• Finanzen / Bilanzen

    Ernüchterung macht sich breit

    Bei den deutschen Unternehmen macht sich zu Beginn des Jahres Ernüchterung breit. Der ifo-Geschäftsklimaindex fällt im Januar um 2,1 Punkte auf 90,1 Zähler. Die befragten Manager schätzen ihre aktuelle Geschäftslage und die Aussichten für die kommenden Monate schlechter ein als noch im Dezember. Dabei läuft es in der Industrie weiterhin vergleichsweise gut, auch weil sich die Exportperspektiven weiter aufgehellt haben. Sehr viel schlechter sieht es in Sektoren aus, die vom verlängerten Lockdown direkt betroffen sind. Der stationäre Einzelhandel, das Gastgewerbe und die persönlichen Dienstleister erleiden durch die Anti-Corona-Maßnahmen massive Verluste. Diese können durch die in Aussicht gestellten Hilfen nicht annähernd ausgeglichen werden. Hinzu kommt die Enttäuschung über die Probleme bei…

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    ZEW-Index: Marktteilnehmer trotz neuer Lockdown-Befürchtungen weiter optimistisch

    Die wahrscheinliche Verlängerung des Lockdowns in Deutschland und mögliche Verschärfungen haben dem Optimismus an den Finanzmärkten bislang nichts anhaben können. Der vom ZEW berechnete Index für die Konjunkturerwartungen ist im Januar weiter angestiegen – von 55 auf 61,8 Punkte. Damit erreicht der Index fast wieder das hohe Niveau vom Spätsommer 2020. Insbesondere die exportorientierte deutsche Industrie sieht durch die neuen Impfstoffe für das Frühjahr und den Sommer eine kräftige, weltweite Erholung kommen und ist entsprechend zuversichtlich. Die aktuelle Lage für viele kleine Betriebe –  etwa im Gastgewerbe oder im Einzelhandel –  ist durch den Lockdown aber weiterhin extrem angespannt. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Platz…

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    2020 im Schatten von Corona: Starker Wirtschaftseinbruch kommt nicht überraschend

    Der heute vom Statistischen Bundesamt für 2020 gemeldete starke Wirtschaftseinbruch in Deutschland um 5,0 Prozent ist angesichts der Corona-Krise keine Überraschung. Während vor allem Filialeinzelhandel, Gastronomie, die Veranstaltungsbranche und Friseure unter den Lockdowns gelitten haben, liefen die Geschäfte der meisten Industriebranchen gegen Jahresende wieder besser. Bei erfolgreicher Impfkampagne erwarten wir für 2021 ein Wachstum von 2,7 Prozent. Weiterhin rechnen wir mit einem Post-Corona-Boom in der zweiten Jahreshälfte. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Telefon: +49 (69) 7447-01 Telefax: +49 (69) 7447-1685 http://www.dzbank.de Ansprechpartner: Robert Leonhardt Pressesprecher Telefon: +49 (69) 7447-52460 E-Mail: robert.leonhardt@dzbank.de Weiterführende Links Originalmeldung von DZ BANK AG…

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    Notenbanken: Fed setzt auf Selbstheilung

    In der Hoffnung, dass sich mit einem Impfstoff die wirtschaftliche Erholung deutlich beschleunigt, hat die US-Notenbank auf ihrer letzten Zinssitzung in diesem Jahr auf Zeit gespielt und die Anleihekäufe nicht erhöht. Die Geldpolitik bleibt zwar ultra-expansiv, neue Maßnahmen gibt es aber nicht. Im Gegensatz zur Eurozone vertrauen die US-amerikanischen Notenbanker auf einen schnellen Aufschwung durch den Impfstoff. Das wäre dann eine Art Selbstheilungsprozess der Wirtschaft. Die Märkte reagierten zunächst enttäuscht. Die EZB dagegen, hat in der letzten Woche ihr Anleihekaufprogramm um weitere 500 Milliarden Euro aufgestockt und das PEPP bis 2022 verlängert. Ein richtiger Schritt mit Blick auf die strukturellen Probleme in einigen Euroländern. Anders als in den Vereinigten Staaten…

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    Lockdown zum Trotz: Stimmung in deutscher Wirtschaft verbessert sich

    . Laut neuem Einkaufsmanagerindex hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Dezember verbessert. Das Barometer steigt gegenüber dem Vormonat um 0,8 Zähler auf 52,5 Punkte. Aufgrund des erneuten Lockdowns ein überraschendes Ergebnis. Ein möglicher Grund ist, dass sich die Industrie in diesem Herbst sehr krisenresistent zeigt. Die internationalen Wertschöpfungsketten funktionieren – anders als im Frühjahr – weitgehend reibungslos. Insbesondere die Lieferungen aus China treffen pünktlich ein. Die Auftragsbücher haben sich wieder gut gefüllt und die umgesetzten Hygienekonzepte ermöglichen die Produktion auch unter Lockdown-Bedingungen. Anders sieht es im Dienstleistungsgewerbe aus. Hier wird der harte Lockdown zu erheblichen Umsatzeinbußen führen, insbesondere im stationären Einzelhandel und bei den persönlichen Dienstleistern. Bei…

