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    Arbeitsbedingungen in der Intensivpflege prekärer denn je – DGIIN veröffentlicht Stellungnahme

    Durch die aktuelle Corona-Pandemie erhält die Intensivpflege mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung als systemrelevante Berufsgruppe. Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN) weist darauf hin, dass Applaus allein jedoch nicht ausreicht. „Die Situation ist teils grenzwertig und wir brauchen langfristige Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Intensivpflege“, betont Carsten Hermes, Sprecher der Sektion Pflege der DGIIN. Die Sektion Pflege der DGIIN hat jetzt eine aktuelle Stellungnahme zur Situation der Intensivpflege in Deutschland veröffentlicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Jahr 2020 zum Internationalen Jahr der Pflegenden ausgerufen. Da schwer erkrankte COVID-19-Patienten mitunter eine intensivmedizinische Behandlung benötigen, sind Intensivpflegende in dieser Krise besonders gefordert. Vor diesem Hintergrund hat die Sektion Pflege…

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    Intensiv- und Notfallmediziner: Thromboseprophylaxe und Blutverdünnung müssen stärkere Rolle in der Behandlung von COVID-19-Patienten spielen

    Die Ergebnisse einer aktuellen Obduktionsstudie zeigen, dass es bei COVID-19-Patienten zu einer Gerinnungsaktivierung mit einem gehäuften Auftreten von Beinvenenthrombosen und Lungenembolien kommt. Bei Teilen der untersuchten Verstorbenen ist dies die Todesursache. Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) weist vor diesem Hintergrund auf die hohe Bedeutung der Thromboseprophylaxe bei der Behandlung von COVID-19-Patienten hin. Eine Studie von Hamburger Forschern hat gezeigt, dass viele verstorbene COVID-19-Patienten Thrombosen und tödliche Lungenembolien aufweisen. Das haben Obduktionen von 150 an COVID-19 verstorbenen Menschen gezeigt. Zwölf Verstorbene im Alter zwischen 52 und 87 Jahren wurden näher untersucht. Mehr als die Hälfte dieser zwölf Patienten wiesen beidseitige Beinvenenthrombosen auf, bei rund einem Drittel kam…

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    DGIIN wirbt für europäische Solidarität in der Coronakrise

    Aufgrund der schweren Krise der Gesundheitssysteme in den europäischen Nachbarstaaten, wirbt die Deutsche Gesellschaft für Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) für eine breite Solidarität innerhalb Europas. Dank der früh ergriffenen Maßnahmen hält Deutschland mit Abstand die meisten Intensivbetten vor. Die Zahl der beatmeten Patienten mit COVID-19 ist im Vergleich zu den freien Betten nach wie vor relativ gering, erläutern Experten. Solange ausreichende Kapazitäten vorhanden sind, plädiert die Fachgesellschaft dafür, den europäischen Nachbarstaaten zu helfen. Unter der federführenden Beteiligung von Professor Dr. Christian Karagiannidis und Professor Dr. Uwe Janssens, beide Vorstandmitglieder der DGIIN, ist das DIVI-Intensivregister entstanden. Dieses wird im Laufe der kommenden Woche genaue Prognosen zum weiteren Verlauf der beatmungspflichtigen Patienten…

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    Intensivmediziner veröffentlichen Empfehlungen zur intensivmedizinischen Therapie von COVID-19-Patienten

    Im Rahmen der COVID-19-Epidemie geht die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) von einem weiteren Anstieg an intensivpflichtigen Patienten aus. Bei der Behandlung dieser Patienten sind besondere Aspekte zu beachten. Unter Federführung der DGIIN haben Experten mehrerer Fachgesellschaften aktuelle Empfehlungen zur intensivmedizinischen Therapie von Patienten mit COVID-19 veröffentlicht. „Die Verbreitung des Virus SARS-CoV-2 entwickelt sich derzeit sehr dynamisch. Wir gehen fest davon aus, dass dies zu einem weiteren Anstieg an Intensivpatienten führt“, sagt Professor Dr. med. Stefan Kluge, Vorstandsmitglied der DGIIN und Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Es ist uns wichtig, den Kliniken vor Ort in einem kompakten Paper Empfehlungen zum Umgang mit COVID-19-Patienten zur…

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    DGIIN fordert praxistaugliche Regelungen im Umgang mit COVID-19

    Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) begrüßt ausdrücklich die vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Ergänzung zum Nationalen Pandemieplan zu COVID-19. Die Fachgesellschaft kritisiert hingegen die Regelungen für medizinisches Personal, das engen ungeschützten Kontakt (≤2 Meter) zu einem bestätigten COVID-19-Fall im Rahmen der Pflege oder medizinischen Untersuchung hatte. Das RKI empfiehlt hier bei Kontakt ohne verwendete Schutzausrüstung eine häusliche Quarantäne. Diese Vorgabe ist aus Sicht der DGIIN nicht praktikabel und würde bei strikter Beachtung zu einem Kollaps der Gesundheitsversorgung durch Krankenhäuser und Arztpraxen führen. „Als DGIIN ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass es klare Handlungsempfehlungen im Umgang mit COVID-19-Patienten gibt. Diese müssen allerdings auch praxistauglich sein und die…

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