinsicht ist 2021 ein besonderes Jahr“, bilanziert der Präsident des Deutschen Imkerbundes e.V. (D.I.B.), Torsten Ellmann. „Nicht nur, dass die Corona-Pandemie unseren Mitgliedern die Vereinsarbeit erheblich erschwerte.“ Auch im Hinblick auf die Honigernte sei das Jahr eine Herausforderung für die Imkerei gewesen, so der höchste Verbandsvertreter, der in Pasewalk selbst 15 Bienenvölker betreut. Bereits im Frühjahr hatte es mit durchschnittlich 7,4 kg Honig pro Volk das schlechteste Ergebnis der letzten fünf Jahre gegeben. Die Bienen mussten entweder wegen des kalten und oft nassen Wetters im Stock bleiben oder fanden wenig Nektar in den Blüten. Das, was von den Sammlerinnen eingetragen werden konnte, benötigten die Völker zur Selbstversorgung und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Stromerzeugung, Klima-, Umwelt- und Insektenschutz schließen sich nicht aus!

    Während der Aktionswoche Artenvielfalt vom 12. bis 18. Juli, initiiert vom Fachverband BIOGAS, wird der Öffentlichkeit gezeigt, welches Potenzial für die Artenvielfalt in der Biogasnutzung steckt. Wie schon im letzten Jahr ist die Aktionswoche als konzertierte Kampagne verschiedenster Kooperationspartner angelegt. Der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.) wird als Teil einer bunten Gemeinschaft wieder Partner der Aktion sein. Unter dem Hashtag #blühendesLeben können Interessierte in den sozialen Medien erleben, wo bereits bunte Energiepflanzenfelder stehen. Aktuell überwiegt in Deutschland der Anbau einjähriger Biogassubstrate, wie Mais, Rüben und Getreide. Doch auch mehrjährige Blühpflanzen wie zum Beispiel Wildpflanzenmischungen oder die Durchwachsene Silphie bieten energetisch gute Nutzungsvoraussetzungen. Denn nach einer einjährigen Etablierungsphase verringert sich der jährliche…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bienen schützen kann man auf vielfältige Weise

    Am 20. Mai ist Weltbienentag. Zwar vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über die Bedeutung von Bienen für eine intakte Umwelt und für uns Menschen in den Medien berichtet wird. Dennoch sind mittlerweile viele Bienenarten, insbesondere Wildbienen, bedroht. Aktionstage wie der Weltbienentag können deshalb dabei helfen, noch stärker auf die Gefährdungen, denen diese wichtigen Insekten ausgesetzt sind, hinzuweisen und Wege zu zeigen, wie jeder einzelne von uns etwas dagegen tun kann. Bienen bestäuben Wild- und Kulturpflanzen. Sie sichern dadurch nicht nur einen Großteil unserer Nahrungsmittel, sondern erhalten als wichtiger Teil des Ökosystems die Naturvielfalt und sind sensibler Umweltindikator. Nach dem Prinzip des Gebens und Nehmens bedeutet das: Wenn Bienen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Aktuelle Entwicklungen Pflanzenschutz

    2013 hatten die Konzerne Syngenta und Bayer CropScience gegen die Entscheidung der EU-Kommission geklagt, den Einsatz der Neonikotinoide Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam einzuschränken. Begründet wurde die Klage damit, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hätte die Wirkstoffe ungenau und unvollständig geprüft. Das Europäische Gericht hatte die Klage im Mai 2018 in vollem Umfang abgewiesen. Dagegen hatte Bayer CropScience wiederum Rechtsmittel eingelegt und beantragt, das Urteil und die Anwendungsbeschränkungen aufzuheben. Heute wiesen die Luxemburger Richter die Klage des Chemiekonzerns zurück. Der Präsident des Deutschen Imkerbundes e.V., Torsten Ellmann, begrüßt das Urteil: „Unser Verband setzt sich seit Jahren für eine Stärkung des Bienen- und Produktschutzes ein, der durch die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln nicht…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bienenhaltung – alles andere als easy

    Bienenhaltung ist eine wunderbare und gleichzeitig nützliche Freizeitbeschäftigung. Für manche ist sie nicht nur Berufung, sondern sogar Beruf. Nach Jahrzehnten der Talfahrt liegt die Imkerei seit nunmehr zwölf Jahren voll im Trend. Aufmerksamkeit erlangt das medial stets präsente Bienensterben besonders bei jenen Menschen, die nach einer sinnerfüllenden Beschäftigung in und mit der Natur suchen. Der Einstieg in die Imkerei bietet sich hier für viele geradezu an, um im Natur- und Insektenschutz aktiv zu werden. Rechtlich wird die Bienenhaltung der Nutztierhaltung zugeordnet. Man ist also Tierhalter und übernimmt entsprechend Verantwortung, sowohl für die beliebten und emsigen Stachelträger als auch für die Umwelt, in der diese gehalten werden. Zur Pflicht jedes Imkers…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Des einen Freud ist des anderen Leid