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    EWU-Politik: Deutsche Staatsfinanzen weiter sehr solide

    Zunehmende Kritik an deutlich steigender Neuverschuldung des Bundes Unsere Ergebnisse zeigen, dass Deutschland von günstigen Marktrenditen profitiert – Verschuldung dürfte nach der Krise wieder deutlich sinken Voraussetzung ist die Rückkehr zu einer neutralen Fiskalpolitik nach 2022 – Risiken vor allem bei anhaltend expansiver Ausgabenpolitik Zusammenfassung Die Bundesregierung plant für 2021 eine deutlich höhere Neuverschuldung. Lag die Planungsgröße des Bundes für die Neuverschuldung im Oktober noch bei 96 Mrd. Euro, werden nunmehr bereits 180 Mrd. Euro fürs kommende Jahr angepeilt. Die Kritik an der Finanzpolitik der Bundesregierung wurde zuletzt daher immer lauter. Einige Kritiker befürchten sogar, dass die Staatsfinanzen aus dem Ruder laufen und nachfolgende Generationen belastet werden könnten. Die Ergebnisse…

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    Impfhoffnungen überstrahlen die Lockdown-Ängste

    Die Finanzmarktteilnehmer legen große Hoffnungen in eine rasche Verbreitung des Impfstoffes in Deutschland. Das heute veröffentlichte ZEW-Konjunkturbarometer steigt nach zwei Rückgängen wieder kräftig – von 39 auf 55 Zähler. Bei der ZEW-Umfrage schwingt viel Optimismus mit. Ob die Impfungen tatsächlich bereits in sechs Monaten einen Stand erreicht haben, der eine wirtschaftliche Öffnung ermöglicht, ist fraglich. Auch das Risiko eines erneuten „harten“ Lockdowns spielt für die befragten Marktteilnehmer bislang kaum eine Rolle. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Telefon: +49 (69) 7447-01 Telefax: +49 (69) 7447-1685 http://www.dzbank.de Ansprechpartner: Robert Leonhardt Pressesprecher Telefon: +49 (69) 7447-52460 E-Mail: robert.leonhardt@dzbank.de Weiterführende Links Originalmeldung…

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    ifo-Geschäftsklimaindex: Kein Lichtblick vor dem Winter

    Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im November eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sinkt von 92,5 Punkten auf 90,7 Zähler im November. Die guten Nachrichten aus der Impfstoffentwicklung konnten die Erwartungen der Firmenlenker nicht aufhellen. Besonders vor dem Dienstleistungssektor liegen ungemütliche Monate. Der Handel und das Gastgewerbe leiden unter den Corona-Einschränkungen, die vermutlich bis in das nächste Jahr dauern werden. Dagegen kommt die Industrie bislang überraschend gut durch die zweite Welle. Aber auch hier trüben sich die Exporterwartungen ein. Insgesamt gehen wir für das Winterhalbjahr von einer leichten Rezession in Deutschland aus. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Telefon:…

  • Finanzen / Bilanzen

    Genossenschaftsbericht 2020 – Mehr Licht als Schatten

    . – Zuverlässigkeit und Flexibilität unter Beweis gestellt – Genossenschaften weiterhin bedeutender Arbeitgeber und Ausbilder – Einbruch bei Neugründungen von Genossenschaften " Auch in der Genossenschaftsorganisation hat die Corona-Krise einen Digitalisierungsschub ausgelöst, der über die Krise hinaus Bestand haben dürfte", sagt Michael Stappel, Volkswirt der DZ BANK, bei der Vorstellung des neuen Genossenschaftsberichts 2020. Die gewaltigen Ausmaße der Krise, die in vielen Volkswirtschaften die zurückliegende schwere Finanz- und Wirtschaftskrise übertrifft, belastet den stark in der Binnenwirtschaft verankerten Genossenschaftssektor. "Vor allem Facheinzelhändler und ihre Genossenschaften spüren das", beschreibt Stappel die Gesamtsituation, „oder auch Taxigenossenschaften, die einen massiven Einbruch bei den Fahrten beklagen.“ Aber es gibt auch Lichtblicke: Genossenschaften des Lebensmittelhandels profitieren…

  • Medien

    Jan Holthusen succeeds Stefan Bielmeier as Head of DZ BANK Research – Michael Holstein will take over as new Chief Economist

    Dr. Jan Holthusen (57) will succeed Stefan Bielmeier as Head of the Research and Economics Division of DZ BANK on January 1, 2021. Stefan Bielmeier will join the Board of Managing Directors of DZ PRIVATBANK at the turn of the year. Up until now, Jan Holthusen has headed the Fixed Income department and in his new role, he will be responsible for the strategic direction of the division and for all DZ BANK’s economic and financial market forecasts. Dr. Michael Holstein (55) will take over the position of Chief Economist at DZ BANK. As Head of the Economics Department, he and his team produce economic forecasts, sector analyses, economic policy…