• Gesundheit & Medizin

    Tag gegen den Schlaganfall: COVID-19 kann einen Hirninfarkt begünstigen

    Schwere Atemwegserkrankungen und Lungenentzündungen – das sind bekannte gravierende Auswirkungen von COVID-19. Doch das Virus kann – insbesondere bei schweren Verläufen – auch zu einem Schlaganfall führen. Darauf macht die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) anlässlich des Tages gegen den Schlaganfall aufmerksam, der am 10. Mai als bundesweiter Aktionstag stattfindet. Zudem betont die DSG, dass ein Schlaganfall immer ein medizinischer Notfall ist und Erkrankte ihre Anzeichen ernst nehmen und sich in Behandlung begeben sollten – auch während der Corona-Pandemie. In Krankenhäusern sei das Infektionsrisiko sehr gering. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen macht das Coronavirus auch vor dem zentralen Nervensystem keinen Halt. Eine Untersuchung aus China mit 214 COVID-19-Patienten hat ergeben, dass mehr als…

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    Auch in Krisenzeiten Schlaganfallsymptome ernst nehmen

    Schlaganfallexperten raten dringend, Anzeichen für einen Schlaganfall auch in Zeiten der Corona-Epidemie ernst zu nehmen, die 112 zu wählen und sich umgehend notfallmedizinisch in einer Klinik behandeln zu lassen. Die Angst, sich dort möglicherweise mit dem SARS-Co2-Virus anzustecken, sei unbegründet: Krankenhäuser achten darauf, dass die „normale“ Notfallversorgung von der Aufnahme und Versorgung mit dem Coronavirus infizierter Patienten getrennt ist. Auch bei der sogenannten transitorischen ischämischen Attacke (TIA) besteht akuter Behandlungsbedarf, da sie der Vorbote eines starken Schlaganfalls sein kann. In Deutschland nimmt derzeit die Zahl der Patienten ab, die mit akuten Schlaganfall- oder Herzinfarktsymptomen in die Klinik kommen, berichtete beispielsweise die Berliner Universitätsklinik Charité vor einigen Tagen. „Es liegt die…

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    Neue Studie: Mobile Stroke Units verbessern Chancen von Schlaganfallpatienten gravierend

    Die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten ist in Deutschland im internationalen Vergleich schon auf einem sehr hohen Niveau – doch sie könnte noch weiter optimiert werden. Wenn vermehrt speziell ausgerüstete Krankenwagen – sogenannte Mobile Stroke Units – zum Einsatz kommen würden, könnte das die Behandlungsergebnisse noch erheblich verbessern. Laut einer aktuellen Studie traten bei Patienten, die direkt nach einem Schlaganfall in diesen technisch und personell speziell ausgerüsteten Einsatzfahrzeugen behandelt wurden, signifikant weniger Todesfälle und Behinderungen auf als bei Erkrankten, die erst im Krankenhaus eine Behandlung erhielten. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Professor Dr. med. Heinrich Audebert, Experte der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und seinem Berliner Forscherteam, die kürzlich auf der International…