    Am 20. März war Frühlingsanfang. In den kommenden Wochen werden die Temperaturen ansteigen und sich Honig- und Wildbienenpopulationen hoffentlich gut entwickeln. „Dies ist insbesondere auch von einer guten Pollen- und Nektarversorgung der Völker abhängig,“ weiß der Präsident des Deutschen Imkerbundes e.V. (D.I.B.), Torsten Ellmann. In den meisten Regionen Deutschlands spielt dabei der Rapsanbau eine nicht unwesentliche Rolle. Denn der Kreuzblütler ist neben der Obstblüte die einzige landwirtschaftliche Massentracht für Bienen in dieser Jahreszeit. Doch leider bereitet sowohl Landwirten als auch Imkern diese Kultur Sorge und Probleme. Sind es für die Imkerei in erster Linie die Risiken, die sich mit der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Raps für die Bienengesundheit und rückstandsfreie…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Pause für Säge und Heckenschere bedeutet Blüten für Insekten zu erhalten

    Mit Beginn der geschützten Vegetationsperiode sind seit dem 1. März bis zum 30. September Rodungen und Gehölzrückschnitte nicht mehr erlaubt. So schreibt es bereits seit 2010 der Paragraph 39 des Bundesnaturschutzgesetzes vor. Das heißt: Ab diesem Zeitpunkt ist außerhalb von Ortslagen das Freischneiden Wirtschaftswegen oder Straßenraumprofilen untersagt. Innerorts ist der Rückschnitt von Hecken und Sträuchern bis auf die jährlichen Zuwächse verboten. Äußerst bedauerlich findet der Präsident des Deutschen Imkerbundes e.V. (D.I.B.), Torsten Ellmann, jedoch radikale Weidenrückschnitte bis auf den Stock vor diesem Termin. Er erklärt den Grund: „Weiden sind ein wichtiger Pollen- und Nektarspender für unsere Honigbienen. Sie tragen zur Erstversorgung des Bienenvolkes nach der Winterruhe bei. Wechselseitige Beschnitte von…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutscher Imkerbund verzeichnet trotz Corona-bedingter Einschränkungen mehr Mitglieder

    Honigbienen sind als Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen unersetzlich, denn 80 Prozent aller heimischen Blütenpflanzen sind auf die Bestäubung durch verschiedenste Insekten angewiesen, wovon Bienen einen bedeutenden Anteil übernehmen. Das macht die Bienenhaltung nicht nur ökonomisch, sondern vor allem ökologisch so bedeutend und notwendig. Abgesehen davon, dass Honigbienenvölker in der heutigen Kulturlandschaft ohne die Obhut des Menschen nicht mehr überleben können, leisten Imker*innen mit ihrer Arbeit einen ganz wesentlichen Beitrag für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz. Erfreulich ist, dass sich immer mehr Menschen jeden Alters für die Imkerei interessieren, nachdem deren Entwicklung jahrzehntelang eine Talfahrt erlebte. Verbände, wie den Deutschen Imkerbund e.V. (D.I.B.) und seine Landesverbände, plagten lange große Nachwuchssorgen.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Regionaler Honiggenuss trotz Corona-Einschränkungen möglich

    Von der Corona-Pandemie ist in Deutschland aktuell ein Großteil des öffentlichen Lebens betroffen. So wird auch die Vorfreude auf Weihnachten für viele Menschen in diesem Jahr getrübt. Denn Adventsveranstaltungen und Märkte, die uns auf die Festtage einstimmen, wurden bereits überwiegend abgesagt. Umso wichtiger ist es, sich im privaten Umfeld zu Hause Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, zum Beispiel indem etwas Leckeres gekocht wird, Plätzchen gebacken oder Weihnachtsgeschenke für die Lieben selbst hergestellt werden. Nicht selten hat sich dabei die Verwendung von Honig bewährt. Während unsere Bienenvölker derzeit mit ihrem Honigvorrat im Stock Wärme erzeugen und spätestes ab Januar wieder ihre Brut versorgen, genießen viele von uns besonders jetzt in der dunklen, kalten…