• Familie & Kind

    Hilfswerke stiften Recherchepreis zur fundierten

    Die Berichterstattung aus Osteuropa stärken: Das ist das Ziel des Recherchepreises Osteuropa, der herausragenden Journalistinnen und Journalisten die Recherche und Produktion aufwändiger Printreportagen ermöglicht. Er wird von der evangelischen Aktion Hoffnung für Osteuropa und der katholischen Aktion Renovabis im Geist der Ökumene vergeben. Der Recherchepreis Osteuropa wird 2020 zum siebten Mal ausgeschrieben. Gefördert wird die Recherche von Sozialreportagen aus Mittel-, Ost- oder Südosteuropa, die gesellschaftliche und politische Entwicklungen thematisieren und den Alltag der Menschen in den Blick nehmen. Der Preis ist mit bis zu 7.000 Euro dotiert. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine Jury aus renommierten Journalistinnen und Journalisten sowie Vertretern der ausschreibenden Organisationen. Die Preisträger 2019 waren Robert…

  • Familie & Kind

    Aufruf zur Solidarität mit Menschen auf der Flucht

    Zum Welttag der Migranten und Flüchtlinge am 19. Januar ruft die Diakonie Württemberg zur Solidarität mit Menschen auf der Flucht auf. „Wir machen besonders aufmerksam auf die Menschen, die in unwürdigen Zuständen in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln leben“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. In diesen sogenannten Hotspots seien Inhaftierungen von Schutzsuchenden, mangelnde Gewährleistung der Identifikation besonders Schutzbedürftiger, unzureichender Zugang zu medizinischer Versorgung und schulischer Bildung sowie die Aushebelung des Rechtsschutzes im Asylverfahren Alltag. „Dieser Hotspot-Ansatz untergräbt systematisch die Menschenrechte von Schutzsuchenden und gehört daher sofort beendet“ fordert Dieter Kaufmann. Auch auf dem griechischen Festland ist nach Ansicht der württembergischen Diakonie die Situation geflüchteter Menschen…

  • Medien

    Geplante Wohnungslosenstatistik ist wichtiger Schritt

    Am heutigen Donnerstag berät der Bundestag abschließend über den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführung einer bundesweiten Wohnungslosenberichterstattung sowie einer Statistik untergebrachter wohnungsloser Personen. Die Diakonie begrüßt dies als grundsätzlich wichtigen Schritt, um eine belastbare Grundlage für eine praxisnahe und zielgerichtete Sozialpolitik zu erhalten. „Wir befürworten die Einführung der bundesweiten Wohnungslosenstatistik sehr. Die Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg hat bereits im vergangenen Jahr beschlossen, alle Einrichtungen und Dienste der kommunalen als auch der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg zu erfassen. Wir fordern, dass wir im Rahmen der bundesweiten Erfassung zeitgleich unsere landesspezifischen Fragestellungen ergänzen können“, so Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Württemberg. Um die Ergebnisse in Württemberg zu…

  • Bildung & Karriere

    Jobcenter müssen für stigmatisierungsfreie Auszahlung sorgen

    Die Diakonie Württemberg kritisiert die seit Ende 2019 flächendeckende Abschaffung von Barauszahlung der Jobcenter. Anstatt der Barauszahlungen werden gedruckte Barcodes ausgegeben, die an Supermarktkassen eingelöst werden können. Auch Überweisungen, wie beispielsweise höhere Nachzahlungen an den Stromversorger, werden über Barcodes an der Supermarktkasse erfasst. Dies betrifft alle Personen, die Ansprüche auf ALG II/Hartz-IV-Leistungen haben. Menschen in Notlagen, die eine sofortige Auszahlung brauchen, und wohnungslose Menschen, die sich das Existenzminimum von 14,13 Euro (424 Euro/30 Tage) täglich abholen müssen, sind in ihrem nächsten Umfeld somit offen identifizierbar und haben keinerlei Schutz vor Stigmatisierung. „Das Leben mit dem Existenzminimum ist für niemanden leicht, besonders Menschen ohne Wohnung müssen vielfältige Einschränkungen hinnehmen. Alltägliche Besuche…

  • Familie & Kind

    Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg schreiben Mittelstandspreis für soziale Verantwortung aus

    Unternehmen, die sich für das Gemeinwesen einbringen, sind große Vorbilder: Sie zeigen, wie sich die Gesellschaft sozialer und umweltfreundlicher gestalten lässt. Mit ihren Ideen inspirieren sie ihr Umfeld und geben Impulse, selbst aktiv zu werden und an einem sozialen Miteinander mitzuwirken – sei es in der Nachbarschaft oder weltweit. Mittelständische Unternehmen unterstützen etwa mit Partnern Flüchtlinge bei der Integration in den Arbeitsmarkt, sie setzen sich für Bildung für benachteiligte Kinder ein oder für den Schutz von Klima und Umwelt. Solche Corporate Social Responsibility (CSR)-Aktivitäten, die zum Nachahmen einladen, sind ein unschätzbarer Beitrag zum Wohl der Gesellschaft. Ein solches Engagement kleiner und mittlerer Unternehmen für gesellschaftliche Belange will der Mittelstandspreis für…